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AT92288B - Maschine zum Verschnüren von Brief- u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Verschnüren von Brief- u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl.

Info

Publication number
AT92288B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
cord
machine
rod
thumb
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Benjamin Harrison Bunn
Original Assignee
Benjamin Harrison Bunn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benjamin Harrison Bunn filed Critical Benjamin Harrison Bunn
Application granted granted Critical
Publication of AT92288B publication Critical patent/AT92288B/de

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


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  Maschine zum Verschnüren von   Brief. u. dgl. Bündeln,   Paketen u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Maschine oder eine Vorrichtung, um Pakete, Bündeln, Päckchen od. dgl. zu verschnüren und ist besonders zum Verschnüren von Briefbündeln und ähnlichen Postsachen geeignet. Beim   Verschnüren   der Pakete oder Briefbündel von Hand wird im Postdienst eine ziemlich erhebliche Zeit gebraucht und gewöhnlich wird beim Einwickeln und Verschnüren der Pakete auch eine ziemlich Menge Schnur oder Band verschleudert.

   Die verbesserte Maschine ist bestimmt, solche Briefbündel oder Postsachen mit einem Kleinstverbrauch an Schnur zu verschnüren, die Briefe gleichmässig zusammenzudrücken, wodurch gleichmässige Pakete entstehen, und die Schnur oder das Band mit gleichmässiger Spannung um die Briefe zu schlingen und den Knoten dicht am Paket zu knüpfen, so dass keine Lockerung möglich ist ; dadurch entstehen feste Bündel, die sich bei der Behand- 
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 gedrängt gebaute und leistungsfähige Bindemaschine zu schaffen, die die Bündel schnell und sicher verschnürt. 



   Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Maschine bis auf einzelne Teile, die weggebrochen oder schematisch dargestellt sind. Fig. 2 ist eine Ansicht von der rechten Seite der Fig. 1, wobei der einfacheren Darstellung wegen, ebenfalls Teile weggebrochen oder ausgelassen sind. Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten und zeigen die   Päckchen-oder Paketklammer bzw.-presse.   Fig. 5,6, 7,8 und 9 sind Einzelheiten der Klammer. der Drehvorrichtung für die Pakete, der AuswerfvolTichtung für die Pakete und gewisser Einzelheiten der Vorrichtung zum Umlegen der Schnur um die Packung und zum Verknoten. Fig. 10 ist eine ver-   grösserte Ansicht des Knüpfers   und seiner Antriebsmittel von vorn. Fig. 11 ist eine vergrösserte Einzelansicht des Knüpfers und Abschneiders von oben gesehen.

   Fig. 12 ist eine Seitenansicht und zeigt die Teile des Knüpfers entsprechend Fig. 10 in anderer Stellung. Fig. 13,14, 15 und 16 stellen Einzelheiten bestimmter Teile der Führungen und Halter für die Schnur oder das Band dar. Fig. 17 und 18 sind Einzelheiten des Schnurhalters. Fig. 19 ist eine vergrösserte Einzelheit und zeigt gewisse Eigenheiten des Schnurhalters. des Knüpfers und des Entladers oder Auswerfers für die Päckchen. Fig. 20 ist eine Ansicht von Teilen der Knüpfvorrichtung. Fig. 21-27 zeigen im einzelnen den Knüpfer und seine Arbeitsweise. 



  Fig. 28 ist eine Einzelansicht des Nockens und der mit ihm zusammenarbeitenden Teile für die Bedienung der Kupplung. Fig. 29 und 30 sind Einzelheiten der Klammern. Fig. 31 ist eine Einzelheit des Schnurhebers. 



   Wenn die Maschine in der   Anlaufstellung   und die Schnur an der richtigen Stelle ist und der Bedienungsmann ein   Päckchen   auflegt, so drückt die Maschine zunächst das   Päckchen   zusammen und legt die Schnur in einer Richtung um, dann dreht sie das Päckchen und legt die Schnur rechtwinklig zur ersten um ; dann verknotet sie die   Schuui   und schneidet sie ab und endlich wirft sie das verschnürt Päckchen aus. Die Maschine ist mit einem einheitlichen Rahmen 30 versehen, der Lager für die verschiedenen Wellen und sonstigen Getriebeteile hat. (Fig. 1 und 2.) Zweckmässig wird die Maschine von einem Motor oder einer andern geeigneten, nicht dargestellten,   Kraftqlel1e   angetrieben. 31 ist das Ritzel des Motors oder sonstigen Antreibers.

   Dieses Ritzel greift in ein Zahnrad 32 ein, das lose auf einer Welle.   ..   sitzt, diese aber über eine Kupplung 34 antreiben kann. Eine Feder 35 wirkt auf Einkuppeln dieser   Kupp-   lung. Diese Kupplung soll jedesmal eingreifen, wenn ein Päckchen geschnürt wird und selbsttätig bei Schluss der Bindearbeit sich lösen. Diese Tätigkeit wird durch einen gegabelten Kupplungshebel   36   vollzogen, der bei 37im Rahmen drehbar ist und oben eine Rolle 38 trägt. Dieser Hebel wird von einem Nocken oder einem Keil 39 bewegt, der gegen einen Stift oder Zapfen 40 einer Welle 41 arbeitet, die die Hauptantliebsdaumen oder Räder trägt und bei jedem Arbeitsgang der Maschine eine Umdrehung macht. Die Anordnung dieses Nockens wird am deutlichsten aus Fig. 1 und 28.

