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Aus mehreren parallel geschalteten Schleifen bestehendes Element für Heizrohrüberhitzer.
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die einen grossen Dampfquerschnitt aufweisen, haben aber den Nachteil, dass die Heissdampf führenden Enden den schon abgekühlten Heizgasen eine zu grosse Fläche darbieten und dadurch eine Wärmeabgabe des Heissdampfes an die Heizgase je nach deren Temperatur ermöglichen.
Gemäss der Erfindung ist dieser Nachteil ohne Verringerung des notwendigen Dampfquerschnittes dadurch vermieden, dass die parallel gesch lteten Rohrstränge auf der Heissdampf- seit-in ein gemeinsames Sammelrohr mit beiden Rohren entsprechendem Querschnitt einmünden. Durch geeignete Verlegung der Verbindungsstelle innerhalb des Heizrohres ist auch die liche--in geboten, in bestimmten Grenzen die Überhitzung des Dampfes von der Endtemp r1tur der Heizgase unabhängig zu machen, da durch die entsprechende Verringerung der Berühiungs-
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der Elemente an dem Dampfsammelkasten zu verldeinern bzw.
auf der Heiss-und Nassdrmpf- seite gleichmässig zu gestalten, können auch die parallel geschalteten Rohrschleifen eines Elementes an dem Nassdampfende an ein gemeinsames Zuleitungsrohr mit entsprechendem Querschnitt angeschlossen sein. Diese Anschlussstelle wird zweckmässig in die Rauchkammer oder an die Austrittsöffnung der Heizrohre verlegt, damit die Nassdampf führenden Rohrstränge auf der
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Austritt aus den Heizrohren noch so heiss sind, dass eine Wärmeabgabe des überhitzten Damps.
s an die Gase nicht oder nur in unerheblichem Masse zu befürchten ist, kann man die Anschlussstellen der Heissdampf führenden Rohrstränge an das gemeinsame Ableitungsrohr ebenfalls in
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der Rauchkammer wirksam, ist aber auch hier noch von Bedeutung, da die Heizgase beim Übertritt in die Rauchkammer erfahrungsgemäss einen Temperatursturz erleiden.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. i stellt schematisch eine bekannte Anordnung eines aus zwei parallel geschalteten Rohrschleifen bestehenden Überhitzerelementes dar. Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungs-
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durch ein Heizrohr mit einem darin befindlichen Element. Fig. 5 eine Vorderansicht der Fig. 4.
Fig. 6 ein Schnitt nach 6-6 und Fig. 7 ein Schnitt nach 7-7 der Fig. 4. Fig. 8 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt und Fig. 9 zeigt eine Ausfühlungs-
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Anordnung nach Fig. i, bei der zwei parallele U-förmige Rohrschleifen a und b in dem Heizrohr c vorgesehen sind, wird der zu überhitzende Dampf einmal in dem Heizgasstrom hin und zmück geführt, im Gegenstrom zu den Heizgasen tritt der Dampf in das Element ein und im Gleichstrom wieder heraus. Die Wärmeaufnahme ist in dem ersten Teil der Elemente sehr gross, weil auch die Differenz der Heizgas- und Nassdampftemperatur sehr gross ist.
Dagegen findet in dem letzten Teil der Elemente keine Wärmeaufnahme mehr statt, ja es kann sogar der Fall eintreten, dass der überhitzte Dampf an die Heizgase wieder Wärme abgibt, weil die Heizgase beim Austritt aus den heizrohren schon unter die Temperatur des überhitzten Dampfes abgekühlt sind.
Unter der Annahme, dass die Temperatur der Heizgas beim Austritt in die Rauchkammer etwas 3000. die des Dampfes auf der Nassdampfseite des Elementes etwa 1900, auf der Heissdampfseite etwa 3500 ist, so findet in dem mittleren Teil des Elementes auf der Heissdampf- seite fast keine Wärmeaufnahme mehr statt, da die Temperaturdifferenz zwischen Heizgasen und Dampf an dieser Stelle nur noch 200 beträgt. Gegen das Austrittsende des Elementes hin findet nicht nur keine Überhitzung mehr statt, sondern der überhitzte Dampf gibt sogar wieder Wärme an die Heizgase ab. Bei einer noch höheren Überhitzung, etwa 4000, würde dieser Übelstand noch mehr in Erscheinung treten.
