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AT89762B - Einrichtung zur Speisung der Glühkathoden von Verstärkerröhren aus einem Starkstromnetz. - Google Patents

Einrichtung zur Speisung der Glühkathoden von Verstärkerröhren aus einem Starkstromnetz.

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Publication number
AT89762B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
voltage network
feeding
transformer
amplifier tubes
grid
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Ingenieur Siegmund Strauss
Ingenieur Walter Brandt
Original Assignee
Ingenieur Siegmund Strauss
Ingenieur Walter Brandt
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Publication date
Application filed by Ingenieur Siegmund Strauss, Ingenieur Walter Brandt filed Critical Ingenieur Siegmund Strauss
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Publication of AT89762B publication Critical patent/AT89762B/de

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Heizung von Verstärkerröhren aus dem Starkstromnetze, insbesondere bei Wechselstrom, scheiterte bisher an dem Umstände, dass hiebei Spannungsschwankungen zwischen den beiden Glühfadenenden und dadurch gegen das Gitter auftreten, wodurch im Telephon ein Ton von der Frequenz des Wechselstromes resp. bei Gleichstrom des Lamellentones am Kollektor entsteht, der das Abhören der verstärkten Gespräche unmöglich macht. 



   Die vorliegende Erfindung   ermöglicht   die Heizung der   Glühkathode   aus dem Starkstromnetze hei Vermeidung dieses   Fbelstandes   und geht von folgendem Prinzip aus : Infolge der Wechselströme verändern die Punkte des   Glühfadens   fortwährend ihr Potential gegen das Gitter, was verstärkte Schwankungen des   Anodenstromes   und daher ein lautes Brummen oder Tönen im Telephon bewirkt. Wenn es jedoch möglich ist, die Verhältnisse so zu gestalten, dass die   veränderlichen   Potentialwerte   aller Glüh-   fadenpunkte einen Durchschnittswert annehmen, der konstant ist, so kommt nur die'Wirkung dieses konstanten Durchschnittswertes am Gitter zur   Geltung, der Anodenstrom   ist also auch konstant, das Telephon schweigt.

   Fig. 1 zeigt die Prinzipschaltung der Wechselstromkathodenheizung, wobei der Einfluss der   Wechselspannungsschwankungen   an den   Glühfadenenden eliminiert   ist. Fig. 2 zeigt Mass-   nahmen,   welche das Rauschen verhindern, das durch die starken magnetischen oder elektrischen Felder des mit dem Verstärker in Verbindung stehenden Starkstromnetzes entsteht. Fig. 3 zeigt den Zusammen- 
 EMI1.2 
 die   Inodenspannung   dem Netze entnommen wird. 



   In Fig. 1 ist   P   die am Starkstromnetz liegende Primärwicklung des Heiztransformators Tr. Um das Gitter gegen die Mitte des Glühfadens auf konstantem Potential zu halten, ist   erfindungsgemäss   eine Brückenschaltung angewendet.   Die Sekundäre   des Transformators hat im Punkte Meine Heraus-   führung, welche   die Wicklung in zwei Teile S1, S2 teilt, welche das Verhältnis 1 
 EMI1.3 
 besitzen, wenn We den Widerstand des Variators Va and Wgl den Widerstand des ganzen Glühfadens bedeuten. Dann ist nach den) Prinzip der Brücke die Spannung des Gitters gegen die Mitte des Glüh- 
 EMI1.4 
   pannungsdifferenz.

   Die   beiden Giühfadenenden schwanken wohl in ihrem Potential ; da jedoch das eine stets   um   soviel positiver gegen den neutralen Punkt   J ! ist,   als das andere negativ, heben sich ihre 
 EMI1.5 
 und Gitterelektrode. 



   Es zeigt sich jedoch, dass trotz   sorgfältigen Abgleiches der Wicklung   immer noch ein gewisses Geräusch zurückbleibt, da, s offenbar durch   v8'gabondierende Ströme,   etwa der Strassenbahn, hervor-   gerufen   wird. Die Frequenz desselben entspricht dann dem Gleichstrombürstenton. 



   Fig. 2   zeigt selhematiseh   das   Zustandekommen dieser Störungsströme. Es   bildet sich ein 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 leitungen La und Lb. der Primären des   Vorübertragers r dureil   die   Kapazität   der beiden Wicklungen gegeneinander zur Sekundären, zum Heiztransformator T1 durch die Kapazität der Wicklungen auf die primäre Wicklung und von da durch die mangelhafte Isolation und die Kapazität der Leitung oder bei Drehstrom mit   geerdetem Sternpunkt direkt   zur Erde.