   Der Nocken ist in beliebiger Weise unterstützt und wird in der   Längsrichtung   bewegt von einer Stange   42,   mit der er auch aus einem Stück bestehen kann. Das andere Ende der Stange ist mit einem Arm 43 (Fig. 2) verbunden, der am andern Ende an einer im Rahmen gelagerten Schwingwelle 44 befestigt ist. Diese Welle trägt einen zweiten Arm 45, dessen freies Ende durch eine Stange 46 mit einem Ende des in der Nähe der Kopfplatte des Rahmens gelagerten Handhebels 47 verbunden ist. Vom Arm 45 zum Rahmen 30 ist eine Feder 48 gespannt, die die Teile in ihrer Regelstellung hält, in welcher der Nocken 39 so steht, dass er die Kupplung 34 öffnet und offen hält. Wenn der Arbeiter das obere Ende des Hebels 47 niederdrückt, zieht das Hebelwerk den Nocken 39 nach rechts, wie in Fig. 2 dargestellt.

   Diese Bewegung bewirkt, dass der ver-   breiterte Teil des Nockens die Rolle 38 und den Stift 40 auseinanderdrängt. (Fig. 28. ) Dadurch wird das   obere Ende des Hebels 36 frei und ermöglicht der Feder 35 die Kupplung einzurücken. Sobald dies geschehen ist, wird das Zahnrad 32 angetrieben, das ein Rad 49 auf der Welle   33   dreht, welches mit einem Rad 50 auf der Welle   41   in Eingriff steht, so dass auch diese sich dreht. Der Stift 40 verlässt sofort seine Ruhestellung und wenn nun der Arbeiter den Hebel 47 loslässt und den Nocken 39 in seine Ruhe- 

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 lage zurücktreten lässt, so wird die Rolle 38 auf dem Hebel 36 nicht beiseite gedruckt, um die Kupplung auszurücken, da der Nocken bei seiner   Rückwärtsbewegung   nach der Seite ausweichen kann.

   Wenn die
Welle 41 ihre Umdrehung beendet hat, stösst der Stift 40 gegen die   Stirnfläche   des Nockens und drückt ihn nach der Seite, so dass der Kopf des Hebels 36 ausschwingt und die Kupplung 34 ausrückt und dadurch die Maschine stillsetzt. 



   Die Presse ist der Teil der Maschine, den die Bewegung der Welle 41 zuerst in Tätigkeit versetzt. 



   Die Presse hat während des Verschnürens einer Packung zwei Tätigkeiten. Sie drückt nämlich zuerst die Packung zusammen und hält sie, während die Schnur in einer Richtung herumgelegt wird und während sie gedreht wird, fest und dann gibt sie zum Schluss noch einen Druck, während die Schnur in der andern
Richtung umgelegt und während sie verknotet wird. Zu diesem Zweck ist das Rad 50 mit einer Kurvennut versehen, die am deutlichsten aus Fig. 3 hervorgeht. Diese Nut hat eine eigenartige Form, um die Presse in den richtigen Zeitpunkten und in solchen Zeitabschnitten zu betätigen, wie für die Arbeit der andern
Teile nötig ist.

   Eine Rolle 52 am Ende eines Armes 53 läuft in der Nut (Fig. 1-3) und bewegt den Arm um das in der Figur angegebene Stück Der Arm 53 sitzt auf einer Welle   54,   die mit einem kurzen Arm oder Daumen 55, der starr an ihr befestigt ist, ausgerüstet ist und die ausserdem lose einen längeren Arm 56 trägt, welcher am andern Ende gelenkig an einem senkrecht beweglichen Joch 57 angreift. Ein Arm 58, der zweckmässig mit dem Daumen 55 aus einem Stück besteht, ist an seinem   äusseren   Ende durch eine
Feder 59 mit dem   äusseien   Ende des Armes 56 verbunden. 



   Der Arm 56 trägt einen Stift 60, der auf der oberen Fläche des Daumens 55 aufliegt. Die oberen
Enden der Arme des Joches 57 sind mit nach oben ragenden Stangen 61 ausgerüstet, die durch geeignete
Lager des Tisches 62, der das Oberende des Hauptrahmens bildet, durchtreten. Es ist zu beachten, dass das Joch 57 sich nicht genau senkrecht bewegt, so dass die Lager   genügendes   Spiel haben müssen, um dem Joch ein Ausweichen zu ermöglichen. Die Stangen 61 sind oben durch ein Querhaupt verbunden, das die Hauptteile der Pressvorrichtung trägt. Die in den Zeichnungen dargestellte   Pressvorrichtung   ist besonders für Briefbündel gedacht. Die Pressteile umfassen zwei Sätze Klammern 64 und 65.

   Die
Klammern 64 sind bei 66 an dem Querhaupt 63 gelagert und an ihren oberen Enden durch einen Stift 67 verbunden, der bei 68 gelenkig am oberen Ende einer der Klammern befestigt ist, während er am oberen Ende der andern Klammer frei durch ein Auge 69 durchtritt und einen Stellring 70 trägt. Zwischen die oberen Enden der Klammern ist eine Feder 71 gesetzt. Infolge dieser Anordnung können die Klammern auf ihrem Zapfen 66 spielen und ihre unteren Enden können sich gegen den Druck der Feder 71 auseinanderspreizen, aber die Feder und der Stift 67 werden dahin streben, sie wieder in die Regelstellung zurückzubringen. Diese Klammern sind dazu bestimmt, die lange Seite der Umschläge zu erfassen und diese Art der Befestigung sichert ihnen eine erhebliche Beweglichkeit, so dass sie den Bund gut zusammenpressen.

   Die Klammerarme 65 bestehen aus einem Stück und sind auf einem vertikalen Zapfen 72 drehbar. Diese Klammer ist zeitweilig in gleicher Richtung wie das Querhaupt 63, während sie ein andermal rechtwinkelig dazu steht. Sie ist mit einem Arm 73 ausgerüstet (Fig. 3 und 29), der einen Stift 74 trägt, an welchem eine um den Zapfen 72 gewickelte Spiralfeder 75 angreift, die die Klammer 65 rechtwinklig zum Querhaupt 63 zu stellen sucht.