Ausserdem hat diese Anordnung noch den Nachteil, dass die grosse Anzahl der aus den Heizrohren herausragenden Uberhitzerrohrenden ihre Befestigung an den Sammelkasten sehr erschweren.
Bei den in Fig. 2 und 3 dargestellten Elementen gemäss der Erfindung sind diese Nachteile vermieden. Ein Element gemäss der Fig. 2 besteht aus zwei parallel geschalteten-Uformigen Rohrschleifen d und e, welche hinter der Umkehrstelle g an ein gemeinsames Sammelrohr/ angeschlossen sind, dessen Querschnitt der Summe der beiden Rohrquerschnitte entspricht.
Die Verbindungsstelle lt liegt innerhalb des Heizrohres c.
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Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 sind auch die Nassdampf führenden Enden der beiden Rohrschleifen j und k an ein gemeinsames Rohr m angeschlossen, durch welches die Zuleitung des Nassdampfes erfolgt. Die Verbindungsstelle n der Nassdampfenden mit dem Zuführungsrohr m befindet sich am Austrittsende des Heizrohres in die Rauchkammer, um auch die Wärme der abziehenden Heizgase durch eine möglichst grosse Heizfläche in günstigster Weise nutzbar zu machen. Die Verbindungsstelle der Nassdampfenden mit dem Anschlussrohr kann zweck-
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Rauchkammer bestrichen werden können. Die den Heizdampf führenden Rohrstränge sind kürzer, so dass ihr Sammelrohr o in das Heizrohr auf eine kürzere oder längere Strecke je nach der Temperatur der abziehenden Heizgase an der Austrittsstelle hineinreicht. Dadurch wird die wärmeabgebende Fläche verkleinert.
Auch ist durch diese Form der Elemente der Vorteil erreicht, dass trotz der vier Rohrstränge innerhalb des Heizrohres jedes Element nur zwei Anschlussstellen besitzt. Da das Heissdampfende eines Elementes gemäss der Erfindung innerhalb des Heizrohres geringeren Raum beansprucht, als dem Dampfquerschnitt bei parallel geschalteten Schleifen entspricht, so kann man die eventuelle Wärmeabgabe des Heissdampfes dadurch weiter vermindern, dass man das Heissdampf führende Anschlussrohr mit einer Wärmeisolierung umgibt.
Ein solches Element kann nun derart ausgebildet sein, dass jede der Schleifen j, k in einer Horizontalebene im Heizrohr c angeordnet ist, wie dies aus Fig. 4 bis 7 ersichtlich ist. In diesem Falle liegen auch die beiden Anschlussrohre mund 0 an der Austrittsstelle aus dem Heizrohr in einer wagrechten Ebene. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die bei den Schleifen rund s in zwei parallelen Vertikalebenen vorgesehen sind. Die Anschlussrohre m, o liegen dabei untereinander.
Die einzelnen parallel geschalteten Rohrstränge können auch aus mehreren Schleifenwindungen bestehen, von denen je eine in ein Heizrohr eingesetzt ist. In Fig. 9 ist eine Ausführungsform zur Darstellung gebracht, bei welcher jedes Überhitzerelement sich in zwei benachbarte Heizrohre c erstreckt. Die beiden Rohrschleifen j, k sind entsprechend der Fig. 3 an ein gemeinsames Zuleitungsrohr m angeschlossen. Die Verbindungsstelle n der Nassdampfenden mit dem Zuführungsrohr m befindet sich am Austrittsende des Heizrohres aus der Rauchkammer. Der Anschluss der Rohrschleifen j und k an das gemeinsame Sammelrohr c erfolgt hinter der letzten Umkehrstelle p. Die Verbindungsstelle h liegt innerhalb des Heizrohres c.
Die Vereinigung der beiden Rohrstränge mit den Anschlussrohren an der Heiss-und Nassdampfseite kann entweder durch Verschweissen oder durch besondere Verbindungsstücke erfolgen, welch letztere etwa die in der deutschen Patentschrift Nr. 274603 beschriebene Form haben können.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Aus mehreren parallel geschalteten Schleifen bestehendes Element für Heizrohrüberhitzer, dadurch gekennzeichnet, dass die Heissdampf führenden Rohrstränge der Schleifen (d, e)
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