[go: up one dir, main page]

AT91153B - Drehzahlregler für elektrisch angetriebene Ringspinnmaschinen. - Google Patents

Drehzahlregler für elektrisch angetriebene Ringspinnmaschinen.

Info

Publication number
AT91153B
AT91153B AT91153DA AT91153B AT 91153 B AT91153 B AT 91153B AT 91153D A AT91153D A AT 91153DA AT 91153 B AT91153 B AT 91153B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
speed controller
movement
ring rail
controller according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg Union Elek Wien filed Critical Aeg Union Elek Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT91153B publication Critical patent/AT91153B/de

Links

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei elektiisch angetriebenen Ringspinnmaschinen erfolgte die Regelung der Umdrehungszahl entsprechend der Ringbankbewegung bisher stets in der Weise, dass von   den) Drehzahlregler   aus periodisch eine Verstellung der Bürsten, entgegen einer Kraft, die die Bürsten in die der niedrigsten   Tourenzahl   
 EMI1.2 
   Tourenzahl,   und die Tätigkeit des Reglers besteht   darin.   die Bürsten so zu verstellen, dass sich die   dies-   zahl gegenüber dieser Basis mehr oder weniger hebt. Gleichzeitig kann die Basis selbst, insbesondere beim   An-und Abspinnen durch den Drehzahlregler verändert werden.   



   Es hat sich nun durch Versuche gezeigt, dass bei den   einzelnen Perioden die höchste Drehzahl,   die für die niedrigste Stellung der Ringbank in Frage   kommt,   unbedenklich auch schon einige Zeit vor und nach dieser Stellung angewandt werden kann. In diesem Falle müsste die Regelung also derart erfolgen, dassin dergraphischen Darstellung die Wellen oben abgeilacht sind. wie dies in   Fig. l der Zeichnung   veranschaulicht ist.

   In dieser Figur ist x die bisher als Regelungsbasis benutzte untere Begrenzung und y die obere Begrenzung der Wellen der   Regulierkurve   ; F ist der Flächeninhalt der einer Periode entsprechen- 
 EMI1.3 
 Regelung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, das   Verhältnis von f zu F   gross und   dementsprechend die Arbeits-     leistung der Maschine wesentlich gesteigert ausfällt.   



   Hie Betrachtung der Fig. 1 zeigt,   dass man. um eine solehe Regelung zu verwirklichen, im Gegensatz   
 EMI1.4 
 einfachen und durch einfache Mittel   veränderbaren   Getrieben verwirklicht weiden kann.   Zur Erzeugun"'   der intermittierenden Bewegung kommt hier ein als offenes Kurbelschleitfengetriebe zu bezeichnendes Getriebe zur Anwendung, d. h. ein Getriebe,   bei welchem die Kurbelschleife mit   der antreibenden Kurbel nicht   zwangsläufig verbunden   ist, sondern sich von dieser zweitweise trennen   kann. Das Getüebe wird   am einfachsten durch eine umlaufende Rolle verwirklicht, welche auf einem Teil   ihres Umlaufs   an einem   Schwinghebel zui Anlage   kommt. 



   Betrachtet man die für den Spinnprozess erforderliche Änderung der Basis, so findet man, dass diese in ihrem mittleren   Teil mit grosser Annäherung durch   eine Gerade ersetzt werden kann. Infolgedessen ist auch für die   Verwirklichung dieses Bewegungsgesetztes ein gleiches, absatzweise   wirkendes Getriebe verwendbar.

   In diesem Falle ergibt sich ein sehr einfacher   Aufbau der Reguliervoirichtung,   die sich dadurch kennzeichnet, dass eine die Bürsten in die Stellung der höchsten Drehzahl verschiebende Kraft auf einen Schwinghebel wirkt, der sich an einen durch die Schaltbewegung dei Ringbank in Umlauf versetzten Anschlag anlegt und von diesem zeitweise mittels eines Winkelhebels abgehoben wird, indem dieser durch eine entsprechend der Hubbewegung der   Ringbank   in Drehung versetzte Kurbel inter-   mittierend ausgeschwungen wird,   wobei durch einen für den Winkelhebel vorgesehenen festen Anschlag das Mass, um welches beide Hebel der Bürstenstellkraft folgen können, begrenzt ist.

