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AT81035B - Zielvorrichtung für Luftfahrzeuge zur Bestimmung dZielvorrichtung für Luftfahrzeuge zur Bestimmung des Zeitpunktes des Abwurfs. es Zeitpunktes des Abwurfs. - Google Patents

Zielvorrichtung für Luftfahrzeuge zur Bestimmung dZielvorrichtung für Luftfahrzeuge zur Bestimmung des Zeitpunktes des Abwurfs. es Zeitpunktes des Abwurfs.

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Publication number
AT81035B
AT81035B AT81035DA AT81035B AT 81035 B AT81035 B AT 81035B AT 81035D A AT81035D A AT 81035DA AT 81035 B AT81035 B AT 81035B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
time
aircraft
pointer
target
aiming device
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Julius Blancke Julius Blancke
Original Assignee
Julius Blancke Julius Blancke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Julius Blancke Julius Blancke filed Critical Julius Blancke Julius Blancke
Application granted granted Critical
Publication of AT81035B publication Critical patent/AT81035B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zielvorrichtung für Luftfahrzeuge zur Bestimmung des Zeitpunktes des Abwurfs. 



   Die Erfindung betrifft die besondere Ausführung einer Vorrichtung zur Bestimmung des Zeitpunktes des Abwurfs von Bomben aus Luftfahrzeugen. 



   Die Zeichnungen stellen dar :
Fig. I theoretische Figur,
Fig. 2   Visier Vorrichtung,  
Fig. 3 Stoppuhr (Aussenansicht),
Fig. 4 Zeigerwerk der Uhr (Seitenansicht),
Fig. 5 Skalentrommel mit Aneroidbarometer und Zeigerwerk. 
 EMI1.1 
 ist die Entfernung, die der Fusspunkt des Lotes vom Flugzeug auf die Erde vom Ziel hat, gleich der Strecke DE. Geht das Ziel durch die Visierlinie A   Bu, po   hat das Flugzeug die 
 EMI1.2 
   d. 11   und t3 bestimmt werden. Hierzu dient folgende Anordnung :
Ein Visier (Fig. 2) mit feststehender Kimme 1 und zwei als Korn dienenden Spitzen 2 und 3 ist kardanisch in einem Gehäuse an der Aussenwand des Flugzeuges aufgehängt, so dass es von jeder Windströmung unbeeinflusst bleibt. Die Beobachtung geschieht durch oben und unten angebrachte Glasfenster. 



   In Verbindung mit diesem, im wesentlichen bekannten Visier wird gemäss der Erfindung eine Stoppuhr (Fig. 3) mit beweglichem Zifferblatt 4 verstellbarem Zeiger 5, Stellknopf 6 und Skala 7 mit Zeiger 8 benutzt, deren Mechanismus aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. 



  Über einer Welle   9,   welche ein Zahnrad   10,   die Zeiger 5 und   11,   eine mit Reibung aufgesetzte Scheibe (Zifferblatt   4),   sowie das mit dieser Scheibe verbundene Rad   12   trägt, sitzt isoliert eine Hülse   13,   die einen dritten Zeiger 14 und das Zahnrad 15 trägt. Dieses Zahnrad 15 wird angetrieben durch die Zahnräder 16, 17 und 19 (die beiden letzteren auf gemeinsamer Welle 18). Die Zeiger 11 und   14 sind   mit einer Kontaktvorrichtung 20 versehen, welche beim Berühren der beiden Zeiger einen Stromkreis schliesst. Zwischen den Rädern 10 und 19 befindet sich das Sekundenrad 21 eines Uhrwerks, welches durch eine Stoppvorrichtung entweder an das Rad 10 oder Rad 19 angelegt werden kann, d. h. ent 
 EMI1.3 
 



   Lässt man also beim Durchgang des Zieles durch die Visierlinie   A   B die Stoppuhr los, so legt sich das Rad 21 zunächst an das Rad 10 und setzt die Scheibe 4 und die Zeiger 5 und 11 zusammen in Bewegung. Stoppt man beim Durchgehen des Zieles durch die zweite Visierlinie   A     Bi   wieder ab, so wird die Scheibe 4 (nebst Zeiger 5 und   11)   fest- 

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 EMI2.1 
 zeigt nun die Zeit an. in der die Strecke   EI D zurückgelegt werden wird.   der Zeiger 14 misst diese Zeit ab. Trifft der Zeiger 14 auf den Zeiger 11, so steht das Flugzeug senkrecht über dem Ziel.

   Der Zeiger   a,-H   wird um   13   sec.   zurückgestellt.   wodurch bewirkt wird, dass das Zusammentreffen des Zeigers 11 mit   Zeiger 14/3 sec.   vor dem Ziel stattfindet, welches den gegebenen Zeitpunkt für den Abwurf darstellt. Das Zurückstellen der Zeiger geschieht nach der Sekundeneintellung auf Scheibe 4 (Fig. 3) durch Drehen des Stellknopfes 6 und dadurch wird ermöglicht. dass die Stoppvorrichtung die Scheibe 4 festhält, während die Welle 9 gedreht werden kann. Das Zusammentreffen der Zeiger wird sichtbar gemacht durch Aufleuchten eines Lämpchen, welches durch Schluss der Kontakte 20 eingeschaltet wird.

