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AT81485B - Laufrad für Wasserturbinen. - Google Patents

Laufrad für Wasserturbinen.

Info

Publication number
AT81485B
AT81485B AT81485DA AT81485B AT 81485 B AT81485 B AT 81485B AT 81485D A AT81485D A AT 81485DA AT 81485 B AT81485 B AT 81485B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
impeller
water
blades
guide device
blade
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Ing Dr Kaplan
Original Assignee
Viktor Ing Dr Kaplan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Viktor Ing Dr Kaplan filed Critical Viktor Ing Dr Kaplan
Application granted granted Critical
Publication of AT81485B publication Critical patent/AT81485B/de

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  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description


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  Laufrad für Wasserturbinen. 



   Der Gegenstand des Patentes Nr.   73820   betrifft eine   Kreiselmahchine, hei   der durch eine im Verhältnis zur Schaufelteilung entsprechende Verschmälerung der in der Umfangsrichtung gemessenen Schaufelbreite die bisher   gebräuchliche   Zellen-oder Kanalform der 
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 findung soll nun diese Flügelform nur an den äusseren   Flügelteilen,   vorgesehen sein, wogegen die der Laufradnabe benachbarten Flügelteile die   übliche Zellenform   besitzen. Hiedurch wird eine erhebliche Steigerung der spezifischen Drehzahl bei entsprechender Widerstandsfähigkeit des Laufrades gegen Biegungsbeanspruchungen erzielt.

   Den   flügelartigen Laufrad-   schaufeln wird eine zur Laufradachse im Wesen senkrecht oder geneigt gerichtete Lage gegeben und die Laufradnabe wird so weit verkleinert, als dies aus Festigkeitsrücksichten überhaupt   möglich   ist. Eine solche Lnufradbauweise erlaubt die Beaufschlagung durch eine 
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 noch näher gezeigt werden wird. 



   Die Fig. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Laufrades nach der Erfindung, das durch eine Leitvorrichtung mit radialem Wassereintritt beaufschlagt wird, wobei Fig. i 
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 den Grundriss der Turbine bei abgenommenen Leitraddeckel L zeigt. Fig. 3 veranschaulicht den in die Bildebene ausgebreiteten Schnitt zweier benachbarter   Laufladschaufeln F,   F, die durch die in der Nähe der Saugrohrwand befindlichen   Stromfläche S2#S3 (Fig. 1)   ge- 
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 der Laufradnabe benachbarten   Stromfläche      S4-S ; ;

   zeigt.   Die Fig. 5 und 6 stellen ebenfalls ein Ausführungsbeispiel eines Laufrades nach der Erfindung dar, das von einer Leitvorrichtung mit radialem Wassereintritt beaufschlagt wird, wobei jedoch aus baulichen   Rücksichten   ein Laufrad mit schräg nach abwärts gerichteten Laufradflügeln vorgesehen 
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 Fig. 6 den Grundriss bei abgenommenem Leitraddeckel L. In diesem Grundriss ist auch das durch die Ebene   X - Y in   Fig. 5 geschnittene Laufrad eingezeichnet, dessen Schaufeln F mit der Nabe N aus einem Stück hergestellt sind. Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen ein 
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 geordnet sind. Fig. 7 stellt den Schnitt dieser Turbine mit der Ebene 0-P in Fig. 8 im Aufriss und Fig. 8 die Draufsicht auf das Laufrad bei abgenommener Leitvorrichtung dar. 



  Fig.   9   zeigt die Vorderansicht einer durch Verschraubung bewirkten verstellbaren Verbindung der Laufradflügel mit der Laufradnabe,   wobei ein Flüge) durch   die lotrechte Ebene C-E in Fig. 7 und 8 geschnitten ist. 



   Die Fig. 3, die den in die Zeichenebene ausgebreiteten Schnitt der   Stromfläche     S2#S2   
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 licht, zeigt, dass die von den Endpunkten der Schaufelprofile und senkrecht zu den Stromlinien gezogenen Trajektorien   it"tz,   das benachbarte Profil nicht mehr schneiden, weshalb an dieser Stelle durch zwei benachbarte Schaufeln kein kanalförmiger Raum gebildet wird. Hiebei ist. wie nach dem Stammpatente die in einer   StromflÅache   gemessene Schaufellänge   l   kleiner als die kleinste in der gleichen Stromfläche gemessene   Schaufelteilung/1'Der in   
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   Schaufelfläche   vermieden ist, wobei der schraffierte Schaufelschnitt diese Verbreiterung angibt.

