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Vorrichtung zur Trennung von Koks und Schlacken oder Kohle und ScMefer.
Im Stammpatent Nr. 86635 ist eine Vorrichtung zur Trennung von Koks und Schlacken oder Kohle und Schiefer beschrieben, bei welcher das Gut über eine geneigt liegende durchbrochene Platte geführt wird, durch die ein Wasserstrom in annähernd wagrechter Richtung tritt. Auf diese geneigte Platte folgen in der Stromrichtung durch Zwischenräume voneinander getrennte wagrechte Platten. an deren Vorderkanten sich unterhalb der Zwischenräume geneigt liegende Siebe anschliessen, durch die vertikal nach oben gerichtete Wasserströme hindurchtreten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung der erwähnten Art in der Weise, dass die in Abständen aufeinanderfolgenden Sortierbleche je aus zwei Teilen bestehen und gelenkig aufgehängt sind. um ihre Neigung und damit den Austrittsquerschnitt für den zum Waschen dienenden Wasserstrom und damit auch dessen Geschwindigkeit regeln zu können. Weiters ist das am Austrittsende der Sortiervorrichtung angebrachte Sortierblech ebenfalls gelenkig aufgehängt um seine Neigung nach Belieben einstellen zu können. Ferner ist eine Einrichtung getroffen, um den austretenden Wasserstrom an allen seinen Stellen mit gleichem Druck zu erhalten. Durch diese Ausgestaltung wird die Sortierung des Gutes eine weitaus bessere.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt nach der Linie 1-1 der Vorrichtung nach der Erfindung. Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie Fig. 3 eine Einzelansicht der Regelungsvorriehtungen.
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der Fig. 4. Fig. 6 eine Einzelheit des Rostes für jenen Fall, wo die sortierten Materialien auf ein Sortiersieb, welches gleichzeitig die Weiterfördefrung bewirkt, geleitet werden. Fig. 7 zeigt in vergrössertem
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Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen Platten beweglich angeordnet und in je zwei Teile , zerlegt. In der Mitte dieser Platten ist ein Gelenk j vorgesehen und das Ende
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hebels o können den Blechen/"/, veränderliche Neigungen gegeben werden.
Der Kulissenhebel o, der das Blech 11 bei o1 anfasst, wird durch die Flügelschraube 01 fixiert.
Diese Anordnung gestattet, die Regelung der Neigung der aufeinanderfolgenden Bleche vollkommen unabhängig voneinander zu bewirken und mithin auch die Zwischenräume n zwischen den Blechen einzustellen. Ferner kann die Neigung der Bleche A, 12 zueinander geändert werden, so dass diese dem Abgleiten des zu sortierenden Materials einen mehr oder weniger grossen Widerstand entgegensetzen, wodurch eine Einstellung in der Sortierwirkung ermöglicht wird.
Die Ebene i, welche am Ende der Sortierbahn liegt und zum Abfuhrtrichter k führt, ist gleichfalls in ihrer Neigung vermittels des Kulissenhebels Ù einstellbar. die durch die Flügelschraube i2 fixiert wird. Durch Änderung der Neigung dieser Platte kann die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes geregelt werden (Fig. 1).
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dass eine Reihe Zellen p gebildet werden, die unter sich durch die vertikalen Bleche t abgeschlossen sind. Die Zellen besitzen eine obere regelbare Öffnung und ihre Höhenlage nimmt allmählich von dem Eintritt des Hauptwasserstromes nach dem Austritt desselben hin ab. Jede Zelle ist mit einem Brause-
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eingeleitete Wasserstrom hat die Richtung von unten nach oben.
Der im Wesen horizontal geführte Wasserstrom wird mittels des Rohres e zugeführt und wirkt zunächst auf die auf dem geneigten Sieb h befindlichen Materialien. Unter der Einwirkung dieses Wasserstromes werden die leichten Koksarten mitgerissen und bis an das Ende der schrägen Bahn j mitgefÜhrt, von wo aus sie ein Trichter k in die darunter gestellten Hunde befördert. Die übrigen Materialien passieren die verschiedenen Öffnungen fi der aufeinanderfolgenden Zellen und werden so durch diese Zellen p der Grösse nach klassiert.
Unter der Einwirkung des horizontalen Wasserstromes und der aufsteigenden Wasserströme aus den Rohren @ und i1 werden infolge des regelbaren Querschnittes der Öffnungen n und der Regelbarkeit der Neigungen der Sortierbleche f1, f2 die Materialien nach ihrer Dichte getrennt ; die dichteren oder schwereren fallen dabei auf den Boden des Behälters, während die leichteren Materialien wie der Koks und die noch unverkokte Kohle durch den horizontalen Wasserstrom mitgenommen und zusammen mit feineren Materialien bis auf die Platte 1 gefördert werden.
Dadurch, dass die einzelnen Sortierbleche 11'12 und infolgedessen die Austrittsquerschnitte aus den Zellen regelbar sind, ist eine vollständig selbsttätige Sortierung ermöglicht.
Bei der Einrichtung nach Fig. 4 und 5 sind die Sortierbleche i,/a durch das Gelenk 13 in ihrer Neigung verstellbar. Ausserdem sind die Bleche f2 bei f6 zurückgebogen und legen sich damit über runde Quereisenstäbe q. Diese letzteren sind auf Trägern r angesehraubt und können mit Hilfe der Schubstange s verstellt werden. Die Rohrleitungen i1 zur Zuführung der aufsteigenden Wasserströme sind unmittelbar unter den Sortierblechen 11 angeordnet und mit ihren mit Schraubengewinden versehenen Enden in das Innere von Führungen i2 eingeschraubt ; sie sind von einem konzentrischen Siebrohr i.,
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für den Wasseraustritt.
Durch die Anordnung der verschiedenen grossen Austrittsöffnungen ans den, Zuleitungsrc. hr und von gl ich grossen Öffnungen im umhüllenden Rohr ergibt sich eine gleichmässige Druckverteilung im austretenden Strom.
An das Kokssortierblech j schliesst sich ein Rost 13 an und an diesen ein weiteres gelochtes Eisen- blech i"auf welchem eine nachträgliche Sortierung der erhaltenen Materialien von Hand aus durchgeführt werden kann. Zweckmässig erhalten der Rost 13 und das anschliessende Sortierbleeh it eine ge-
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PATENT-ANSPRUCHE :
1.
Vorrichtung zur Trennung von Koks und Schlacken oder von Kohle und Schiefer gemäss Patent Nr. 86635, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierbleche (i) über jeder einzelnen Zelle (ll) aus zwei Teilen (il, 2) besteehn und doppelgelenkig aufgehängt sind, zum Zwecke, ihre Neigung und damit den Austrittsquerschnitt der einzelnen Zellen entsprechend der Geschwindigkeit des zum Trennen dienenden Wasserstromes ändern zu können.