   Das äussere freie Ende des Armes 73 liegt dauernd gegen die rechte   Führung 76   des drehbaren Trägers oder Drehtisches an, der gleich beschrieben werden soll, und die Anordnung ist so getroffen, dass die Führung 76 die Klammer 65 in Richtung des Querhauptes 63 hält, wenn die Presse ihre erste   Abwärtsbewegung   macht, aber die Klammer 65 sich rechtwinkelig zum Querhaupt einstellen lässt, wenn die Presse ihren zweiten Abwärtshub macht. 



   Der drehbare Träger oder Drehtisch 77 ist bei 78 in dem Tisch oder der Kopfplatte 62 gelagert, wie besonders aus Fig. 1 und 2 und 5-9 ersichtlich ist. Der untere Teil des Drehtisches ist mit nach oben gekrümmten oder gebogenen Armen 79 und 80 versehen, die rechtwinkelig zueinander stehen (Fig. 7) und den Bund aufnehmen ; sie sind so nach oben gekrümmt, dass die Aussenkanten des Bundes fest zusammengepresst werden, wenn sie mit den Klammern 64 und 65 zusammen arbeiten (s. Fig. 9). Um den Bund während des ersten Abwärtsganges und während der Drehung des Drehtisches 77 zu halten, ist eine senkrecht bewegliche, in Lagern des sich nach oben erstreckenden Teiles des Drehtisches 77 geführte   Stange 81 angebracht. (Fig. 5 und 6. ) Diese Stange trägt am Ende einen federnden Knopf oder einen   Greifer   82,   um das Päckchen zu halten.

   Ferner hat sie einen Stift oder einen Vorsprung   83,   der vom Querhaupt 63 beim ersten Abwärtsgang der Presse    erfasst und   so weit nach unten mitgenommen wird, bis die Stange das Paket fest gefasst hat, wie deutlich in Fig. 9 zu sehen. In dieser Stellung wird sie vorläufig durch eine der beiden Sperrklinken 84 oder 85 gehalten, die in eine Zahnung auf dem Kopf der Stange 81 eingreifen. Diese Sperrklinken werden durch Federn gegen die Zähne gedrückt und sie sind paarweise angeordnet, damit eine grobe Zahnung ohne wesentlichen toten Gang verwendet werden kann ; die Klinken sind nämlich so versetzt, dass die eine auf Lücke steht, während die andere gerade sich auf einen Zahn aufsetzt.

   Der Drehtisch dreht sich um einen Winkel von praktisch   90 ,   nachdem die Stange 81 herunter-   gedrückt   ist und diese Stange oder Hilfspresse hält die Packung während der Drehung und während die Hauptpresse gelüftet wird, fest. Auch trägt die Stange einen Finger 87 (Fig. 6), der verhütet, dass die Schnur die Kanten einer dünnen Packung   aufbiegt.   Die Stange 81 wird durch eine Feder regelmässig in 
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 die Stange hohl oder   röhrenförmig   gemacht und eine   Druekfeder   88 hineingesetzt (Fig.

     9).   Das obere Ende dieser Feder drückt gegen eine Kappe 89 am Kopf der Stange oder Röhre 81 und das andere Ende legt sich gegen einen Stift oder eine Schraube 90, der durch einen Schlitz   92   an der Seite der Stange oder Röhre 81 hineinreicht. Um die Stange 81 nach Beendigung der Bindung freizugeben, trägt die Stange einen Daumen 93 mit   abgeschrägter   Fläche 94 (Fig. 5 und   6),   der sich gegen eine entsprechend   abgeschrägte   Fläche am inneren Ende der Klinken 84 und 85 legt, dadurch die Klinken aus der Verzahnung aushebt 
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 Packung gebunden wird, legt sich die Schnur, wie aus Fig. 9 ersichtlich, um den Arm 79. Dieser Arm hat gemäss Fig. 7 einen Schlitz 95, der die Führung für das äussere Ende eines Stössers oder Ablegers 96 bildet.

   Das andere Ende dieses   Stössers   ist lose mit einem bei 98 drehbaren, an dem Drehtisch gelagerten Arm 97. verbunden. Der Arm wird gewöhnlich durch eine Feder 99, gemäss Fig. 19, in   zurückgezogener Stellung   gehalten. Um das Päckchen abzulegen, wird der Arm von einem Stift 100 auf einem Schlitten 101 in Bewegung-gesetzt, der unter dem Tisch 62 angebracht ist und noch einen andern Zweck dient. 



   Der Zapfen oder die Welle 78, um den sich der Drehtisch 77 dreht, ist mit einem   Ausleger 10 : 2   (Fig. 5 und 6) versehen, um den Tisch zu bewegen. Das äussere Ende dieses Armes ist gegabelt oder geschlitzt und nimmt das obere Ende eines Hebels 103 auf, der drehbar auf einer im Hauptrahmen gelagerten Welle sitzt. Das untere Ende des Hebels 103 ist mit einem Vorsprung oder einer Rolle 105 versehen, die mit einem Kurvenschlitz in dem Zahnrad 107 (Fig. 30) auf der Welle 41 in Eingriff steht. Die Anordnung ist derart, dass die Kurve zur gegebenen Zeit den Hebel 103 aussehwingt, um den Tisch um   900   zu drehen und dann den Tisch wieder in die Ausgangsstellung zurückführt. 



   Die Schnur oder der Strick   108,   der um das   Päckchen   gewickelt werden soll, wird durch einen hohlen Zapfen 109   (Fig. l)   von irgendeinem geeigneten Vorratsbehälter   zugeführt,   der sich auf dem Zapfen drehen kann und eine seitliche Öffnung 111 für den Austritt der Schnur oder des Strickes besitzt. Die Welle trägt einen   Schnurführerarm 112,   der gebogen oder nach Fig. 15 geformt ist und der   Führungen 223 und. 224   für die Schnur hat. Die Welle 110 wird zur gegebenen Zeit von einem Zahnrad 115 gedreht, welches mit einigen der   Zähne des   Rades 50 im Eingriff steht. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind ein Teil der Zähne des Rades kürzer geschnitten, so dass das Rad 115 während eines Teiles der Umdrehung des Rades 50 in Ruhe ist.

