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Siphonkopf.
Es sind bereits Siphonköpfe mit einem die Durchflusskanäle enthaltenden Block aus Porzellan o. dgl. und einem aus zwei oder mehreren in geeigneter Weise miteinander verbundenen Stücken bestehenden Gehäuse bekannt geworden. Die Erfindung betrifft solche Siphonköpfe undbesteht dem Wesen nach darin, dass die Teilfugen einzelner oder aller Stücke des Gehäusemantel ganz oder teilweise in der Längsrichtung des Gehäuses liegen. Auf diese Weise wird ein rasches Zusammensetzen der Teile des Siphonkopfes sowie eine billige Herstellung desselben ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar zeigt Fig. i eine Ausführungsform desselben in Seitenansicht, Fig. 3 die zugehörige Draufsicht und
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Ausführungsform zeigt, von der die Fig. 5 und 6 zwei Einzelheiten darstellen.
Der den Block e aus Porzellan o. dgl. aufnehmende Gehäusemantel des Siphonkopfes ist aus zwei Stücken a und b hergestellt, deren Teilfugen in der Längsrichtung des Gehäuses liegen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. i bis 3 sind diese Teilfugen in einer Ebene gelegen. die senkrecht steht zur Längsmittelebene des Ausgussrohres d, und der eine Halbteil a besitzt eine Öffnung c, welche von dem mit dem Block e aus einem Stück gefertigten Ausgussrohr durchsetzt wird. Oberhalb der Öffnung c ist eine Ausbuchtung./'vorgesehen, die ein Widerlager für denDrehzapfen g des Ventilhebels h bildet. Der zweite Halbteil b besitzt gegenüber der Ausbuchtung f einen Längsschlitz k, in dem sich der Hebel h führt. Am unteren Ende sind beide Teile a und b mit einem Innengewinde versehen, dessen Gänge beim Zusammenlegen der Teile a und b einander ergänzen.
Der untere Teil des Siphonkopfgehäuses, auf welchem ein zylindrischer Ring n aufgeschoben ist, besitzt an der Aussenfläche die Gestalt eines Kegels mit abwärts gerichteter Verjüngung, so dass der Ring n, wenn er auf das Siphonkopfgehäuse aufgebracht wird, dessen
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presst. Der Ring n kann diesem Zwecke entsprechend im Innern entsprechend schwach konisch gestaltet sein. Die Kappe p deckt die Gehäuseteile a und b am oberen Ende b und hält sie zusammen. Sie wird an dem Halbteil b durch einen Nietstift q festgehalten.
Da die Kappe p dauernd mit dem Teil b verbunden ist, so werden die Teile a, b zusammengefügt, indem man den Teil a mit seinem oberen Ende in die Kappe p einschiebt. Die letztere könnte natürlich auch aufgeschraubt sein, diese Befestigungsart hätte jedoch den Nachteil, dass sich die Kappe leicht lockern könnte. Hierauf wird über die unteren Enden der Teile a, b der Ring n geschoben und die so verbundenen Teile auf die Flasche aufgesetzt. Nun wird in das Gewinde In der Mantelhalbteile a, b der gebräuchliche, auf den Flaschenhals aufzusetzende geteilte Ring s eingeschraubt. Durch diesen wird der Klemmring n, wie Fig. i zeigt, festgehalten, so dass die Verbindung vollkommen starr ist.
Der Siphonkopf lässt sich nach Abschrauben von dem Flaschenhals leicht in seine einzelnen Teile zwecks Reinigung derselben zerlegen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 liegen die Teilfugen der beiden Gehäusehalbteile in der Längsmittelebene des Ausgussrohres d. In jeder Gehäusehälfte befindet sich ein Ausschnitt t, um bei zusammengestelltem Gehäuse das Ausgussrohr durchzulassen. In ähnlicher Weise ist auch die Ausbuchtung, die dem Drehzapfen g für den Ventilhebel h als Lager dient, und der Führungsschlitz für diesen Hebel gebildet. Wie ersichtlich. hat diese Anordnung den
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Vorteil, dass das Ausgussrohr und der Hebel lz eine Verschiebung der Gehäuseteile gegeneinander hindern. Der Deckel p ist an dem oberen Ende des Gehäuses durch einen Schraubstift lt in Stellung gehalten.
Ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, kann der Gehäusemantel des Siphon- kopfes auch aus mehr als zwei Stücken zusammengesetzt sein, wofern die Teilfugen einzelner oder aller Stücke ganz oder teilweise in der Längsrichtung des Gehäuses liegen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Siphonkopf mit einem die Durchflusskanäle enthaltenden Block aus Porzellan o. dgl. und einem aus zwei oder mehreren in geeigneter Weise miteinander verbundenen Teilen bestehendem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung des Gehäusemantels ganz oder teilweise in dessen Längsrichtung durchgeführt ist.