[go: up one dir, main page]

AT84874B - Vorrichtung, um Maschinen mit kreisenden Zylindern vom Führersitz aus durch Zündung in Gang setzen zu können. - Google Patents

Vorrichtung, um Maschinen mit kreisenden Zylindern vom Führersitz aus durch Zündung in Gang setzen zu können.

Info

Publication number
AT84874B
AT84874B AT84874DA AT84874B AT 84874 B AT84874 B AT 84874B AT 84874D A AT84874D A AT 84874DA AT 84874 B AT84874 B AT 84874B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
starting
ignition
cylinder
current
rotating cylinders
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bosch Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Robert filed Critical Bosch Robert
Application granted granted Critical
Publication of AT84874B publication Critical patent/AT84874B/de

Links

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung, um Maschinen mit kreisenden Zylindern vom Führersitz aus durch Zündung in
Gang setzen zu können. 



   Im Stammpatente ist eine Vorrichtung zum Ingangsetzen von Maschinen mit kreisenden Zylindern mit gesteuerten Saugventile angegeben, bei der der Anlasszündstrom der Verteilerscheibe zugeführt und zwecks richtiger Einführung in die für Anlassstellung geeigneten Zylinder von einem besonderen Hilfsverteiler gesteuert wird. 



   In der Fig. 4 dieses Patentes ist auch eine Ausführungsform angegeben, bei der die Verteilerscheibe nur eine einzige Zuleitung hat, bei der also der Anlassbereich verhältnismässig klein ist. Durch die Vervollkommnung der Maschinen mit kreisenden Zylindern ist eine so vollkommene Ausgleichung zwischen Verdichtungsdruck und Expansionsdruck erreicht worden, dass einer der im Expansionshub befindlichen Zylinder immer an nahezu der gleichen 
 EMI1.1 
 Sicherheit für das Anlassen auch schon mit einer einzigen Anlassspitze zu erreichen, die beim Erproben der Maschine auf dem Versuchsstand an derjenigen Stelle angebracht wird, wo das Verteilersegment des für das Anlassen geeigneten, im Expansionshub befindlichen Zylinders stehen zu bleiben pflegt. 



   Für die Anwendung nur einer Zuleitungsspitze lässt sich nun aber die Steuerung des Anlasszündstromes gegenüber der Anordnung nach dem Stammpatente dadurch erheblich vereinfachen, dass man den Hilfsverteiler für den Anlasszündstrom, der wegen der Überleitung von Hochspannungsstrom mit besonderer Sorgfalt ausgebildet sein muss, in Wegfall bringt. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ingangsetzen von Maschinen mit kreisenden Zylindern nach Art des Stammpatentes, die nur eine einzige Zuleitung des Anlassstromes zur Verteilerscheibe hat und bei der ein von der Maschine angetriebener Schalter den Primärstromkreis der Anlasszündvorrichtung so steuert, dass der Anlasszündstrom nur dann in die Zuleitung gelangt, wenn dieser das Verteilersegment eines im Expansionshub befindlichen Zylinders gegenübersteht.

   Besonders einfach gestaltet sich die Anordnung, wenn der Schalter an der Betriebszündvorrichtung angebracht wird und eine mit dem Anker umlaufende, an Masse liegende Schleifkohle hat, die beim   Überschleifen   zweier feststehender
Segmente den Primärstromkreis der Anlasszündvorrichtung über Masse kurzschliesst, sobald ein Saugzylinder im Anlassbereich ist. Der Vorteil der elfindungsgemässen Steuerung des Primärstromes liegt darin, dass der Primärstrom sicherer gesteuert werden kann als der Sekundärstrom, denn man braucht die Schleifstücke nicht so sorgfältig zu isolieren. Besonders aber ist die Steuerung des niedrig gespannten Stromes genauer als die des Hochspannungsstromes, weil keine   Überschlag-und   keine Kriechfunken auftreten. 



   Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. 



   Der mit dem Zylinderstern der Neunzylindermaschine umlaufenden Verteilerscheibe C wird der betriebsmässige Zündstrom von der Sekundärwicklung der Betriebszündvorrichtung B durch die feststehende Schleifkohle D zugeführt.   Eine Überschlagspitze   E, die mit der Sekundärwicklung des Anlassmagneten A verbunden ist, ist gegenüber der Verteilerscheibe dort 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 befindlichen Zylinder stehen bleiben.

   Der Anker der Betriebszündvorrichtung wird mit 21/, facher Geschwindigkeit des Zylindersternes angetrieben, damit er nach einem Umdrehungs-
720 
 EMI2.1 
 und einen Zündfunken erzeugt, Infolgedessen erhält die Verteilerkohle D den Zündstrom immer, wenn sie mit dem Segment eines im Verdichtungshub befindlichen Zylinders in Berührung steht, während die Zündung bei einem im Auspuffhub stehenden Zylinder ausfällt, da. ja bei der Berührung der Schleifkohle mit dem zum Auspuffzylinder gehörigen Segment im Doppel-T-Anker der Betriebszündvorrichtung kein   Kraftlinienwechsel   stattfindet. Die nicht gezeichnete, auf dem Anker der Betriebszündvorrichtung befestigte Unterbrecherscheibe trägt eine Schleifkohle F, die an Masse liegt, weil die Unterbrecherscheibe an Masse liegt.

   Gegen- über der Schleifkohle sind im Unterbrecherdeckel die beiden Metallsegmente   G,   und    < ? z   befestigt, die untereinander und mit dem nicht geerdeten Ende der   Primärwicklung a des   Anlasssmagneten verbunden sind. 