   Zu diesen Zeiten wird es durch Rollen   116,   die sich gegen ein Segment 117 an der Seite des Rades anlegen, gegen Drehung gesichert. 



   Die Welle 110 erstreckt sich nach innen und trägt eine Tragplatte oder einen Tisch 118 (Fig. 15). der die Päckchen daran hindert, in die Maschine hinunter zu fallen und gleichzeitig als   Auslaufschurre   dient. Da diese Platte so angebracht sein muss, dass sie feststeht, während die Welle sich dreht, und da auch dafür gesorgt sein muss, dass die Schnur oder der Strick zwischen dieser Platte und dem Haupttisch 62 durchtritt, so ist für das äussere Ende der Platte 118 eine   Unterstützung   gemäss Fig. 15 und 16 vorgesehen.

   Diese Unterstützung besteht aus einem Finger   119,   der ein zugespitztes Ende hat, das lose in eine V-förmige Vertiefung 120 eines von dem Tisch 62 sich erstreckenden Armes oder Fingers 121 ein- 
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 leitet und die Schnur hebt diesen dann genügend, um zwischen   beiden Stücken durchzugehen.   



   Das Ende der Schnur oder des Strickes 108 wird nach Durchtritt durch die Führung   IM   in dem Arm 112 durch den   Schnurhalter   122 immer beim Beginn einer Bindung festgehalten. Dieser Halter ist in Fig. 17 und 18, die eine Ansicht von oben und einen Querschnitt zeigen, im einzelnen dargestellt. An 
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 einer Stange 125. Das Ende der Stange 125 trägt einen Teller 126 mit abgeschrägter Kante, um die Schnur zwischen sich und der Stirnfläche des Trägers   123   einzuziehen, wo sie festgehalten wird. Eine Feder 127 zieht den Teller 126 gegen die Stirn des Trägers.

   Das Loch 124 ist an seinem äusseren Ende an der mit 128 bezeichneten Stelle erweitert und hat eine nach unten führende Öffnung   129,   durch die kleine Schnurstücke nach aussen gelangen können, damit jede Verstopfung oder Verlötung ausbleibt. Der Schnurarm 112 schwingt rund um das Päckchen und wickelt so die Schnur oder den Strick zwischen der Führung 114 und den Schnurhalter 122 um dasselbe. Der Schnurhalter 122 liegt beim Umwickeln des Päckchens in dem Weg der Schnur (Fig. 19) und da der Schnurarm zwei Umdrehungen um das   Päckchen   macht, so ist es nötig, die Schnur bei der ersten Umdrehung abzulenken, so dass sie nicht mit dem Halter in Berührung kommt.

   Der vorher gelegentlich des Auswerfers erwähnte Arm 101 ist mit einem gegabelten Fortsatz oder Finger 130 versehen, der dazu dient, die Schnur vom Schnurhalter bei der ersten Umdrehung des Armes abzuhalten und auch dazu dient, den Teil der Schnur zwischen dem   Päckchen   und dem Schnurhalter (nach der zweiten Windung) nach unten und innen zu ziehen, damit er von dem Knüpferschnabel, wie in Fig. 9 dargestellt, erfasst werden kann ; wenn nämlich der Schnurarm seine zweite Umdrehung macht, wird die Schnur unter dem Halter geraten. Die Platte 101 (Fig. 13, 14,19) ist gleitbar in Führungen 131 und 132 auf dem Tisch   62   befestigt. Um ihr die verlangte seitliche Bewegung zur Seit- 
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 zur Aufnahme der Führungsrollen 135 und 136 versehen (Fig. 14).

   Der Schlitten 101 wird durch eine Feder 137 (Fig.   9),   die von dem Ausleger des Armes 138 sich zu einem von dem Tisch   62   nach unten 

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 reichenden Vorsprung erstreckt, zurückgezogen gehalten. Dieser Schlitten wird zu verschiedenen Zeiten von einem gekrümmten Hebel oder einem Winkelhebel140, der bei 141 auf einem geeigneten Träger des Hauptrahmens gelagert ist, vorgeschoben. Das obere Ende des Winkelhebels legt sich gegen den einen Vorsprung 142 des Schlittens 101 und das untere Ende ist mit einem, auf die Welle 41 aufgesetzten und mit drei Daumen   ,   145, 146 ausgerüsteten Daumenrad in Berührung.

   Wenn der Daumen 144 die Rolle 147 am Ende des Hebels 146 trifft, wird der Schlitten   101,   wie in Fig. 9 dargestellt, vorwärtsbewegt. so dass der Finger 130 die Schnur oder den Strick nach vorn in eine Lage bringt, dass er vom Knüpferschnabel erfasst werden kann. Der folgende Daumen 145 veranlasst eine Bewegung des Schlittens um ein geeignetes   Stück, so   dass der Finger die Schnur auf die eine Seite des Schnurhalters zieht. Der nächste Daumen 146 bewegt den Schlitten derart, dass er die   Entlade-oder Auswerfvorrichtung bedient,   um das Päckchen aus der Maschine auszustossen. 



   Es hat sich herausgestellt, dass es beim Verschnüren von Packungen sehr wichtig ist, einen zuverlässigen Knoten genügend dicht an der Packung zu knüpfen, um so jede wesentliche Lockerung der um das Päckchen gewickelten Schnur oder Strickes zu vermeiden und die Lockerung der Schnur bei der Bildung des Knotens nach Möglichkeit auszugleichen. Der Knüpfer ist neben dem Schnurhalter angeordnet (Fig. 19 und 20) und besteht aus einer verhältnismässig festen Backe 147 und einer beweglichen Backe   148,   die zusammen den Schnabel des Knüpfers bilden. Eine dieser Backen ist zweckmässig mit einem Ansatz 149 (Fig. 23, 26) am Grunde der Backe versehen, um die Schleifen des Knotens beim Ausziehen des Durchhanges festzuhalten.