   Hiebei ist es   möglich.   durch Verstellung dieses festen Anschlages, durch Verschiebung des Berührungspunktes zwischen den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 beiden Hebeln, sowie durch Drehung des die intermittierende Bewegung auf den Schwinghebel übertragenden Armes in einfachster Weise jedes gewünschte   Eegelungsdiagramm   zu erzielen. Dies ist ein erheblicher Vorteil des neuen Drehzahlreglers gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen, bei denen zur Erzielung der gewünschten Drehzahländerungen meist Kurbenscheiben Verwendung finden. Hier sind die Drehzahländerungen in bezug auf ihre Grössen und Zeiten von den festliegenden Kurven abhängig, die zuvor den Betriebsverhältnissen der Spinnmaschine entsprechend durch umständliches Ausprobieren ermittelt werden müssten.

   Beim Wechseln der Antriebsverhältnisse müssen die Kurvenscheiben durch andere ersetzt werden.   Auch gegenüber ändern Regelvorrichtungen,   die alle sehr kompliziert sind, zeichnet sich die Vorrichtung gemäss der Erfindung duich die Einfachheit der Mittel aus, gemäss welchen die Änderung der Drehzahlverhältnisse erzielt werden kann. 



   In der Zeichnung ist Fig. 2 eine Ansicht und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt der neuen   Regulier-   vorrichtung. 



   Auf der Welle a, die von der Herzwelle der Spinnmaschine angetrieben wird, sitzt fest die Kurbel b 
 EMI2.1 
 dessen Arm f mit einer verstellbaren Rolle g versehen ist und ausserdem den Anschlag   A   besitzt, dessen Bewegung durch die Stellschraube o begrenzt wird. 



   Das   Zahnrädchen     i   steht mit dem Schaltwerk der Ringbank in Verbindung und treibt auf das Stirnrad k, an welchem die Rolle   q   sitzt. Der Winkelhebel   ? m,   der um den Punkt   n   schwingt, wird durch ein Gewicht an der   Bürstenverstellvorriehtung   des Motors in der Pfeilrichtung gegen die Rolle   e,   gedrückt. 



   Beim Anspinnen liegt der Hebel 1 in der Stellung A auf Cl auf und wird sich langsam nach der Stellung B bewegen, ohne dass der Hebel 1 vorerst von dem Hubhebel e f beeinflusst wird. Mit fortschreitender Schaltbewegung der Ringbank wird Hebel   1,   der mit der Bürstenverstellvorriehtung des Motors in Verbindung steht, durch die Rolle c über den Hebel e f, Rolle g und Arm   111   einen sich dauernd wiederholenden und dabei stetig sich   vergrössernden Abschlag   bei fallender Basis nach C erfahren, bis der 
 EMI2.2 
 
Nach Beendigung des Kötzeransatzes verlässt die Rolle      den   Hebel J. Die AusseHäge   des Hebels   1,   die den einzelnen   Ringbankhüben   entsprechen, sind nun alle gleich gross und stehen auf derselben Basis. 



  Die Grösse dieser Schwingungen lässt sich mit der Rolle   g   einstellen, ihre Basis dagegen mit der Schraube o. 



  Durch Verstellen des Winkels am Winkelhebel    ? ?   lassen sich die Zeiten verändern. 



   Vor Beendigung des Abzuges hebt die Rolle   al   den Hebel 1 an der Stelle   p   fortschreitend mit der Schaltbewegung der Ringbank wieder an. Der   Anschlag   kommt dadurch ausser Berührung mit o, wodurch sich die   Ausschläge   des Hebels   ; 1   bei steigender Basis verkleinern. 



   Dem Umstande, dass an der Ringspinnmaschine die Zeiten für das Senken der Ringbank kürzer als für das Heben derselben sind, wird dadurch Rechnung getragen, dass die Rolle   e   beim Heben der Bank an den langen Arm des Hebels e angreift, während für das Senken der Ringbank der kürzere Arm des Hebels é in Wirkung tritt. Ebenso kommen für das An-und Abspinnen des Kötzers die sich   selbsttätig   ergebenden, verschiedenen Hebelarmlängen des Hebels 1 vorteilhaft zur Ausnutzung. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Drehzahlregler für elektrisch angetriebene Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten der Antriebsmaschine entgegen einer Kraft, die sie in die der   höchsten   Drehzahl entsprechende Stellung zu verschieben sucht, absatzweise ausgeschwungen werden.

