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DE695844C - Zwanglaufkessel - Google Patents

Zwanglaufkessel

Info

Publication number
DE695844C
DE695844C DE1937A0083427 DEA0083427D DE695844C DE 695844 C DE695844 C DE 695844C DE 1937A0083427 DE1937A0083427 DE 1937A0083427 DE A0083427 D DEA0083427 D DE A0083427D DE 695844 C DE695844 C DE 695844C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
falling
flue gas
pipes
train
combustion chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937A0083427
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Muenzinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH MUENZINGER DR ING
AEG AG
Original Assignee
FRIEDRICH MUENZINGER DR ING
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH MUENZINGER DR ING, AEG AG filed Critical FRIEDRICH MUENZINGER DR ING
Priority to DE1937A0083427 priority Critical patent/DE695844C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE695844C publication Critical patent/DE695844C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Zwanglaufkessel Zwanglaufkessel, wie sie insbesondere für Schienenfahrzeuge heute gefordert werden, müssen imstande sein, bei kleinem Raumbedarf hohe Leistungen abzugeben. Um dieser Forderung nachzukommen, ist es üblich, den Feuerraum der Kessel mit Heizflächen zu ummanteln und an einen solchen ummantelten Feuerraum einen fallenden Rauchgaszug und an diesen wieder einen steigenden, mit Berührungsheizfläche versehenen Zug anzuschließen.
  • Bei Zwanglaufkesseln dieser Art ist auch bereits bekannt, den fallenden Rauchgaszug mit Heizflächen zu ummanteln, ihn aber frei von Berührungsheizfläche zu halten. Die Ummantelung des Feuerraumes und die des fallenden Rauchgaszuges werden dabei von zwei fortlaufenden Rohrsystemen gebildet. Solche Zwanglaufkessel haben den Vorzug, daß die Flammen auch bei stark überlastetem Rost völlig ausbrennen können, bevor sie in die eigentliche nachfolgende Berührungsheizfläche eintreten. Läge die Berührungsheizfläche bereits im fallenden Zug, so würden die Flammen vorzeitig erlöschen, weil sie durch die starke Kühlwirkung der Berührungsheizfläche nicht ausbrennen könnten. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß keine geschmolzene Asche an Berührungsheizflächen im Zuge hängenbleiben und Verstopfungen verursachen kann. Ferner werden dadurch, daß sowohl der Feuerraum als auch der fallende Zug allseitig von Heizflächen ummantelt sind, die Ausstrahlungs- und -Mantelverluste des Kessels sehr klein, so daß ein leichter Wärmeschutzmantel ausreicht, wodurch an Raum und Gewicht gespart wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zwanglaufkessel der letzterwähnten Art und besteht darin, daß die im wesentlichen waagerechten Rohrschlangen des zur Ummantelung dienenden Rohrsystems sowohl die Seitenwände des Feuerraumes und des fallenden Rauchgaszuges als auch die Vorderwand des Feuerraumes und die Rückwand des fallenden Rauchgaszuges bekleiden und die teils im wesentlichen senkrecht und teils im wesentlichen waagerecht verlaufenden Rohrschlangen des anderen Systems in ihrem senkrechten Teil die Trennwand zwischen Feuerraum und fallendem Rauchgaszug und in ihrem waagerechten Teil die Bekleidung der Feuerraumdecke bilden.
  • Eine solche Ausgestaltung und Anordnung der einzelnen Rohrsysteme hat den großen Vorteil, daß das die Trennwand zwischen Feuerraum und fallendem Zug sowie die Feuerraumdecke bildende Rohrsystem einfach nach oben herausgezogen und umgekehrt von oben eingesetzt werden kann. Damit ist die Möglichkeit gegeben, ohne große Umbauten schnell eine Überprüfung der genannten Schlangenrohrteile vorzunehmen, was bei der hohen Beanspruchung der Trennwand und der Feuerraumdecke sehr erwünscht ist.