   Die Backe 147 ist starr auf einer Welle 150 befestigt (Fig. 12), die in dem Kopf oder verstärkten oberen Ende 151 eines Hebels 152 sitzt, der auf einem Zapfen oder auf einer in Lagern des 
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 in Eingriff ist. Das andere Ende der Welle 156 ist mit einem Rad 157 versehen, das mit einem Segmentrad 158 in Eingriff steht, um den Knüpfer zu drehen. Das Segmentrad 158 (Fig. 10) sitzt konzentrisch auf seiner Antriebswelle 41, kann aber der Einfachheit wegen mit der Daumenscheibe 107 aus einem Stück bestehen. 



   Das untere Ende des Hebels 152 trägt eine Rolle 159, die in entsprechende Vertiefungen der   Da, umenscheibe j ! C7   eingreift, wodurch der Hebel eine Schwingbewegung erhält. Der Kopf 151 steht, während der Wickelbewegung der Schnur in der Stellung der Fig. 12 und wird, wenn der Knoten zu schlingen ist, in die Stellung der Fig. 10 vorgeschoben. Der Hebel 152 hat eine vorspringende Nabe 160 (Fig. 2), auf der ein zweiter Hebel 161 sitzt. Dieser letztere ist an seinem unteren Ende mit einer Rolle oder einem Vorsprung 162 versehen (Fig. 2,10 und 12), der in die gleiche Nut des Daumenrades 107 ein-   greift, wie die Rolle 159.

   Das obere Ende des Hebels 161 ist gegabelt oder geschlitzt, um das eine Ende   des Lenkers 163 aufzunehmen, der mit seinem andern Ende mit einem Schlitten 164 (Fig.   0,   11, 12, 20) verbunden ist, der in den Kopf 151 eingebaut ist. Der Kopf hat zwei Löcher 165 (Fig. 20), um Stangen 166 aufzunehmen, die den Schlitten tragen und zugleich einen Teil von ihm bilden. Dieser Schlitten trägt drei verschiedene Geräte, die mit dem Knoten zu tun haben und trägt ausserdem einen Nocken, der mit dem Knüpfer selbst zusammenwirkt. Die zwei ersten dieser Geräte sind der Schnurhalterabstreifer 167 und ein Messer oder   Abschneider   168 (Fig. 11 und 12). Diese beiden Geräte sitzen fest an einer Stange 169,   die bei 170 drehbar am Schlitten 164 befestigt ist.

   Unten vorne trägt die Stange 169 einen Vorsprung 171,   auf den eine Feder an der Seite des Schlittens 164 drückt, um die Stange 169 in ihrer Stellung zu halten. 



  Diese Stange ist an einer Seite mit einem   Daumen 173. ausgerüstet,   der zeitweilig gegen ein Ende des   Armes 174 schlägt, der bei 175 im Kopf 151 gelagert ist (Fig. 11).   



   Das Vorderende des Armes   174 berührt   eine Rolle   17. 6   am hinteren Ende der beweglichen Backe 148 des Knüpfers (Fig. 11) und dient dazu, die Backen zur rechten Zeit zu schliessen, während die Backen rechtzeitig geöffnet werden durch die Rolle 176, die mit einem Daumen 177 an der den Knüpfer zugewandten Seite des Kopfes in Berührung kommt. Eine Feder 178 hält den Arm 174 in solcher Stellung, dass er sich mit der Rolle 176 berührt und liefert genügende Spannung, um die Backen teilweise zu schliessen ; wenn dann der Schlitten 164 sich vorbewegt, wird der Daumen 173 auf das Ende des Hebels 174 auftreffen, dadurch den Schluss der Backen vervollständigen und sie auch bis zur Vollendung des Knotens festhalten. Der Schlitten 164 trägt ferner einen Abstreifer, der der Deutlichkeit halber als Knüpferabstreifer bezeichnet werden soll.

   Dieser besteht aus einem bei 180 am Schlitten 164 gelagerten Hebel 179 (Fig.   l1)   und sein vorderes Ende ist so geformt, dass es den Knüpferschnabel dicht berührt, um die Schleife von ihm abzustreifen und den Durchgang in der Schnur auszuziehen. Das hintere Ende des Hebels 179 ist gekrümmt oder so geformt, dass es mit einer Nase 181 am oberen Ende des Kopfes 151 in Berührung ist, wodurch es so bewegt wird, dass das vordere Ende mit dem Knüpfer in Berührung kommt und in richtiger Stellung für Vollendung des Knotens gehalten wird. Wenn der Schlitten 164 in seine Regelstellung   zurückkehrt,   wird das Vorderende des Hebels 179 durch Berührung mit dem Daumen 177 (Fig. 20) ausgeschwungen. 



   Um den unteren Schlag der Schnur oder des Seiles in die richtige Stellung für den Zugriff des Knüpfers zu heben. ist ein gekrümmter Finger   jM   (Fig. 11, 20 und 31) angebracht, dessen unteres Ende durch einen Lenker 184 mit einem in den Kopf 151 eingesetzten Stift 185 verbunden ist. 

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   Im ganzen arbeitet die Maschine folgendermassen :
Wenn die Teile in ihrer Ausgangsstellung sind, legt der Bedienende ein Päckchen von Briefen oder den Gegenständen, die verschnürt werden sollen, in die richtige Lage auf die Arme 79 und 80 und   drückt   dann den Hebel 47 nieder. Wenn nun der Motor läuft und das Rad 52 sich dreht, so bewirkt die Kupplung 34 die Drehung der Welle 33, die das Rad 49 antreibt und das Rad 50 und die Welle 41 dreht. 



