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Einrichtung an Bonbons-Einwickelmaschinen, um beim Abheben der aufgestapelten
Einwickelblätter die zwischen ihnen eingefügten Zwischenblätter zu entfernen.
Wenn man bedruckte Einwickelblätter, wie z. B. Zinn- oder Aluminiumfolien zum Einwickeln von Bonbons aufstapelt, dann fügt man je ein Zwischenblatt, z. B. ein Seidenpapier, zwischen die einzelnen aufeinander zu schichtenden Einwickelblätter ein, um ein Verwischen des Druckes zu verhindern. Beim Abheben der Einwiekelblätter vom Stapel behufs Benutzung derselben müssen die Zwischenblätter natürlich wieder entfernt werden.
Diesem Zweck dient die den Gegenstand der Erfindung bildende Einichtung an Bonbons-Einwickelmaschinen. Bei dieser Einrichtung sind erfindungsgemäss zwei Arbeitsorgane vorgesehen, die sich in gewissem Abstand voneinander auf die aufgestapelten Blätter setzen können. Durch Bewegung dieser zwei Arbeitsorgane gegeneinander wird das vorher freigelegte, oben aufliegende Zwischenblatt mit seinem zwischen den zwei Arbeitsorganen befindlichen Blatteil zu einer Schleife aufgebogen und dabei an Nadeln aufgespiesst, durch welche dann das so aufgespiesste Zwisehenblatt vom Stapel weggebracht wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Eifindungsgegenstandes ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 die Einrichtung im Aufriss, Fig. 2 einen Grundriss hiezu, Fig. 3 die Ein-
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Einzelheit in grösserem massstabs.
Auf der Zeichnung bedeutet 1 die verlängerte Tischplatte einer Bonbon-Einwickelmaschine.
Auf derselben ist in einem Lager 2 ein Hebel. 3 verschwenkbar gelagert, welcher das eine Arheitsoigan darstellt und dessen abgebogener horizontaler Arm h durch den Einfluss einer Feder 4 für gewöhnlich gemäss Fig. l'gegen die Tischplatte, d. h. auf die aufgestapelten Einwickelblätter a gedrückt wird, zwischen
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an. Am freien Ende des Armes 8 ist bei 11 der z. B. aus Aluminium bestehende Hebel 12 angelenkt, welcher das mit dem Hebel 3 zusammenarbeitende zweite Arbeitsorgan darstellt. Am freien Ende des Hebels 12 ist ein horizontaler Arm 13 vorgesehen, der zweckmässig mit einem Gummibelag versehen ist und infolge des Eigengewichtes des Hebels gemäss Fig. 1 für gewöhnlich auf dem von den Blättern a und b gebildeten Stapel aufruht.
Der Hebel 12 weist ein verstellbares Gewicht 14 auf, welches die Regelung des vom Arm 13 des Hebels 12 auf den Stapel ausgeübten Druckes gestattet. In einer Fiihruiiv t eine horizontal* verschiebbare Gleitstange 16 angeordnet, die eine Rolle 17 trägt, welche in der Bahn des Aufspiesshebels 3 liegt. In zwei Lagern 18 (Fig. 1 und 2) sitzt ein Abstreifblech J9, welches für ge- wöhnlich durch eine an einem Arm 20 angreifende Zugfeder 21 in der in Fig. l gezeichneten Lage gehalten ist, wobei eine Stellschraube 22 des Armes 20 (Fig. 2) auf der Tischplatte 1 aufsteht. 2. 3 ist eine Stellschraube, welche der über die Drehstelle 11 nach unten ragenden Verlängerung 12'des Hebels 12 als Anschlag dient.
Nach Fig. 1 liegen die Hebel 3 und 12 auf einem vorher freigelegten Zwischenblatt b des Stapels auf. Die aufgestapelten Blätter a, b liegen mit drei Seiten an Leisten 24, 25 und 26 an, von denen die zwei letzteren entsprechend der Grösse der Blätter a, b einstellbar sind. Angenommen, die Exzenterscheibe 6 drehe sich, dann wird der Arm 8 um den Bolzen 7 nach links verschwenkt. Hiebei wird vorerst
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eine Horizontalverschiebung des Hebels 12 nach links bewirkt, der nun mittels seines Armes 1. 3 das oberste, beim vorherigen Arbeitsvorgang freigelegte Zwischenblatt b mitnimmt.
Letzteres wird aber anderseits vom horizontalen Arm A des Aufspiesshebels 3 festgehalten, durch welchen gleichzeitig die Einwickplblätter mit den dazwischen liegenden Zwischenblättern an Ort und Stelle gesichert sind (Fig. 4).
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haken versehen, durch welche das an denselben aufgespiesste Zwischenblatt am Aufspiesshebel 3 festgehalten wird. Der Hebel 12 stösst alsdann mit seiner Verlängerung 12' an die Anschlagschraube 23 an, worauf er infolge Weiterbewegung des Armes 8 nach oben in die in Fig. 3 gezeigte Lage verschwenkt wird.
Gleichzeitig trifft die Rolle 17 auf den Aufspiesshebel 3 auf, infolge entsprechender Verschiebung
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stösst eine an der Gleitstange 16 vorgesehene Rolle 27 auf den Arm 20 des Abstreibleches 19 und bewirkt ein Verschwenken des letzteren nach links in die in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete Lage, wobei das Zwisehenblatt von den Nade'n 3' abgestreift, d. h. vollständig freigegeben wird und in einen bereit gestellten Aufnahmebehälter'allen kann.
Mittlerweile ist der Sauger 28 der Einwicklungsmaschine abwärts bewegt worden (Fig. 3), hat das freiliegende, oberste Einwickelblatt angesaugt, hochgehoben
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spiesshebel 3, nach Massgabe der Rückwärtsbewegung der Gleitstange 16, unter dem Einfluss der Feder 4 in seine Anfangslage zurückkehrt. Dem Aufspiesshebel 3 folgt nach Massgabe der Zurückschwingnng des Armes der Hebel 12 in die Ruhelage zurück. Es liegt jetzt neuerdings ein Zwisehenblatt auf dem
Stapel obenauf und es kommen die Hebel 3 und 12 auf dasselbe aufzuruhen, so dass sich der beschriebene
Vorgang wiederholen kann. Dies kann so lange fortgesetzt werden, bis der Stapel erschöpft ist.
Der vorliegende Erfindungsgedanke lässt verschiedene Ausführungsarten der Einrichtung zu.
Die Anzahl der Nadeln. 3' kann verschieden sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Bonbons-Einwiekelmaschinen, um beim Abheben der aufgestapelten Ein- wickelblätter die zwischen ihnen eingefügten Zwischenblätter zu entfernen, gekennzeichnet durch zwei
Arbeitsorgane, die sich in gewissem Abstand voneinander auf das jeweils oben auf dem Stapel befindliche
Zwischenblatt setzen, durch Gegeneinanderbewegen das Zwischenblatt mit seinem zwischen den zwei
Arbeitsorganen befindlichen Blatteil zu einer Schleife aufbiegen und dabei an einer bzw. mehreren Nadeln . aufspiessen, durch die sodann das so aufgespiesste Zwischenblatt vom Stapel weggebracht wird.