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Aufzug, insbesondere für Kleidungsstücke o. dgL
In den Arbeitsgarderoben grösserer industrieller Betriebe, wie Bergwerken o. dgl., ist gebräuchlich, die Kleider mittels Kleideraufzügen zur Decke des Garderobenraumes hochzuziehen, um den Durchgang unter ihnen zu gestatten und ein unbefugtes Herabnehmen zu verhindern, wobei der Kleideraufzug in seiner hochgezogenen Lage gesichert wird.
Es bestehen bisher zu diesem Zwecke Kleideraufzugsvorrichtungen, bei denen entweder die beim Hochziehen freiliegende Kette, Schnur o. dgl. auf zwei nebeneinander angeordnete Haken o. dgl. aufgerollt, oder in einem Behälter hineinfällt bezw. sich um Kugeln, Ösen oder dgl. auflegen. Ferner sind Kleider-o. dgl. Aufzüge mit Gegengewichten bekannt, die eine Ausbalanzierung des Gewichtes der mittels des Aufzuges hochgezogenen Kleider bewirken soll.
Diese bekannten Einrichtungen haben aber den Nachteil, dass bei ihrer Bedienung ein Verwirren der Kette, Schnur o. dgl. vor sich gehen kann und der Aufzug beim Loslassen der Bedienungskette, insbesondere, wenn die Ausbalanzierung nicht eine vollkommene ist, mit stets steigender Geschwindigkeit abläuft, wobei nicht nur eine Beschädigung der Kleider und der-darunter stehenden Personen, sowie auch eine Beschädigung des Aufzuges erfolgen kann.
Durch vorliegenden Kleideraufzug mit Gegengewicht werden alle diese Nachteile dadurch behoben, dass ein exzentrisch an dem freien Ketten-, Seil-, o. dgl. Ende befestigtes Gegengewicht eine Ausnehmung bzw. Öffnung o. dgl. besitzt, durch welches die Kette, das Seil o. dgl. geführt ist, so dass bei rascher bzw. unbeabsichtigter Betätigung des Aufzuges eine Schrägstellung des Gewichtes und eine hierdurch erfolgte Bremsung beim Fallen der Kleidungsstücke o. dgl. erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. I zeigt eine Seitenansicht des Aufzuges und Fig. 2 eine Ausführungsform in Vorderansicht.
An dem Träger 1 ist eine Rolle 2 aufgehängt, über die die Kette, Schnur 3 o. dgl. des Kleiderhakens 4 läuft. Diese Kette 3 wird weiters über die feststehenden Rollen 5,6, 7 geführt und ist an ihrem Ende mit einem Gewichte 8 verbunden, das durch die vorletzte Kettenwindung derart geführt wird, dass das Gewicht eine Längsöffnung 9 besitzt, durch welche dieser Kettenteil hindurchgefiihrt wird. Das Kettenende ist in der Nähe des unteren Teiles des Gewichtes 8 befestigt, so dass bei einem Fallen des Aufzuges sich das Gewicht 8 infolge des hier auftretenden Kippmomentes schräg einstellt und eine Bremsung der fallenden Kette bewirkt.
In der Nähe der unteren Rolle 6 ist ein Verschlusshaken 10 vorgesehen, auf welchem nach Hochziehen des Kleiderhakens 4 die Öse 11 eingehängt wird. Ein um ein Scharnier 12 verschwenkbarer und durch ein Vorhängschloss 14 festgehaltener Verschlusshebel 13 verhindert ein unbefugtes Abnehmen der Öse 11 von dem Haken 10. Da mehrere derartige Aufzüge nebeneinander angeordnet sein werden, ist eine für alle Haken 10 dienende Verschlussschiene 15 vorgesehen (Fig. 2).
Die Betätigung des Aufzuges erfolgt durch Ziehen an der zwischen den Rollen 5 und 6 laufenden Kette.
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