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Fördervorrichtung, die den Flachs von der Hechelmaschine auf die Anlegemaschine oder Nadel- stabstrecke mittels schwingender Greifer selbsttätig überträgt.
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung, die den Flachs von den Kluppen der Hechelmaschine auf die Anlegemaschine oder Nadelstabstrecke mittels Greifer selbsttätig überträgt.
Eine derartige Maschine ist in der Patentschrift Nr. 56085 beschrieben. Gegenüber diesem Patente zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch Einfachheit aus, da sowohl die Übertragungsorgane als auch die Wirkungsweise bedeutend vereinfacht sind.
In den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Fördervorrichtung, Fig. 2 dieselbe Ansicht, jedoch bei veränderter Stellung der Greifer, Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung, welche am Ende eines schwingbaren Hebels D3 gelagert ist, Fig. 5 ist die Rückansicht dieser Vorrichtung, Fig. 6 zeigt eine andere Antriebsvorrichtung für die Greifer. Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles der Fördervorrichtung, Fig. 8 dieselbe Ansicht, jedoch bei veränderter Stellung der Greifer.
Fig. 9 ist die Rückansicht der in Fig. 7 dargestellten Ausführung, Fig. 10 ist die schaubildliche Darstellung der bei der Vorrichtung nach Fig. 7 verwendeten Greifer, Fig. 10 a zeigt einen abgeänderten Greifermechanismus, Fig. 11 ist im vergrösserten Massstabe die Ansicht der vorderen wirksamen Teile der Greifer nach Fig. 7. Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. 13 veranschaulicht den Augenblick, wo der Flachs von den Hilfsgreifern G, F ergriffen wird. Fig. 14 ist ein abgeändertes Ausführungsbeispiel, Fig. 15 zeigt die Lagerung der Fördervorrichtung auf der Anlegemaschine, Fig. 16 die Befestigung der Fördervorrichtung an der Hechelmaschine und Fig. 17 die Rückansicht dieser letzteren Ausführungsform.
Die Fördervorrichtung liegt entweder auf einem besonderen Gestell oder wird an der
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sich bewegen, die die Flachssträhne in bekannter Weise freigeben.
Die Fördervorrichtung besteht aus zwei schwingenden Gliedern, die durch Nockenscheiben derart betätigt werden, dass sie die Flachssträhne x ergreifen ; aus den Kluppen b ziehen und sie auf die Anlegemaschine oder Nadelstabstrecke legen, wo die weitere Bearbeitung stattfindet.
Die Greifvorrichtung besteht aus zwei Greifern D und D, die auf den Armen d und d1 gelagert sind und deren Stellung für gewöhnlich so ist, dass die herabhängenden Enden des Flachses sich zwischen die beiden Greifer einlegen, wenn die Kluppen b auf dem Querkanal B bewegt werden. Der Greifer D legt sich infolge einer gleitenden oder einer drehenden Bewegung an den Greifer Du an und presst den Flachs so ein, dass bei der nachfolgenden Bewegung beider Greifer der Flachs von den Kluppen b abgezogen wird. Der Greifer D'und die Stützarme d, dl werden von einer Hülse D7 getragen (Fig. 3), die an einer Seite der Maschine befestigt ist.
Der Greifer D ist auf den Stützrahmen d, d'geführt und kann durch eine Stange d4, welche mit einer Nockenscheibe d5 der Welle d3 zusammenarbeitet, so bewegt werden, dass er sich an den Greifer D'anlegt.
Das Zurückführen findet durch eine Feder statt. Mit den Armen d, dl ist ein Zahnrad c2 verbunden, mit welchem ein Zahnradsegment cl kämmt. Durch Bewegungen dieses Zahnradsegmentes wird den Greifern D, D'eine schwingende Bewegung gegeben. Die Nockenscheibe d5 auf der Welle d3 erhält eine Drehbewegung durch eine Nockenscheibe A (Fig. 3), auf welcher eine Rolle gleitet, die am Hebel a2 befestigt ist, der durch eine Stange a mit einer Kurbel a4 in Verbindung steht, während eine schwingende Bewegung auf das Zahnradsegment durch eine Nockenscheibe Al unter Vermittlung des Hebels a3 und der Stange al übertragen wird.
Durch diese Bewegung schwingen die Greifer D, D'derart aus, dass sie den Flachs von den Kluppen b fortziehen und an die gewünschte Stelle legen. Berührt der Flachs den Fördertisch H, so öffnen sich die Greifer unter der mittelbaren Einwirkung. der Nockenscheibe A, die ihre Bewegung auf die Nockenscheibe d5 überträgt und die Greifer werden wieder zurückgeführt in ihre erste Stellung durch die Nockenscheibe .
