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AT85388B - Selbstladewaffe. - Google Patents

Selbstladewaffe.

Info

Publication number
AT85388B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
trigger
nose
firing pin
lever
weapon
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Franz Stock Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Franz Stock Fa filed Critical Franz Stock Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT85388B publication Critical patent/AT85388B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstladewaffe. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Selbstladewaffe mit Spannabzug, bei der die von der Bewegung des Verschlussstückes unabhängige Abzugsvorrichtung auf den Schlagbolzen wirkt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wirkt die Abzugsvorrichtung mittels einer Federklinke auf den Schlagbolzen. Die Abzugsvorrichtung selbst ist als einarmiger Hebel ausgebildet. Das Zurückziehen des Schlagbolzens erfolgt also so lange, als die Federklinke die Nase des Schlagbolzens fasst. Sobald nun die Federklinke die Nase freigibt, entspannt sich der Schlagbolzen. Diese Ausführung solcher Waffen ist nicht einwandfrei, da das Abgleiten der Federklinke des Abzuges von dem Schlagbolzen ganz der Federwirkung, also einer unbestimmten Wirkung ausgesetzt ist und bei lahmer oder bei abgenutzter Feder zu frühzeitig erfolgen kann.

   Der Schütze merkt am Abzuge keinen Druckpunkt, er merkt nicht den Augenblick, in welchem der Schlagbolzen so weit zurückgezogen ist, dass das Auslösen desselben nunmehr erfolgt. Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, dass die Abzugsstange an dem freien Ende eines von dem Abzug beeinflussten Hebels gelenkig sitzt, mit ihrer Nase die Nase des Schlagbolzens fasst und diesen so weit zurückzieht, bis die Abzugsstange Widerlage an einem festen Teil der Waffe und dadurch einen Druckpunkt findet, der im Verein mit der Schrägfläche der Abzugsstange bei weiterem Zurückziehen des Abzuges das Drehen der Abzugsstange um den Hebel und dadurch das Abgleiten ihrer Nase von der Nase des Schlagbolzens und dessen Auslösung veranlasst. 



   Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel, und zwar ist Fig. i die erste Ausführungsform im Schnitt, Fig. 2 ein Schnitt durch die zweite und Fig. 3 ein Schnitt durch die dritte Ausführungsform der Erfindung. Fig. 4 ist ein Schnitt in der Richtung A-B durch Fig. 3. 



   Die Abzugsstange 1 ist an dem freien Ende eines von dem Abzug beeinflussten Hebels 2 gelenkig bei 3 verbunden und mit einer Nase   4   versehen, die hinter die Nase 5 des Schlagbolzens 6 greift. Die Nase 4 sichert ihren Eingriff mit der Nase 5 so lange, bis die Abzugsstange 1 Widerlage an einem festen Teil 7, beispielsweise dem Kolben, der Waffe findet. 



    Dadurch wird ein Druckpunkt für den Abzug 1 geschaffen. Die Abzugsstange hat an ihrem hinteren Ende eine Schrägfläche 8. Bei weiterem Zurückziehen des Abzuges 8 wird die   Abzugsstange 1 um ihren Drehpunkt 3 am Hebel 2 gedreht, so dass das Abgleiten der Nase 4 der Abzugsstange 1 von der Nase 5 des Schlagbolzens erfolgt und dieser ausgelöst wird. 



   Bei dieser Waffe fühlt also der Schütze so lange er auf den Abzug drückt, wie weit die Spannung des Schlagbolzens vor sich geht bzw. wie lange dies erfolgt, dann fühlt er den Druckpunkt, nämlich das Anschlagen der Abzugsstange 1 an der Widerlage 7 der Waffe und kann nunmehr mit Leichtigkeit das Ziel nehmen, da jetzt nur noch das Aus- lösen der Nase 5 des Schlagbolzens von der Nase 4 der Abzugsstange zu erfolgen hat. 



   In Fig. i wird der Abzug 9 von den Fingerspitzen abgezogen, er wirkt mittels der
Stange 10 auf den bei 11 drehbaren Hebel   2,   an dessen oberen Ende bei 3 die Abzugsstange angelenkt ist ; hier findet bei Zurückdrücken des Abzuges 9 die Schräge 8 der Abzugsstange 1
Widerlage an dem hinteren Teil 7 des Waffenkolbens. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Abzug 9 auf der Rückseite des Griffes angeordnet, wird also durch den Handballen eingedrückt. Der Hebel 2 ist um Bolzen 11 drehbar als zweiarmiger Hebel ausgebildet, die eine Widerlage für die   Schräge   8 der Abzugsstange 1 bildet ein besonderer Stift 7. Die Wirkung ist die gleiche. 