    (Fig. 1 und 2. ) Sobald das Rad 50 seine Drehung anfängt, beginnt auch der Nocken 51 den Hebel 53   abzulenken, welcher die Welle 54 ausschwingt und das Joch   veranlasst, sich zu   senken, bis der Kopf   82   am Ende der Stange oder des Kolbens 81 den Bund berührt und ihn fest in seiner Stellung hält (Fig. 6). 



  Ungefähr zu diesem Zeitpunkt kommt das Rad 50 mit dem Rad 115 in Eingriff und beginnt den Schnurarm zu drehen, so dass sein äusseres Ende das Paket umfährt. Es ist zu beachten, dass zu dieser Zeit das Ende der Schnur oder des Strickes vom   Schnurhalter   122 gehalten wird und der Schnur durch eine beliebige (nicht dargestellte) Spannvorrichtung die nötige Spannung gegeben wird. Wenn das äussere Ende des Schnurarmes sich dem Schnurhalter 122 nähert, wird der Schlitten 101 durch sein Getriebe so bewegt, dass er den Finger 130 in eine Stellung bringt, wo er die Schnur vom Schnurhalter ablenkt   (Fig. 14).   
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 Höchststellung ist, dreht sich der Drehtisch um annähernd   90    (Fig. 9).

   Wenn sich der Tisch dreht, erlaubt er der Klammer 65, sich in bezug auf ihn zu drehen, so dass Klammer 65 rechtwinklig zu den Klammern 64 stehen wird. Dies bewirkt eine Drehung des Päckchens um 900 und dementsprechend kreuzt sich auf der Unterseite der Strick oder das Band und bereitet so die Umschlingung in der andern Richtung vor. 



  Während jeder Umdrehung des Schnurarmes geht der Strick oder die Schnur, wie vorher erklärt, zwischen dem Finger 119 und dem Träger 120 durch (Fig. 15). Der Schnurarm setzt seine Bewegung fort und wickelt die Schnur in der entgegengesetzten Richtung um das Paket und ungefähr in dem Zeitpunkt, wo er an der Klammer 65 vorbeigeht, beginnt das Joch sich wieder zu senken, so dass ungefähr, wenn die Schnur mit dem Schnurhalter in Berührung kommt, die Klammern   64 und   65 in fester Berührung mit dem Paket sind und es zum Binden des Knotens festhalten. Der Finger 130 geht das erstemal nur kurzseitig vor, so dass die Schnur den Schnurhalter beim zweiten Vorbeigang des Schnurarmes fassen kann.

   Sobald der Schnurhalter die Schnur gefasst hat, so dass also zwei Schläge vom Paket zum Halter führen, geht der Finger 130 wieder vor, bis er den oberen   Schlag für   den Zugriff des Knüpfers bereitgelegt hat, wie besonders in Fig. 9 dargestellt ist ; dann geht der Knüpfer vor und der   Schnurhebel'102   wird angehoben, so dass der Knüpferschnabel über beide   Schnurschläge   weggreift, wie in Fig. 10 und 20 dargestellt. Sobald der Schnabel gut über den beiden   Schlägen   steht, dreht sich der Knüpfer unter der Wirkung des Segmentrades 158, des Rades 157 und der mit dem Knüpfer verbundenen Teile.

   Der Knüpfer setzt seine Bewegung gegen die Schnur fort und auch der Schnurheber hebt sich noch eine kurze Zeit, nachdem der Knüpfer 
 EMI5.2 
 geht der Kopf 151 in seine Regelstellung zurück und Schlitten 164 geht   vor..   Dieses bewirkt, dass der
Schnurhalterabstreifer 167 mit dem unteren Schlage zwischen dem Knüpfer und dem Halter in Berührung kommt und ihn vom Halter freimacht. Dadurch kommt zugleich der Daumen 174 mit dem Arm 174 in Berührung und schliesst die Knüpferbacken fest.

   Ebenso wird der Abstreifer 179 gegen den Knüpferschnabel bewegt und streift die um den Schnabel liegende Schleife von dessen Ende ab (Fig.   21-23),   während das Ende zwischen den Backen gehalten wird, so dass jede Nachgiebigkeit der Schnur ausgeglichen und der Knoten gebildet wird, ohne dass eine wesentliche Lockerung zwischen Knüpfer und Paket eintritt. 



  Das Ende des Knüpferabstreifers geht etwas über das Ende des Knüpferschnabels hinaus, um nach Möglichkeit jede Lockerung auszugleichen und die Schleifen vom Knüpfer abzustreifen und so den Knoten zu vollenden. 



   Ungefähr in dem Zeitpunkt, wo der Knüpferabstreifer den Knüpfer erfasst, wird der obere Schnurschlag zwischen dem Knüpfer und dem Schnurhalter von dem Messer 168 abgeschnitten. Dieses lässt das Ende der Schnur noch in Verbindung mit dem Schnurhalter fertig zum nächsten Arbeitsgang. Auch ist zu bemerken, dass der Abstreifer 167 den anderen Schnurschlag vom Abstreifer abgehoben hat, so dass die Schnur nur an einer Stelle zerschnitten wird und keine kurzen Schnurenden entstehen, wie es der Fall sein würde, wenn das Messer beide Schläge zwischen Knüpfer und Halter fassen   wiirile.   



   Sobald der Knoten fertig ist, gehen Joch und Klammern 64 und 65 hoch und geben die Packung frei, die jedoch noch durch den Stab oder Kolben 81 gehalten wird. Ungefähr in dem Zeitpunkt, wo die Klammern die Packung freigeben, dreht sich der Drehtisch in seine Anfangsstellung zurück   und nil1u"u   auch das Paket in seine Ausgangsstellung mit. Ungefähr in diesem Zeitpunkt begibt sich der Schnurheber 182 in seine Ruhestellung zurück, kann aber die Schnur nicht berühren, die jetzt von dem 
 EMI5.3 
 Klammern sich weiter hebt, schwingt die Klammer 65 in ihre Ausgangsstellung parallel zu den Klammern 64 zurück (Fig. 31). Dann wird die Stange oder der Kolben 81 freigegeben und der Auswerferarm 96 wirft das Paket aus, indem er mit seinen Aussenenden gegen den Teil der Schnur drückt, der um den Klammer- 

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 teil gelegt ist.