   Ist eine elektrische.   Auslösevorrichtung   für Bomben vorgesehen, so kann die Aus ösung ohne weiteres durch die Uhr erfolgen. 
 EMI2.2 
 Höhe und der Geschwindigkeit des Flugzeuges. Die Werte für t3 sind auf ei ner Skalentrommel 22   (Fig. 5) angeordnet,   deren selbsttätige Drehung durch zwei Aneroidbarometer 23 die   Abhängigkeit von   der Höhe herstellt und durch die ebenfalls selbsttätige Verschiebung eines Zeigers 8 wird die Geschwindigkeit, welche aus der abgestoppten Zeit t1 hervorgeht, berücksichtigt. (Zur   Vereinfachung der Zielvorrichtung   kann die Einstellung auf Höhe durch 
 EMI2.3 
 Wege durch Barometer die Höhe ermittelt ist. ersetzt werden).

   Der Zeiger 8 steht in Verbindung mit der Welle 9 durch deren Rad   1 : 2.   um welches ein Faden 24 geschlungen ist. der über ein Rad 25 führt und sich auf einem federnd gelagerten Rad 26 aufrollt. 



   Die Handhabung und Wirkungsweise ist nun folgende : Das Flugzeug befindet sich in Höhe   R.   In dieser Höhe   wÎ1d   gemäss der barometerischen Einstellung der Trommel 22 in dem Ausschnitt eine bestimmte Skala 7 sichtbar. 



   Der Beobachter lässt beim Sichten des Zieles über A B die Stoppuhr an. 



   Das Rad 21 nimmt nun das Rad 10 mit, die Welle 9 mit Scheibe 4 und Zeiger 5 und 11 drehen sich mit der Geschwindigkeit d mal der des Sekundenzeigers der Uhr und der Zeiger 8 bewegt sich vom Nullpunkt aus an der Skala 7 entlang zur Angabe der   Zeit t".   
 EMI2.4 
 an, während der Zeiger   8   die Zeit/3 anzeigt. Gleichzeitig wird der Sekundenzeiger 14 losgelassen. 



   Der Beobachter stellt nun den Zeiger   J   und damit den Zeiger 11 um den auf der Skala   7   angezeigten Wert t3 nach der Einteilung auf Scheibe 4 zurück. Hat das Flugzeug   den Weg EI F zurückgelegt,   dann hat der Zeiger 14 den Zeiger 11 eingeholt und schliesst durch Berührung der Kontakte 20 den Stromkreis, der, wie dies bei Zielvorrichtungen   üblich   ist, entweder den Zeitpunkt des   Abwurfs   durch Aufleuchten eines Lämpchens angibt oder die Bombe unmittelbar auslöst.

Claims (1)

  1. Die Aufmerksamkeit des Beobachters wird nur für denkbar kürzeste Zeit in Anspruch genommen (nämlich für die Beobachtung des Zieles beim Durchgehen durch Korn Bund BJ, so dass der Beobachter seine ganze Aufmerksamkeit dem Einlenken auf das Ziel und seiner Verteidigung zuwenden kann, Dies ermöglicht auch das Mitnehmen von Bomben im Einsitzer.
    PATENT-ANSPRÜCHE : i. Mit einer Zielvorrichtung für Luftfahrzeuge, mit zwei unter einem konstanten Winkel zur Vertikalen geneigten Visiervorrichtungen zur Bestimmung des Zeitpunktes des Abwurfs und der Vorhaltestrecke, zur Verwendung gelangende Stoppuhr, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoppuhr doppeltes Zeigerwerk und doppelte Zeiger aufweist, deren Umlaufsgeschwindigkeiten dem Verhältnis der Tangenten der Neigungswinkel an der Visiervorrichtung entsprechen und ferner ein mit diesen Zeigern zusammen bewegliches Zifferblatt (4). eine durch Barometer selbsttätig oder mit der Hand einstellbare Skalentrommel (22) und ein von der Antriebswelle (9) des zweifachen Zeigerwerkes aus angetriebenes drittes, Zeigerwerk (8) zur Bestimmung der Vorhaltezeit besitzt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenzeichnet, dass der Zeiger (11) des zweifachen Zeigerwerkes und ein Sekundenzeiger (14) mit Kontakten (20) versehen sind, deren gegenseitige Berührung einen Stromkreis schliesst und so in bekannter Weise den Zeitpunkt des Abwurfs durch ein Lichtsignal kennzeichnet oder die selbsttätige Auslösung der Bomben bewirkt.
AT81035D 1918-06-21 1918-06-21 Zielvorrichtung für Luftfahrzeuge zur Bestimmung dZielvorrichtung für Luftfahrzeuge zur Bestimmung des Zeitpunktes des Abwurfs. es Zeitpunktes des Abwurfs. AT81035B (de)

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