   Dadurch, dass beim Spannen des Schlagbolzens die Nase 5 des Schlagbolzens sicher einhakt, ist während des Spannens eine sichere von keinem Zufall abhängige Wirkung erzielt. Die Widerlage der Abzugsstange an dem festen Teil 7, die dem Drehen der Abzugsstange vorausgeht, macht sich dem Schützen am Abzug bemerkbar, so dass er zur richtigen Zeit ohne Ermüdung des Auges das Ziel nehmen kann. 



   Diese Abzugseinrichtung ist vollständig unabhängig von einer Feder und deshalb sicher. 



  Die Feder 12 zwischen Abzugsstange 1 und Hebel 2 dient lediglich dazu, beim Zurückgehen des Schlagbolzens dessen Nase 6 über die Nasen 4 der Abzugsstange 1 treten zu lassen und damit die Verbindung beider wieder herzustellen,
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform wird die Abzugsstange nicht direkt an dem von dem Abzug beeinflussten Hebel 2 angelenkt, sondern sie sitzt drehbar an einem Schieber a, der parallel zum Schlagbolzen in dem Gehäuse der Waffe geführt ist und wiederum von dem Hebel 2 betätigt wird. Dadurch wird die gelenkig an dem Schieber sitzende Abzugsstange in gerader Richtung bewegt, so lange, bis sie mit ihrer Schrägfläche 8
Widerlager an dem festen Teil 7 der Waffe findet. Es wird auf diese Weise der Eingriff der Nase 4 der Abzugsstange 1 mit der Nase 5 des Schlagbolzens 6 besser sichergestellt. 



   Die Abzugsstange 1 ist bei 3 an dem Schieber a angelenkt. An dem Bolzen b des
Schiebers a greift der Hebel 2 an, der mittels Stange 10 von dem Abzug 9 betätigt wird. 



  Der Abzug 9 ist bei der dargestellten   Ausführungsform   geradlinig beweglich gemacht, kann aber auch beliebige andere   Ausführung   haben. In dem Schieber a ist der Federstift c beweglich gelagert, der gegen die Abzugsstange 1 drückt und damit den Eingriff der Nase der Abzugsstange 1 in die Nase 5 des Schlagbolzens sichert. Die Wirkung ist die gleiche, wie in Fig. i und 2.

   Die Abzugsstange 1 fasst mit ihrer Nase   4   die Nase 5 des Schlag- bolzens 6 und zieht diesen so weit zurück, bis die Abzugsstange Widerlage an dem Stift 7 der Waffe und dadurch einen Druckpunkt findet, der im Verein mit der   Schrägfläche   8 der ¯Abzugsstange 1 das Drehen der Abzugsstange um den Bolzen 3 des Schlittens a und dadurch das Abgleiten ihrer Nase 4 von der Nase 5 des Schlagbolzens und dadurch dessen
Auslösung veranlasst. Der unter dem Drucke der Feder 12 stehende Druckstift c sichert den guten Eingriff der Nasen 4, 5. Der Druckstift c wird beim Auftreffen der Abzugsstange 1 auf Stift 7 der Waffe unter Spannung der Feder 12 zurückgedrückt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Selbstladewaffe mit Spannabzug, bei der die von der Bewegung des Verschluss-   stückes   unabhängige Abzugsvorrichtung auf den mittels schwingbarer Abzugsstange beein- 
 EMI2.1 
 veranlasst.

Claims (1)

  1. 2. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsstange (1) gelenkig an einem parallel zum Schlagbolzen (6) verschiebbar gelagerten Schieber (a) sitzt, der an dem freien Ende eines von dem Abzug beeinflussten Hebels (2) gelenkig sitzt.
AT85388D 1918-05-07 1920-04-29 Selbstladewaffe. AT85388B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE85388X 1918-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT85388B true AT85388B (de) 1921-09-10

Family

ID=5640819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT85388D AT85388B (de) 1918-05-07 1920-04-29 Selbstladewaffe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT85388B (de)

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