   Durch diese wird die   Bildung eines kanalförmigen Raumes,   einer Laufradzelle, bewirkt, der von den beiden   Nachbarpronlen   und den beiden Normaltrajektorien n3 und n4 eingeschlossen und in Fig.   4   durch Schraffierung hervorgehoben ist. Diese der Laufradnabe benachbarte Zellenform hat mit Rücksicht auf die geringe Wassergeschwindigkeit in hydrau- 
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 Wassers und damit die spezifische Drehzahl der Turbine. 



  *) Frühere   Zusatzpatente Xr. 775%,   77597. 

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   Wie schon erwähnt, ist die möglichste Unabhängigkeit der Energieausnutzung des Wassers von seiner Eintritts- und Durchflussrichtung in der Leitvorrichtung von besonderer Bedeutung. Es wird daher nach der Erfindung der Nabendurchmesser   d   entsprechend ver- 
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 ungefähr senkrecht oder entsprechend geneigt zur Laufradwelle steht. Durch diese Massnahme wird nicht nur der sonst bei   Axiallaufrädern   übliche Innenkranz, sondern auch dessen Spalt vermieden, es werden also jene Massnahmen erzielt, die die gewünschte Unabhängigkeit-on der Form der Leitvorrichtung bewirken. Um die bei Axiallaufrädern auf- 
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 hindern, zu verhüten, werden die übliche Aussenkranzanordnung der Laufräder verlassen, so dass sich die äusseren Flügelenden bis knapp an die   Saugrohrwand   erstrecken.

   Die unmittelhare Berührung der Flügel mit der Saugrohrwand wird durch einen kleinen Spalt zwischen dieser Wand und den Flügelenden verhindert. Allerdings kann sich dann ein schmaler, um die äusseren Flügelenden gelegter Ring als zweckmässig erweisen, wenn durch eine besonders starke Schaufelbelastung eine Verbiegung der Schaufeln zu   befürchten   ist. Ein solcher Ring muss so schmal gemacht werden, als dies aus Herstellungs- und Festigkeitsrücksichten überhaupt   möglich   ist. 



   Dass ein Laufrad uach der Erfindung von einer Leitvorrichtung mit beliebiger Eintritts- und Durchflussrichtung des Wassers beaufschlagt werden kann, geht auch aus den Ausführungsbeispielen hervor. Die Fig. I, 2, 5, 6 zeigen eine Leitvorrichtung, wie sie in   ähnlicher     Ausführung zur Beaufschlagung   der   Francisturbinenlaufräder   verwendet wird. Der Wassereintritt in die Leitvorrichtung erfolgt in radialer Richtung. Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Laufrad nach der Erfindung, das von einer Leitvorrichtung mit im Wesen axialer   Durchflussrichtung   beaufschlagt wird.

   Es ist aber selbstverständlich, dass dieses Laufrad mit 
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   bL-aufschlagt werden könnte.   Ebenso könnten auch die übrigen Ausführungsbeispiele durch eine Leitvorrichtung mit beliebiger Eintritts- und Durchflussrichtung des Wassers beaufschlagt werden. Man Ist daher immer in der Lage, jene Leitvorrichtung zu verwenden,   deren Benutzung hei   den gegebenen örtlichen Verhältnissen am zweckmässigsten erscheint, ohne an dem Laufrad irgendwelche   Veränderungen vornehmen   zu müssen. Aber auch die Form und die Lage der Leitschaufeln sind beim Erfindungsgegenstande zur Erfüllung des 
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 der Leitschaufeln. S der   Laufradweue : f erheblich   genähert werden können, weil die ge-   neigte Lage   der Laufradeintrittskanten e eine solche Annäherung zulässt.