   Wenn das Paket von dem Arm 96 abgeschoben wird, so wird es   rückwärts   über die Kante des Tisches 62 und das äussere Ende der Platte 118 geschoben (Fig. 8), wobei die letztere als Fallrinne oder Führung dient, um das Bündel nach hinten zu lenken und es vor dem Hinunterfallen in die Getriebeteile neben der Kante des Tisches 62"zu bewahren (Fig. 15). Diese Einschaltung im Zusammenhang mit der Feststellung am Ende der Seite 5 muss jede Unklarheit über den Teil 118 beseitigen. Es ist leicht einzusehen, dass es praktisch unmöglich wäre, die Platte 118 anders zu halten, als durch einen in die vom Arm 112 umschriebene Ebene vorspringenden Teil. Da die drehbare Welle der einzige, in dieser Ebene verfügbare Körper ist, muss die Platte 118 drehbar an ihm befestigt werden, um der Welle eine Drehung zu ermöglichen, während die Platte fest bleibt.

   Wenn die Bündel abgeladen werden, werden sie längs dieser Platte und der Kante des Tisches 62 nach hinten geschoben, hauptsächlich aber längs der Platte, so dass die Platte als Fallrinne wirkt. Da die Entladung von der um das Bündel gewickelten Schnur abhängig ist, so kann das Bündel nicht ausgestossen werden, ehe es ordentlich verschnürt ist. Der Auslader 96 kehrt dann in seine Ruhestellung zurück, und die Teile sind zum nächsten Arbeitsgang fertig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum   Verschnüren   von Brief-u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass nach dem richtigen Einsetzen des Bündels in die Maschine die Reihenfolge der Handlungen, u. zw. : Niederdrücken des Bündels, Herumwickeln der Schnur in der einen Richtung, Verdrehen des Bündels und Herumwickeln der Schnur in einer zur ersteren senkrechten Richtung, Knüpfen der Schnur, Abschneiden derselben und schliesslich Auswerfen des verschnürten Bündels durch Niederdrücken eines einzigen Hebels (47) eingeleitet und während einer Umdrehung der die Haupttriebdaumenräder und Zahnräder tragenden Hauptwelle   (41)   der Maschine ausgeführt wird,

   worauf die Maschine selbsttätig stillsteht und wobei das Bündel während des zweiten Umwickeln der Schnur und des Knüpfens dicht am Paket einem Druck unterworfen wird, um die Bildung fester, dichter Bündel zu bewirken.'

Claims (1)