  • Handelt es sich um Zwanglaufkessel, bei denen an den fallenden ein steigender Rauchgaszug anschließt und die Rohrrückwand des fallenden Zuges gleichzeitig die Trennwand zwischen steigendem und fallendem Zug bildet, so empfiehlt es sich nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung, die Trennwand zwischen fallendem und steigendem Zug in ihrem unteren Teil so aufzulockern, daß die Rauchgase zwischen den Rohren hindurchströmen können. Damit wird ein Teil des an sich notwendigen Durchtrittsquerschnittes, und zwar für einen besonders stark abgekühlten Teil der Rauchgase, bereits zwischen die Rohrreihen verlegt, so daßrier Boden des Kessels weniger tief heruntergezogen zu werden braucht, als dies sonst notwendig wäre, um den erforderlichen Querschnitt zu erhalten. Man erreicht so eine weitere Verringerung der Kesselausmaße, ohne daß der einfache Aufbau der Rohrummantelung verlassen zu werden braucht.
  • Die Zeichnung -zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. r einen Längsschnitt durch einen Hochleistungskessel und in Abb. 2 einen Querschnitt durch die Rohranordnung des Feuerraumes und des fallenden Zuges dieses Kessels.
  • Mit a ist der Rost bezeichnet, der den Feuerrauen b nach unten abschließt. Der Feuerraum bist an allen übrigen Seiten mit Wasserrohren ummantelt, und zwar an der Stirnrand mit den Rohren c, an der Rückwand mit den Rohren d, an den beiden Seitenwänden mit den Rohren e und schließlich an der Decke mit den Rohren f. Die die Rückwand des Feuerraumes b bildenden Rohre d sind in ihrem unteren und mittleren Teil zu einer dichten Rohrwand zusammengezogen, während sie darüber zu drei Rohrreinen g auseinandergehen, die schräg nach rechts oben ansteigen. Im obersten Teil der Feuerraumrückwand sind diese Rohre g wieder zu einer dichten Wand zusammengezogen und gehen schließlich in die. Rohre f der Feuerraurndecke über.
  • Durch die schräge Führung der aufgelokkerten Rohre g der Feuerraumrückwand d wird im rechten oberen Teil des Feuerraumes b eine Nische 1a gebildet, an welche nach unten der fallende Zug i anschließt. Der fallende Zug i ist ebenso wie der Feuerraum b frei von Berührungsheizfläche. Seine Vorderwand wird von den Rohren d, seine Rückwand von einer dichten Rohrreihe h gebildet, während die Seitenwände von den durchgehenden Rohren e des Feuerraumes b ummantelt sind.
  • Die unteren Rohre der hinteren Rohrwand k sind ein wenig aufgelockert, um den Heizgasen den Übergang in den nachfolgenden steigenden Rauchgaszug l zu erleichtern. In diesen steigenden Rauchgaszug L sind die Verdampfungsheizfläche m, die Überhitzerheizfläche 7a, der Speisewasservorwärmer o und schließlich der Luftvorwärmer p eingeschaltet. Der Kessel ist als Zwangumlaufkessel gedacht, dessen Trommel r in der oberen linken Ecke des Feuerraumes b untergebracht sein kann.
  • Aus der Zeichnung ergibt sich, daß der fallende Zugi völlig frei von lierührungsheizfläche ist. Dies schließt natürlich nicht aus, daß in seinem unteren Teil auch einige Rohre angeordnet sein können, welche Teile einer Berührungsheizfläche bilden. Der wesentlichste Teil der Berührungsheizfläche befindet sich jedenfalls immer, wie bei dem Ausführungsbeispiel, in dem steigenden Zuge 1, und der fallende Zug i ist auf seiner größten Länge frei von Berührungsheizfläche.
  • Die getroffene Anordnung der Rohre ist besonders einfach, da, wie aus Abb. 2 hervorgeht, die Mantelheizfläche der Seitenwände e, der Stirnwand c und der Trennwand k zwischen fallendem Zug i und steigendem Zug L von fortlaufenden waagerechten Rohren gebildet werden. Ebenso werden die Feuerraumrückwand d, g und die Feuerraumdecke f von zusammenhängenden Rohren gebildet, die an der Rückwand senkrecht zu den die übrigen Wände bekleidenden Rohren geführt sind.