Claims (1)

  1. 2. Drehzahlregler nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die abgesetzte Bewegung der Bürsten mittels eines Hebels und einer auf diesen zeitweise einwirkenden Kurbel erzeugt wird. deren Drehung von der Ringbankbewegung abgeleitet ist.
    3. Drehzahlregler nach Anspruch 1 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Ringbank EMI2.3 werden, dessen Stellung zugleich von der Schaltbewegung der Ringbank beeinflusst ist.
    4. Drehzahlregler nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel (1) unter der Wirkung des Bürstenschubes an einem Anschlag (Cl) anliegt, der durch eine von der Schaltbewegung der Ringbank abgeleitete Drehung auf einem Kreise geführt ist, und durch einen von der Ringbankbewegung absatzweise in Schwingung versetzten Winkelhebel (e f) zeitweilig, entgegen dem Bürstenschub, von diesem Anschlag abgehoben wird, wobei der Hebel (1) nur innerhalb der Grenzen in Anlage an dem Anschlag (el) bleibt, die ein für den Winkelhebel (e f) vorgesehener Anschlag (0) zulässt.
    5. Drehzahlregler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (0) einstellbar ist. 6. Drehzahlregler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Hebelarme, durch welche die Schwingung des Winkelhebels (e auf den Bürstenhebel (1) übertragen wird, veränderbar ist.
    7. Drehzahlregler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Bewegung des Winkel- EMI2.4
AT91153D 1920-08-13 1921-08-02 Drehzahlregler für elektrisch angetriebene Ringspinnmaschinen. AT91153B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE91153X 1920-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT91153B true AT91153B (de) 1923-02-10

Family

ID=5643538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT91153D AT91153B (de) 1920-08-13 1921-08-02 Drehzahlregler für elektrisch angetriebene Ringspinnmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT91153B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT91153B (de) Drehzahlregler für elektrisch angetriebene Ringspinnmaschinen.
DE352831C (de) Drehzahlregler fuer elektrisch angetriebene Ringspinnmaschinen
DE2026097C3 (de) Kettenwirkmaschine
DE507716C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer fortlaufenden Drehbewegung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung
DE907155C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Ringbank an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen
DE1953988A1 (de) Vorrichtung zum Einpassen von Faserstrangwickeln in einen Faserstrangtopf
DE950248C (de) Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen
DE909258C (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer den Plattenteller einer Sprechmaschine
DE897680C (de) Von einer Windkraftanlage oder von einer anderen unter Vollast anlaufenden Maschine angetriebene Fluessigkeitskolbenpumpe
DE454812C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Spindeldrehzahl von Ringspinn- und Zwirnmaschinen
DE539522C (de) Vorrichtung zum Anheben der Oberwalze und des Pressdeckels bei Haeckselmaschinen
CH383841A (de) Ballenraspel
DE813303C (de) Tablettenpresse
DE483868C (de) Rundlaufender Schuettelrinnenantrieb
AT44759B (de) Teigwirkmaschine.
DE490292C (de) Steuereinrichtung fuer zeitweilig arbeitende Motore mit einem mit veraenderlicher Geschwindigkeit laufenden Regelmotor
DE724361C (de) Antrieb fuer Reibradspindelpressen
DE638675C (de) Reibradgetriebe
DE529870C (de) Kettenschermaschine mit zusaetzlichem Anpressungsdruck des Kettenbaumes an seine Mitnehmertrommel
DE562268C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Brikettstaerke bei Braunkohlenbrikettpressen
DE655705C (de) Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine mit unterhalb des Wirktisches angeordnetem Exzenterantrieb
DE554753C (de) Spinnregler fuer elektrisch angetriebene Ringspinnmaschinen
AT203196B (de) Abreibemaschine
DE482776C (de) Vorrichtung fuer Ringspinnmaschinen zum Regeln der Spindeldrehzahl entsprechend dem Koetzerdurchmesser und Koetzeraufbau
DE1627942C3 (de) Steuerung der Bewegung der Matrize einer mechanischen Pulver-Formpresse