  1. EMI6.1 Kurvenschlitz (106) eines Zahnrades (107) der Hauptwelle (41) eingreifenden Hebels (103) umfasst, um den Tisch zwecks Umlegens der Schnur kreuzweise zur ersten Schlinge um annähernd 900 verdrehen und sodann in seine Ausgangsstellung zurückdrehen zu können, und dass der Tisch (77) an seinem nach oben ragenden Teil mit einer in der Höhenriehtung verschiebbaren Stange (81) versehen ist, die'durch eine Feder (88) gewöhnlich in ihrer erhöhten Lage festgehalten wird und an ihrem unteren Ende einen auf das Bündel einwirkenden Greifer (82) und einen Stift oder Vorsprung (83) besitzt, der zwecks Zusammenpressung der zu verschnürenden Bündeln mit einem, in der Höhenrichtung verschiebbaren Querhaupt (63)
    während dessen erster Abwärtsbewegung zusammenwirkt, wodurch die Stange oder Röhre (81) so weit herabgedrückt wird, dass sie das Bündel niederpresst und in dieser Stellung mittels Sperrklinken (84, 85) vorübergehend festgehalten wird, indem diese in eine Zahnung (86) an der Stange (81) eingreifen und nach Beendigung des Schnürvorganges durch einen an der Stange angeordneten Daumen (93) ausser Eingriff gebracht werden, um die Stange freizugeben.
    3. Maschine zum Verschnüren von Brief-u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsritzel (31) in ein an einer Welle (33) lose sitzendes Zahn- rad (32) eingreift, das die Welle mittels einer Kupplung (34) antreiben kann, die beim Schnüren der Bündel durch eine Feder (35) jedesmal eingekuppelt und nach Beendigung des Schnüren durch einen drehbaren, gegabelten Kupplungshebel (36) ausgerückt wird, welch letzterer von einem Nocken oder Keil (39) durch Zusammenwirken mit einem Stift oder Zapfen (40) betätigt wird, der auf der die Haupt- antriebsdaumenräder und-zahnräder tragenden, bei jedem Arbeitsgang der Maschine sich einmal um- drehenden Hauptwelle (41) angeordnet ist.
    4. Maschine zum Verschnüren von Brief-u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken, der den gewöhnlich durch eine Feder (48) in der Ausrückstellung fest- gehaltenen Kupplungshebel (36) betätigt, von einer Stange (42) hin-und herbewegt wird, mit der er auch aus einem Stück bestehen kann und dessen zweites Ende mit einer Schwingwelle (44) verbunden ist, deren zweiter Arm (45) an seinem freien Ende durch eine Stange (46) mit einem Ende eines drehbar gplprft, rten Handhebels (47) verbunden ist, so dass durch Niederdrücken dieses Handhebels die Kupplung eingerückt, das Zahnrad (32),
    das an der Welle (33) sitzende Zahnrad (49), das Zahnrad (50) und seine Welle (41) in Bewegung gesetzt werden, wodurch der Stift (40) seine Normalstellung verlässt, so dass ''beim Loslassen des Hebels (47) und darauffolgender Rückkehr der Daumenscheibe (39) in ihre Normallage der Hebel (36) nicht beiseite gedrückt wird, um die Kupplung auszurücken, da der Nocken bei seiner Rückwärtsbewegung nach der Seite ausweichen kann, während nach Beendigung der Umdrehung der Welle (41) die Kupplung (34) durch Anstossen des Stiftes (40) gegen den Nocken ausgerückt und die Maschine stillgesetzt wird.
    5. Maschine zum Verschnüren von Brief-u.. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung der Maschine während des Verschnürens eines <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 <Desc/Clms Page number 8> Schlitten (101) zum Ausführen der zur Ableitung oder Seitwärtsführung der Schnur erforderlichen seitlichen Bewegung mit Schlitzen (133, 134) zur Aufnahme von Führungsrollen (135, 136) versehen ist EMI8.1 er zwecks Vorwärtsbewegung durch einen Winkelhebel (140) mit einem, drei Daumen (144, 145, 146) tragenden Daumenrad (143) in Verbindung steht, so dass bei Berührung des Hebels (140) durch den Daumen (144) der Schlitten derart vorwärtsbewegt wird,
    dass sein Finger (130) die Schnur in die Lage bringt, in der sie vom Knüpferschnabel erfasst werden kann, während die vom nächsten Daumen bewirkte Bewegung des Schlittens (101) mittels des Fingers (130) das Überziehen der Schnur auf eine Seite des Schnurhalters und die vom letzten Daumen (146) verursachte Bewegung des Schlittens die Betätigung der Entlade-oder Auswerfvorrichtung der Maschine herbeiführt.
    14. Maschine zum Verschnüren von Brief-u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Knüpfvorrichtung neben dem Schnurhalter angeordnet ist und aus einer verhältnismässig feststehenden (147) und einer beweglichen Backe (148) besteht, deren eine zum Festhalten der Knotenschlingen beim Ausziehen des Durchhanges mit einem Ansatz (149), zweckmässig am Grunde der Backe, versehen ist, wobei die Backe (147) starr auf einer Welle (150) befestigt ist, die ihrerseits im verstärkten oberen Ende (151) eines um einen Zapfen oder Welle (153) drehbaren Hebels (152) gelagert ist, welch letzterer an seiner vorspringenden Nabe (160) einen zweiten Hebel (161) trägt,
    dessen unteres Ende mittels einer Rolle oder eines Vorsprunges in dieselbe Nut des Daumenrades (107) eingreift, wie die Rolle (159) des Hebels (152), während sein gegabeltes oder geschlitztes oberes Ende mittels eines Lenkers (163) mit einem im Kopf (151) geführten Schlitten (164) verbunden ist, EMI8.2 die alle infolge Schwingens des Kopfes (151) und Hin-und Herbewegung des Schlittens (164) durch das Daumenrad mit dem Knüpfer zusammenwirken.
    15. Maschine zum Verschnüren von Brief-u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnurhalterabstreifer (167) und der Abschneider (168) starr an einer im Schlitten (164) gelagerten Stange (169) befestigt sind, die durch Einwirkung einer an der Seite des Schlittens (164) angeordneten Feder (172) auf ihren unten vorne angeordneten Vorsprung (171) in ihrer Normalstellung festgehalten wird und an einer Seite einen Daumen (173) trägt, der zeitweilig gegen ein Ende des im Kopf (151) gelagerten (175) Armes (174) schlägt, während das Vorderende des Armes (174) eine Rolle (176)
    am Hinterende der beweglichen Backe (148) des Knüpfers berührt, um die Backen zur rechten Zeit zu schliessen, während die Backen durch Berührung der Rolle (176) mit einem an der dem Knüpfer zugewandten Seite des Kopfes angeordneten Daumen (177) rechtzeitig geöffnet werden.
    16. Maschine zum Verschnüren von Brief-u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (174) in der Stellung, in der er die Rolle (176) berührt, durch eine Feder (178) festgehalten wird, die genügende Spannung liefert, um die Backen teilweise zu schliessen, während bei Vorwärtsbewegung des Schlittens (164) durch Auftreffen des Daumens (173) auf das Ende des Hebels (174) der Schluss der Backen vervollständigt und bis zur Vollendung des Knotens EMI8.3 17. Maschine zum Verschnüren von Brief-u. dgl.
    Bündeln, Paketen u. dgl. nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der am Schlitten (164) vorgesehene Knüpferabstreifer aus einem im Schlitten EMI8.4 dicht berührt, um die Schleife von ihm abzuziehen und den Durchhang in der Schnur auszuziehen, während sein gebogenes Hinterende mit einer Nase (181) am oberen Ende des Kopfes (151) in Berührung steht, wodurch er so bewegt wird, dass das Vorderende mit dem Knüpfer in Berührung kommt und in richtiger Stellung für Vollendung des Knotens gehalten wird, worauf bei Rückkehr des Schlittens in seine Normalstellung das Vorderende des Hebels (179) durch Berührung des Daumens (177) ausgeschwungen wird.
    18. Maschine zum Verschnüren von Brief-u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 17, gekennzeichnet durch einen gekrümmten Finger (182), der den unteren Schlag der Schnur in die richtige Stellung für den Zugriff des Knüpfers hebt und dessen unteres Ende durch einen'Lenker (184) mit einem aus dem Kopf (151) herausragenden Stift (185) verbunden ist.
AT92288D 1914-01-12 1920-07-17 Maschine zum Verschnüren von Brief- u. dgl. Bündeln, Paketen u. dgl. AT92288B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081369B (de) * 1956-04-30 1960-05-05 Nat Bundle Tyer Company Vorrichtung zum Binden von Buendeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081369B (de) * 1956-04-30 1960-05-05 Nat Bundle Tyer Company Vorrichtung zum Binden von Buendeln

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