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Fernsprechanlage, bei weicher die Verbindungsleltungen durch Lampen als besetzt oder frei bezeichnet werden.
Die Erfindung betrifft Femsprechanlagen, bei welchen die Bedienung gänzlich oder zum Teil von Hand aus geschieht und insbesondere Anlagen, bei welchen durch Einführen eines Stöpsels an einem Schaltbrett zu selbsttätig eine Beamtin an einem entfernten Schaltbrett B aufgerufen wird. Die Erfindung betrifft namentlich eine Art, der Beamtin in. 1 anzuzeigen, ob abgehende Verbindungsleitungen besetit sind, und ist insbesondere auch bei Anlagen anwendbar, bei welchen die abgehenden'Verbindungsleitungen in Untergruppen, z. B. in dem Normalverkehr bzw. dem Spitzenverkehr dienende Erstwahl- und Zweitwahlgruppen o. dgl., unterteilt sind.
Man hat schon versucht, bei Verbindungleitungen, die in eine einzige Gruppe zusammen- gefasst waren, im Amt A der Klinke jeder Verbindungsleitung eine Lampe zuzuordnen, welche aufglüht, wenn die zugehörige Verbindungsleitung besetzt ist. Die Lampen besetzter Verbindungsleitungen glühen dann während der ganzen Dauer der Gespräche. Wegen des starken Lampenlichtes und Stromverbrauches und wegen der Schwierigkeit, die Klinke im Amt A als besetzt kenntlich zu machen, bis der Stöpsel in dem gewünschten Amt B herausgezogen worden ist, hat diese Einrichtung keine gunstige Aufnahme gefunden.
Um diesen Übelständen zu begegnen, teilt man beim Erfindungsgegenbtand die Gesamtzahl der Lampen, die der Anzahl der Klinken der Verbindungslinien entspricht, in Untergruppen, von denen jede von einer oder mehreren Tasten überwacht wird. Jede Untergruppe umfasst alle zu einem Amt gehenden Linien, mit der eine oder mehrere Beamtinnen Verbindungen herstellen können, so daB, wenn eine Taste angeschlagen wird, die besetzten Linien zugehörigen lampen aufglühen und eine Beamtin die Verbindung mit einer Linie mit nich@ glühender Lampe herstellen kann. Jedem Arbeitsplatz sind so viele Tasten odtr Schalter zugeordnet, als Untergruppen von Lampen bzw.
Amter vorhanden sind, mit denen
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Zeit verfliesst, so müssen Mittel vorgesehen sein, wodurch eine Verbindungsleitung als besetz@ angezeigt wird, bis auch der Stöpsel des. Amtes B herausgezogen ist ; dies wird dadurch erreicht, dass man, wie in Fig. 2 gezeigt, die Primais t mit zwei Wicklungen ausstattet, von denen eine über Federn des Relais a mit dem dritten Draht der zugehörigen Vetbindungsleitung und die andere über Federn des Relais a und Federn eines Abschaltrelaii t mit einem der Linienleiter verbunden ist.
Wird durch Anschlagen einer Taste k für das Relais a ein Stromkreis 1 geschlossen und ist die Verbindungsl@itung besetzt, so erhält das Relais b Strom vom negativen Pol
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die Leitung 3 ins Glühen. Der Beamte stöpselt dann diese Verbindungsleitung nicht. Ist die letztere aber frei, so kommt die Lampe nicht zum Glühen und der Beamte steckt den Stöpsel in den Klinkenschalter, wobei er den negativen Pol über Leitung 4 und die Aufsichtslampe d mit dem Abschaltrelais @ verbindet ; durch letzteres wird der Liniendraht vom Prüfer getrennt. Die Art, in welcher die Ruflampe @ zum Glühen gebracht wird, ist qhncweiters erkennbar.
Beim Aufgluhen der lampe (schl gt der Beamte des Amtes B'eine
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Zeit verfliesst, so müssen Mittel vorgesehen sein, wodurch eine Verbindungsleitung als besetz@ angezeigt wird, bis auch der Stöpsel des. mtes B herausgezogen ist ; dies wird dadurch erreicht, dass man, wie in Fig. a gezeigt, die Prüfrelais b mit zwei Wicklungen ausstattet, von denen eine über Federn des Relais a mit dem dritten Draht der Zügehörigen Vcr- bindungsleitung und die andere über Federn des Relais a und Federn eines Abschaltrelais @ mit einem der Linienleiter verbunden ist.
Wird durch Anschlagen einer Taste k für das Relais a ein Stromkreis 1 geschlossen und ist die Verbindungsleitung besetzt, so erhält das Relais b Strom vom negativen Pol und dem dritten Leiter des Stöpsels über die Leitung 2 und versetzt die Lampe I über die Leitung 3 ins Glühen. Der Beamte btöpselt dann diese Verbindungsleitung nit ht. Ist die letztere aber frei, so kommt die Lampe nicht zum Glühen und der Beamte steckt den Stöpsel in den Klinkenschalter, wobei er den negativen Pol über Leitung 4 und die Aufsichts- lampe d mit dem Alchaltrelais t verbindet ; durch letzteres wird der Liniendraht vom Prüfer getrennt. Die Art, in welcher die Ruflampe @ zum Glühen gebracht wird, Ist ohneweiters erkennbar.
Beim Aufgluhen der Lampe e schlagt der Beamte des Amtes' B cine Sprechtaste f an, welche seinen Fernsprecher mit der Verbindungsleitung verbindet und auch
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erfahren, so führt er den Stöpsel p zwecks Herstellung der Verbindung ein, wodurch auch die Leitung 6 über das Relais In und die Abschaltlampe n geschlossen wird. Durch Einschaltung des Relais m wird die Leitung 5 unterbrochen und der Stromkreis 7 vorbereitet.
Die Sprechtaste f wird freigegeben und der Fernsprecher des Beamten des Amtes B aus der Verbindungsleitung ausgeschaltet. Wenn bei Beendigung des Gespräches der Beamte des Amtes A die Verbindung unterbricht, aber jener von B damit zögert und ein anderer oder derselbe Beamte von A diese Verbindungsleitung darauf prüft, ob sie frei ist, so wird der Stromkreis 7 an den Relais c und a zur zweiten Spule des Pfüfrelnis b geschlossen, wodurch die Lampe l zum, Glühen gebracht wird und hiedurch anzeigt, dass diese Verbindungsleitung nicht benutzt werden kann.
Fig., zeigt auch. wie der Prüfer für eine #zweite Gruppe" von Verbindungsleitungen
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PA TF. NT-ANSPROCHE : i. Fernsprechanlage, bei welcher die Verbindungsleitungen durch Lampen als besetzt oder frei bezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stöpseln einer Verbindungsleitung über ihre Prüfleitung (2) die Erregung eines Einzelsignalrelais (b) vorbereitet und durch Anschlagen einer Taste (K) ein der Gruppe dieser Relais (b) zugeordnetes Schaltrelais (a) und damit eine Einzelsignallampc (l) eingeschalt@t wird, welche diese Verbindungsleitung als besetzt bezeichnet.