   Die Einrichtung wirkt folgendermassen : Solange das Verteilersegment eines im Saughub befindlichen Zylinders die Zuleitungsspitze E passiert, befindet sich die Schleifkohle F auf einem der Segmente   GI,'G2,   wodurch die Primärwicklung a des Anlassmagneten über Masse kurzgeschlossen ist und die Unterbrechung dieses Primärstromkreises wirkungslos verläuft, also keine Zündspannung in der Sekundärwicklung induziert wird.

   Sobald jedoch das Segment eines im Expansionshub befindlichen Zylinders unter die Zuleitung E gelangt, hat die Schleifkohle F das Segment   G,   oder   G2   verlassen, der Kurzschluss des Primärstromkreises ist also aufgehoben und der Anlassmagnet gibt Funken in dem im Anlassbereich befindlichen Zylinder (Zylinder 9 der Zeichnung). 
 EMI2.2 
 Zylinderzahl, beispielsweise für die Elfzylindermaschine, bei der die Zündvorrichtung mit 23/4facher Umlaufszahl des Zylindersternes angetrieben wird,
Durch die Anordnung des beschriebenen Stromschalters auf der Ankerwelle fällt ein Übersetzungsgetriebe zwischen dem Schalter und der Ankerwelle weg.

   Ist es aber erwünscht, diesen Schalter noch langsamer umlaufen zu lassen, so könnte man ihn auch mit Übersetzung von der Ankerwelle aus antreiben und mit entsprechend bemessenen Kurzschlusssegmenten versehen. 



   An Stelle des Schleifschalters könnte auch irgendein von der Maschine angetriebenes Stromsteuerorgan, beispielsweise ein Kontaktunterbrecher, angeordnet sein, der entweder (wie im gezeichneten Beispiel) parallel zum Primärunterbrecher des Anlassmagneten geschaltet ist und diesen kurzschliesst oder der in Serie mit ihm geschaltet ist und abwechselnd den Primärstromkreis öffnet und   wieder schliesst.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Vorrichtung, um Maschinen mit kreisenden Zylindern vom Führersitz aus durch Zündung in Gang setzen zu können, nach Patent Nr.   Soro,   dadurch gekennzeichnet, dass nur eine einzige Zuleitung des Anlassstromes an die Verteilerscheibe angelegt ist und dass ein von der Maschine angetriebener Schalter den Primärstromkreis der Anlasszündvorrichtung ausschaltet, wenn das Verteilersegment eines im Saughub befindlichen Zylinders im Bereich der Zuleitung ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter an der Betriebszündvorrichtung angebracht ist und eine mit dem Anker umlaufende, an Masse liegende Schleifkohle (F) hat, die beim Überschleifen zweier feststehender Segmente (Gi, G den Primärstromkreis der Anlasszündvorrichtung über Masse kurzschliesst, wenn ein Saugzylinder im Anlassbereich ist.
AT84874D 1918-09-30 1919-09-24 Vorrichtung, um Maschinen mit kreisenden Zylindern vom Führersitz aus durch Zündung in Gang setzen zu können. AT84874B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT80510T
DE142107X 1918-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT84874B true AT84874B (de) 1921-07-25

Family

ID=25604406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT84874D AT84874B (de) 1918-09-30 1919-09-24 Vorrichtung, um Maschinen mit kreisenden Zylindern vom Führersitz aus durch Zündung in Gang setzen zu können.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT84874B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT84874B (de) Vorrichtung, um Maschinen mit kreisenden Zylindern vom Führersitz aus durch Zündung in Gang setzen zu können.
DE958971C (de) Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE328467C (de) Anlasszuendung fuer Explosionsmotoren
DE359599C (de) Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE414096C (de) Anlasszuendung fuer Explosionsmotoren
CH86908A (de) Anlassvorrichtung an Umlaufmotoren.
DE269075C (de)
AT84541B (de) Verteilereinrichtung für die Zündung von Verbrennungskraftmaschinen.
AT39721B (de) Zündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen.
DE536931C (de) Selbsttaetige Stromschaltung der Batteriezuendung fuer Verbrennungsmotoren
AT59353B (de) Magnetelektrische Zündmaschine für Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge.
AT82528B (de) Hochspannungsverteiler für elektrische Zündvorrichtungen.
DE555473C (de) Doppelzuendung fuer Verbrennungsmotoren
AT80510B (de) Vorrichtung, um Maschinen mit kreisenden Zylindern vom Führersitz aus durch Zündung in Gang setzen zu können.
DE412094C (de) Auskuppelbarer Nabenmotor, insbesondere fuer Motorraeder
DE320193C (de) Magnetapparat mit Kraftlinienleitstuecken am umlaufenden Anker fuer Mehrzylindermotoren
AT89427B (de) Hochspannungszündeinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
DE554657C (de) Erregeranordnung fuer elektrische Maschinen
DE506992C (de) Verteilerantrieb an magnetelektrischen Zuendmaschinen fuer Brennkraftmaschinen
DE1941593A1 (de) Buerstenabhebvorrichtung fuer eine elektrische Kommutator-Maschine
DE388959C (de) Abreisszuendvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE724715C (de) Magnetzuender fuer Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl
DE348796C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Umlaufsgeschwindigkeit von Elektromotoren
DE681350C (de) Magnetzuender
DE687616C (de) Doppelzuendung mit wechselweise einschaltbarer Batterie- und Magnetzuendung und Doppelunterbrecher