   Dadurch kann die Beaufschlagung nicht nur längs der Aust ittskanten der Leitschaufeln, sondern auch längs eines grossen Teiles ihrer Stirnkanten i erfolgen. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 zeigt dagegen eine   Leitvorrichtung, bei   der der Wasseraustritt nur längs der Austrittskanten der Leitschaufeln erfolgt, wodurch das, Wasser aus seiner ursprünglichen Eintrittsrichtung in einen schaufellosen Leitradraum abgelenkt wird. Selbstverständlich könnte diese Ablenkung auch durch eine besondere Krümmung des Leitraddeckels erfolgen. 



     Den Laufradein-und-austrittskanten   e und u in den Fig. I. 2 und 5 bis 8 ist nach der Erfindung keine bestimmte Krümmung und Lage vorgeschrieben, sofern diese Kanten die Schaufeln so begrenzen, dass diese die   aus Festigkeitsgründen   erforderliche axiale Verbreiterung gegen die Nabe hin aufweisen und die geforderte Richtung mit Beziehung auf die   laufradwelle ermöglichen, wie   dies z. B. der gegen die Laufradnahe verstärkte Flügel- 
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 der Laufradflügel. weil durch den in der   Stromrichtung nach abwärts verschobenen   An-   griffspunkt T   der Fliehkraft   171   ein dem Wasserdruckmoment entgegengesetzt gerichtetes   Drehmoment hervorgerufen   wird.

   Es kann aber aus   baulichen Rücksichten   auch die ent- 
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 bezweckt. Bei besonders hoben Drehzahlen empfiehlt es sich, die äusseren Flügelecken ab-   zulunden,   wie die, in Fig. 6 durch r angedeutet ist. 
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   zweckmässig. Nach Fig. o wird diese verstellbarkeit dadurch bewirkt, dass der LaufradFlügel F mit einer Flansche f verbunden ist, in der Schlitze p ausgespart sind. Die Be-   

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 festigung der Flanschen f an die Laufradnabe geschieht durch Schraubenbolzen, die durch die Schlitze p hindurchgesteckt und in der Laufradnabe befestigt werden.

   Durch die aus den Fig. 7 und 8 ersichtlichen Schraubenmuttern t lässt sich eine   nachherige Versteifung     dr Laufradflügel   ohne Einbau eines neuen Laufrades leicht   ermöglichen.   



   Da bekanntlich hohe spezifische Drehzahlen auch grosse Austrittsverluste bedingen, so 
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 werden kann, für einen entsprechenden   Saugrohrrückgewinn geborgt werden. Das ganze   Laufrad muss während des Betriebes von strömendem Wasser   enültt   sein. 



   Ein nach der Erfindung ausgebildetes   Lauf ; ad wird   überall dort Verwendung finden 
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 und wo die bisher erreichten spezifischen Drehzahlen einen   wirtschaftlichen.Ausbau   der   Wasserkraft erschwe   en oder   unmöglich   machen. Die Anpassungsfähigkeit des Laufrades an jede beliebige Leitvorrichtung wird den Ausbau der Wasserkraft auch dort noch ermöglichen, wo dies bj der üblichen Leitradanordnung nicht mehr durchführbar ist. Im besonderen wird ein derartiges Laufrad berufen sein. die Wasserenergie von g ossen Strömen auszunutzen. die bekanntlich wegen des geringen Gefälles bisher noch gar nicht oder nur unter   b@deutenden   Kosten verwertet werden konnten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Laufrad für Wasserturbinen, dessen senkrecht oder schräg zur Laufradachse gerichtete, flügelartige Schaufeln ohne Laufradkranz ausgeführt oder an ihren Enden nur durch einen schmalen Ring miteinander verbunden sind. dadurch gekennzeichnet, dass die Laufradschaufeln nur an den äusseren Schaufelteilen eine Flügelform nach Patent Nr. 73820 EMI3.3
AT81485D 1913-10-06 1915-10-30 Laufrad für Wasserturbinen. AT81485B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT73820T 1913-10-06
AT81485T 1915-10-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT81485B true AT81485B (de) 1920-10-11

Family

ID=25603779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT81485D AT81485B (de) 1913-10-06 1915-10-30 Laufrad für Wasserturbinen.

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