Die ganze Vorrichtung wird von einem Schutzblech D2, welches Greifer und Greiferarme abdeckt, umgeben. An dem Greifer D'ist ein Schutzstreifen E aus Blech o. dgl. angebracht, welcher den Zweck hat, die herabhängenden Enden des Flachses x besser mit fortzunehmen.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist die Fördervorrichtung auf einem schwingenden Hebel D3 an dem Rahmen der Anlegemaschine vorgesehen. Ihre Bewegung erhält die Vorrichtung durch eine Nockenscheibe A2) die infolge ihrer Form den Greifern D und D'veine von den Kluppen b rechtwinklig abgehende Bewegung erteilt und die Greifer den Kluppen b nähert oder von denselben entfernt. Die Vor-und Rückwärtsbewegung der Greifer ist gestrichelt dargestellt und der Bewegungssinn durch Pfeile ersichtlich gemacht.
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rad, wie in Fig. 4 dargestellt ist, bewegt, während das Zahnrad c2 durch eine Zahnstange c3 gedreht wird, die in einer Führung c4 gleitet. Durch diese Bewegung wird das Öffnen und Schliessen der Greifer bewirkt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis n sind die Greifer D und D'ebenfalls auf
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Stift getragen, der sich in einem Lager im Maschinenrahmen dreht. Auf dem einen Ende der Welle C ist ein Zahnradsegment cl aufgekeilt, während auf dem Arm d3 ein Zahnrad c2 vorgesehen ist, welches mit dem Zahnradsegment kämmt. Eine Stange a ist mit Hebel c und eine Stange a1 ist mit Zahnradsegment cl verbunden.
Dem Hebel c wird durch eine Nockenscheibe A unter Vermittlung des Hebels a2 und der Stange a (Fig. ?) eine schwingende Bewegung erteilt, um die Greifer D und D'so zu nähern, dass sie den Flachs x ergreifen und festhalten, während eine schwingende Bewegung dem Zahnradsegment ci durch die Nockenscheibe Al unter Vermittlung des Hebels a3 und der Stange al gegeben wird, um den Greifern D und D1 eine Drehbewegung zu erteilen, mittels deren der Flachs x von den Kluppen b entfernt wird. Die Greifer D und öffnen sich unter Einwirkung der Nockenscheibe A, um den Flachs freizugeben, während sie infolge der Anordnung der Nockenscheibe Al in ihre frühere Stellung wieder zurückkehren.
Das Gewicht der Greifer wird zweckmässig ausgeglichen durch ein Gegengewicht W. Auch hier wird ein Schutzstreifen E, der gegebenenfalls auf Rollen e laufen kann, vorgesehen und es kann
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oder unmittelbar auf den Liefertisch H übertragen wird.
In der Anordnung nach Fig. IO a wird der Greifer D'von einem Arm d getragen, der drehbar um die Welle d3 ist, die in der bekannten Weise durch ein Zahnradsegment gedreht wird. Der
Greifer D wird von einem Arm d4 getragen, der um einen Zapfen d7 ausschwingt, der auf dem
Arm D1 gelagert ist. Ein gegen den Vorsprung d9 des Armes d wirkende Feder d'presst den
Greifer D gegen den Greifer D, wenn der Flachs eingelegt ist. Die Feder < findet ihre Wider- lager auf einem Vorsprung des Hebels d. Ein Hebel ist auf dem Zapfen d7 drehbar befestigt und ein Winkelhebel dll schwingt um einen anderen Zapfen. Durch diese beiden Hebel werden die Greifer zwecks Aufnahme des Flachses geöffnet, wenn die Greifvorrichtung sich in der in
Fig.
I0 a dargestellten Stellung befindet. Der Hebel d'l wird von einer nicht dargestellten Nocken- scheibe aus durch die Stange dI2 betätigt. Eine feste Fläche dl3 ist vorgesehen und ragt in die
Wegbahn des Hebels . Durch, diese Fläche wird, wenn der Flachs von den Kluppen b fort- bewegt ist, der Hebel ergriffen und die Greifer öffnen sich.
Bei den Anordnungen, wo, wie in den Fig. i bis 9, der Flachs unmittelbar auf den Fördertisch H übertragen wird, ist ein Hebel H1 vorgesehen, der an seinem äusseren Ende eine Rolle h trägt, welche den Flachs gegen den Fördertisch H presst und ihn festhält, wenn sich die Greifer D und D öffnen und'noch eine Wegstrecke nach vorwärts gehen, um den Flachs abzustreifen.
Wird der Flachs von den Greifern D, D'unmittelbar auf die Nadeln aufgelegt (Fig. 14), so ist das Nadelbett unmittelbar unter den Greifern angeordnet.
In der Anordnung nach Fig. 15 wird die Greifvorrichtung von einem Vorsprung H2 der Anlegemaschine getragen. Die Greifer werden, wie in den ersten Ausführungen, von Nockenscheiben A, Al durch Verbindungsstangen a, al betätigt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 16 und 17 wird die Greifvorrichtung von einer Konsole D2 der Hechelmaschine getragen und die Betätigung findet ebenso wie bei den vorhergehenden Vorrichtungen durch Nockenscheiben u. dgl. statt. Fig. 11 ist eine vergrösserte Teilansicht der Fig. I0 und zeigt die Greifer D, D'mit dem Bügel d3, der Gummiplatten d4 zum besseren Ergreifen des Flachses trägt.
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