   Würde im   Vorübertrager   V durch den 
 EMI2.1 
 von der Primären aus dieselbe sein, 0 würde die am Gitter liegende   Klemme. l   und die an der Kathode liegende Klemme B stets gleiches Potential haben, somit könnte eine Wirkung auf den. \nodenstrom 
 EMI2.2 
 gemäss der Punkt B durch einen so hohen Ohmschen oder kapazitiven Widerstand mit der Primären verbunden, dass hiedurch eine zusätzliche Aufladung von B auftritt, wodurch diese gleich jener von A wird, weshalb beide auf gleiches Potential kommen müssen. An welche Klemme des Vorilbertragers V der   Ausgleichswiderstand angelegt werden   muss, wird durch Versuch festgestellt.

   Haben die beiden Zuleitungen zur Primären   des Heiztransformators verschiedene   Potentiale gegen Erde. so können, wie die Erfahrung lehrt, ebenfalls störende Geräusche auftreten. Diese lassen sieh vermeiden, wenn eine der Zuleitungen-welche, muss der Versuch bestimmen - über einen hoben Ohmschen oder kapazitiven Widerstand an Erde gelegt wird. 



   Ferner wird   erfindungsgemäss zwischen   die Primäre und die   Sekundäre   des   Voriibertragels   und eventuell des Heiztransformators je eine geschlitzte   metallische   Zwischenlage gelegt, wie dies zu anderen Zwecken bereits bekannt ist. Diese beiden Zwisehenlagen (Stanniolblätter) werden leitend miteinander verbunden und geerdet. Die aus der Erde kommenden Störungen können nun nicht kapazitiv auf die sekundären Wicklungen des Yoriibertragers resp. des Heiztransformators wirken, da sie durch die 
 EMI2.3 
 zustande kommen. 



   Fig.   3   zeigt den   Zusammenbau   einer vollständig mit Wechselstrom gespeisten Verstärkeranlage. 



  Der Transformator T1 hat 3 Wicklungen. von denen die Wicklung   III   über den   Gleichrichter   und den 
 EMI2.4 
 wirkung notwendige Gittervorspannung aufzubringen. Diese Gittervorspannung beträgt bei normalen   Yerstärkerröhren   etwa 1 bis   1%   Volt gegenüber dem negativen Ende der Glühkathode. Da jedoch bei der vorliegenden Erfindung nicht von dem negativen Kathodenende ausgegangen wird, sondern von einem Mittelwert des gesamten Glühiadens (M), so wird, um die für die Verstärkung günstigste Gittervorspannung zu erzielen. die Batterie B1 zweckmässig mit einer höheren Spannung (von etwa 4 bis 5 Volt bei den üblichen   seehsvoltigen Glühkathoden) gewählt.

   Zwischen   den Wicklungen des   Vorübertrageis   resp. des Heiztransformators liegen die Stanniolschichten St, die leitend miteinander verbunden und geerdet sind. Die Primäre und   die Sekundäre des Vorübertragers sind durch   den hohen Ohmschen Widerstand W und die eventuell parallel   chzugeselwltete Kapazitiit r   in der früher beschriebenen Weise vet-   bunden, um das übrigbleibende Rauschen zu dämpfen. 



  PATENT-ANSPRFCHE :   
1.   Einrichtung zur Speisung   der Glühkathode von Verstärkerröhren aus einem Starkstromnetze, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühkathode an der Heizspannung liegt und die Gitterelektrode über 
 EMI2.5 
 elektrode und der Mitte der   Glülkjthode keine   aus dem Netze   stammende   Spannungsdifferenz besteht.

Claims (1)

  1. 2. Ansführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verbindung zweier geeigneter Punkte (A, B) der Primären und Sekundären des Vorübertragers (V) über einen hohen Ohmschen oder kapazitiven Widerstand (W, C) miteinander das durch vagabondierende Ströme verursachte Rauschen gedämpft wird. EMI2.6 kathode der Verstärkerröhre abgehalten werden.
    5. Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 bis 4@ dadurch gekennzeichnet, dass die anodenspannung, die in bekannter Weise - gegebenenialls nach erfolgter Gleichrichtung - aus dem Starkstromnetz EMI2.7
AT89762D 1921-06-01 1921-06-01 Einrichtung zur Speisung der Glühkathoden von Verstärkerröhren aus einem Starkstromnetz. AT89762B (de)

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AT89762B true AT89762B (de) 1922-10-25

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AT89762D AT89762B (de) 1921-06-01 1921-06-01 Einrichtung zur Speisung der Glühkathoden von Verstärkerröhren aus einem Starkstromnetz.

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