  • Hierbei kann es vorteilhaft sein, die Rohre so zu verlegen, wie in Abb.2 für die Rohre der Vorder- und Rückwand sowie der Seitenwände des Feuerraumes b und des fallenden Zuges i beispielsweise gezeigt ist. Die einzelnen Rohrschlangen gehen von einem senkrechten Sammlers aus, werden alsdann der Seitenwand e des fallenden Zuges i und des Feuerraumes b, derFeuerraumstirnwand c und der anderen Seitenwand e des Feuerraumes b und des fallenden Zuges i entlanggeführt, um alsdann zur dichten Rohrwand k zwischen dem fallenden Zuge i und dem steigenden Zuge l abgebogen zu werden, um schließlich in dem gleichfalls senkrecht liegenden Sammler t zu enden. Die Rohre können natürlich auch wiederholt vom Sammler s hin und zurück geführt werden; bevor man sie am Sammler t anschließt. Auch kann die Strömung statt von s nach t in umgekehrter Richtung erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist naturemäß nicht nur bei Zwangumlaufkesseln, sondern auch bei Kesseln anderer Art, wie Zwangdurchlaufkesseln, Löffler-Kesseln, anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwanglaufkessel für hohe Leistungen bei kleinem Raumbedarf und mit einem durch Rohre ummantelten Feuerraum, an den sich ein fallender, ebenfalls mit Rohren ummantelter, im übrigen aber von Berührungsheizfläche freier Rauchgaszug anschließt, wobei die Ummantelung des Feuerraumes und des fallenden Rauchgaszuges von zwei fortlaufenden Rohrsystemen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen waagerechten Rohrschlangen des zur Ummäntelung dienenden Rohrsystems sowohl die Seitenwände des Feuerraumes und des fallenden Rauchgaszuges als auch die Vorderwand des Feuerraumes und die Rückwand des fallenden Rauchgaszuges bekleiden und die teils im wesentlichen senkrecht und teils im wesentlichen waagerecht verlaufenden Rohrschlangen des anderen Systems in ihrem senkrechten Teil die Trennwand zwischen Feuerraum und fallendem Rauchgaszug und in ihrem waagerechten Teil die Bekleidung der Feuerraumdecke bilden.
  2. 2. Zwanglaufkessel nach Anspruch i, bei welchem an den fallenden ein steigender Rauchgaszug anschließt und die Rohrrückwand des fallenden Zuges gleichzeitig die Trennwand zwischen steigendem und fallendem Zug bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand zwischen fallendem und steigendem Zug in ihrem unteren Teil so aufgelockert ist, daß die Rauchgase zwischen den Rohren hindurchströmen können.
DE1937A0083427 1937-06-29 1937-06-29 Zwanglaufkessel Expired DE695844C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937A0083427 DE695844C (de) 1937-06-29 1937-06-29 Zwanglaufkessel

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DE1937A0083427 DE695844C (de) 1937-06-29 1937-06-29 Zwanglaufkessel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE695844C true DE695844C (de) 1940-09-04

Family

ID=6948881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937A0083427 Expired DE695844C (de) 1937-06-29 1937-06-29 Zwanglaufkessel

Country Status (1)

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DE (1) DE695844C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2922405A (en) * 1950-03-30 1960-01-26 Vorkauf Heinrich Tubular element for tubular steam generators

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2922405A (en) * 1950-03-30 1960-01-26 Vorkauf Heinrich Tubular element for tubular steam generators

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