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AT77523B - Einrichtung und Schaltung von Reguliermotoren für Lichtbogenbetriebe. - Google Patents

Einrichtung und Schaltung von Reguliermotoren für Lichtbogenbetriebe.

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Publication number
AT77523B
AT77523B AT77523DA AT77523B AT 77523 B AT77523 B AT 77523B AT 77523D A AT77523D A AT 77523DA AT 77523 B AT77523 B AT 77523B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
switching
installation
arc
voltage
regulating motors
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung und Schaltung von    Regullermotot-en   für Llchtbogenbetrlebe. 



   Bei Lichtbogenregulierungen, besonders wenn die Speisung des Lichtbogens mit Maschinen für konstanten Strom bei veränderlicher Spannung erfolgt, muss der die Kohlen bewegende Hilfsmotor mit den verschiedensten Spannungen, überhaupt unter wechselnden Betriebs bedingungen arbeiten. 



   Beträgt z. B. beim Betrieb die normale Spannung 70 V, so steigt sie beim Abreissen des Bogens auf 120 V an, während sie häufig beim Zünden wenn die Kohlen sich berühren, bis auf wenige Volt verschwindet. Während beim normalen Arbeiten die Reguliergeschwindigkeit nur gering sein soll, muss die Regulierung bei starken   Spannungs-oder Stromschwankungen schneller   vor sich gehen ; reisst aber der   Bogen vollständig   ab, so soll das Zusammenregulieren zum Zwecke der Neubildung des Bogens mit äusserster Schnelligkeit erfolgen. 



   Wie alle diese Bedingungen in einfachster Weise mit Hilfe eines Reversieranlassers mit 
 EMI1.1 
 
In Fig. 1 ist D die Dynamo für konstanten Strom. kl und ka sind die Kohlenelektroden, die mit Hilfe des Reversiermotors m, f bewegt werden. 



   An den Klemmen der Kohlen liegt die Spannungsspule des   Differentialkontaktanlassers,   während seine Hauptstromspule vom Lampenstrom durchflossen wird. Der Reversieranlasei besteht aus einem Doppelmagneten, dessen Anker z bei seiner Bewegung verschiedene Druckkontakte der Reihe nach betätigt, wodurch die verschiedensten Schaltungen entstehen, die die   gewünschten   Bedingungen erfüllen. Der Anker z steht unter der Einwirkung der Differentialwirkung von Strom und Spannung sowie zweier Gegenfedern q. 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 und 2 zweigt der   Anker ni   ab. Ein weiterer   Widostand s,   der zur Nebenschliessung des Feldes dient, zweigt bei 1 ab.

   Die Widerstände a und   b sin (l   in zwei oder mehrere Stufen unterteilt ; der Anker ist mit Punkt 5 ausserdem an den leweglichen Mittelkontakt des   KontaktanJassei'h   
 EMI1.4 
 dessen ist die Brücke im Gleichgewicht und   der Anker des Reguliermotors   ist stromlos. Bewegt sich der Mittelkontakt beim Steigen der Spannung nach links, so wird die erste Stufe des Wider- 
 EMI1.5 
   beträgt leim Znnden   des Bogens noch ziemlich 40   V und mehr. Der Ankerkontakt   des Reversier-   anlassers wu-d nun nach rechts gehen   und zunächst nur den Widerstand b kurzschliessen,   df     Motor bewegt die Kohlen langsam auseinander.

   Sind jedoch   die Kohlen erkaltet, so müssen sie sich zur Wiederanzündung vollständig berühren, wobei die Spannung auf wenige Volt sinkt ; dann bewegt sich der Mittelkontakt ganz nach rechts ; er   schliesst   dadurch ausser den beiden Zweigen 6 noch den Zweig c der Brücke kurz. Der Anker liegt jetzt direkt zwischen plus und minus, während gleichzeitig der Widerstand des   Feldkreises   verringert ist ; wenn nötig, könnte auch durch weitere Druckkontakt noch der Widerstand des Zweiges   d   bis auf das Feld kurzgeschlossen werden.

   Es hat sich dies jedoch im praktischen Falle als nicht nötig erwiesen. 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 langsame Reguiiorbewegung bei geringer Abweichung, wodurch Überregulierung vermieden wird, schnellere Bewegung bei   grösseren   Abweichungen, schnellste Bewegung beim Erlöschen des Bogens und Erzeugung geeigneter Zugkraft bei   Berühnuig   der Kohlen. 



   Die Anordnung eines Widerstandsanlassers hat ausserdem noch einen weiteren Vorteil vor einem gewöhnlichen   KontaktrelMis.   Zur Steuerung wird gewöhnlich ein Differentialnagnet 
 EMI2.1 
   lichen Kontaktapparaten   geschieht, und wird die Lampe durch Einlegen des   Schalters plötzlich   an die sehr hohe Zündspannung gelegt, so durchfliesst den   kleinen Reguliermotoranker   ein Strom, gegeben durch diese Spannung und seinen Ankerwiderstand. In der Praxis besitzt der Anker eines solchen Reguliermotors zirka 2 bis 3 Ohm ; dies ergibt also einen Stromstoss von 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 entsprechend einer Spannung von 40 V noch nicht so weit nach der Seite gezogen, dass alle Widerstandsstufen nach der Seite des   Auseinanderreujierens zusammengedrückt   sind.

   Der Strom ist somit auf einen Wert von 2 bis 3 Ampere begrenzt, dessen Unterbrechung und Umschaltung ohne jede nehnenswerte Funkenbildung vor sich geht. 
 EMI2.4 
 genauigkeiten von 1% erforderlich sind. 



   Es kann durch entsprechende Änderungsn in der Anordnung der Druckkontakte auch die Anzahl der Stufen vermehrt oder   vermindert werden. Ebenso kann, unbeschadet   des Erfindungs- 
 EMI2.5 
 aus Metall, die   ausgebohrt   ist und   entweder ein Kchtentück A'enthält oder. wenn Isolierung   vom nächsten Kontakt erforderlich ist, ein Stück   Iseiielmaterial.   Die Blattfeder erhält Vorspannung, so dass die sich mit einem bestimmten Druck gegen ein stärkeres Stück Flachmessing 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim höchsten Steigen der Spannung durch die Druckkontakte das Motorfeld, das zweckmässig in Reihe mit einem der Widerstände liegt, durch einen Nebenschluss geschwächt wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten EMI2.8
AT77523D 1914-11-17 1915-11-17 Einrichtung und Schaltung von Reguliermotoren für Lichtbogenbetriebe. AT77523B (de)

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AT77523B true AT77523B (de) 1919-08-11

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