DE1438984C - Elektromagnetischer Zweikontakt-Zitter-Regler - Google Patents
Elektromagnetischer Zweikontakt-Zitter-ReglerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Zwdkontakt-Zitter-Regler zum Regeln der Ausgangsspannung
eines ir.it stark wechselnden Drehzahlen und
wechselnder Belastung arbeitenden elektrischen Generators, insbesondere einer Drehstromlichtmaschine für
Fahrzeuge, mit einer Nebenschluß-Feldwicklung, die über einen Kaltleiter-Widerstand an der Ausgangsspannung
liegt, bei dem in der einen Endlage das eine feste Kontaktstück zusammen mit dem beweglichen
Kontakt den Kaltleiter-Widerstand überbrückt und in der anderen Endlage das andere feste Kontaktstück
zusammen mit dem beweglichen Kontakt die Feldwicklung überbrückt.
Ein derartiger Regler mit einem durch den beweglichen
Reglerkontakt überbrückbaren, in Reihe mit der Feldwicklung geschalteten Kaltleiter-Widerstand
ist aus der USA.-Patentschrift 2 689 936 bekannt. Dieser Regler weist ferner noch Widerstände zur Begrenzung
der Schaltstrcme zwischen den festen Kcntaktstücken der Reglerkontakte und den Generatorklemmen
auf. Eine wesentliche Verlängerung der Kontaktlebensdauer wird jedocrr~durch die Verwendung
von ohmschen Widerständen im Kontaktstromkreis nicht erreicht.
Durch die britische Patentschrift 958 920 ist es bereits bekannt, zum Schutz der Reglerkontakte eine
Drossel vorzusehen. Die dort verwendete Drossel schützt jedoch nur eines der beiden Kontaktpaare des
Spannungsreglers und bringt daher im Ergebnis kaum eine Verbesserung, da die Lebensdauer des Reglers
letzten Endes durch sein schwächstes Teil bestimmt ist. Bei Gleichstrom-Generatoren arbeiten die zuvor
geschilderten bekannten Kontaktregler normalerweise zufriedenstellend und haben eine ausreichende Lebensdauer.
Werden sie dagegen für Drehstromgeneratoren verwendet, wie sie sich heute bei Kraftfahrzeugen
weitgehend durchgesetzt haben, so werden die Reglerkontakte sehr schnell abgenutzt, und die Lebensdauer
ist nicht zufriedenstellend. Der Grund hierfür ist, daß Kontaktregler für Drehstromgeneratoren unter ungleich
schwierigeren Bedingungen arbeiten als Kontaktregler für Gleichstromgeneratoren. Beim Drehstromgenerator
wird nämlich die Maximal-Strombegrenzung durch eine starke Rückwirkung der
Ständerwicklung erreicht. Dies bedeutet für den Regler einen wesentlich größeren Erregerstrombereich
zwischen Leerlauf und Vollast. Bei einem Gleichstromgenerator ändert sich z. B. der Erregerstrom zwischen
Leerlauf und hoher Last um den Faktor 1:2, beim
Drehstromgenerator aber um den Faktor 1: 8. Hinzu
kommt, daß bei Verwendung eines Drehstromgenerators die Batterie meist vollgeladen ist und daher nur
einen geringen Ladestrom erfordert. Hierbei werden vor allem die Arbeitskontakte, welche die Feldwicklung
kurzschließen, stark beansprucht. Innerhalb kurzer Zeit bilden sie lange, scharfe Kontaktspitzen,
welche die Kontakte überbrücken und das Feld kurzschließen.
Die Ruhekontakte unterliegen einer starken Grobwanderung, die diese Kontakte in kurzer Zeit abnutzt
oder gegeneinander verhakt. Aus der britischen Patentschrift 636 366 ist es bekannt, zur Schonung der
Ruhekontakte parallel zu ihnen einen Kondensator und in Serie mit ihnen eine Induktivität zu schalten,
wobei unter anderem ein Teil der Feldwicklung als Induktivität verwendet werden soll. Wie die Ausbildung der Induktivität als Teil der Feldwicklung zeigt,
ist hier an eine ziemlich große Induktivität gedacht.
Versuche haben jedoch ergeben, daß bei Drehstromgeneratoren solche größeren Induktivitäten nicht die
gewünschte Verbesserung bringen, sondern daß sie vielmehr eine Erhöhung der Kontaktspannung und
damit eine Erhöhung der an den Kontakten zu vernichtenden Leistung ergeben. Außerdem läßt sich eine
derartige Anordnung nur auf eine ganz bestimmte Schaltfrequenz und eine bestimmte Belastung abstimmen.
Durch die schweizerische Patentschrift 226 100 ist es bekannt, den mit dem positiven Pol der elektrischen
Anlage verbundenen Reglerkontakt aus Silber und den mit dem negativen Pol verbundenen Kontakt aus
Wolfram herzustellen. Für Gleichstromgeneratoren wurde durch diese Art der Kontaktausbildung zwar
eine befriedigende Verbesserung der Kontaktlebensdauer erreicht, bei Drehstromgeneratoren ,brachten
diese Maßnahmen jedoch kein befriedigendes Ergebnis. Instesondere hat es sich gezeigt, daß die Auswahl des
Kontaktmaterials nach seiner Härte und der Höhe seines Schmelzpunktes kein befriedigendes Ergebnis
brachte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und einen Kontaktregler
zu schaffen, der auch unter erschwerten Betriebsbedingungen infolge stark wechselnder Drehzahlen
und Belastungen eine ausreichend höre Lebensdauer
hat. Die bekannten Regler sollen insbesondere dahingehend verbessert werden, daß Ausfälle auch bei
Verwendung für Drehstromgeneratoren verhindert werden, bei welchen die zuvor geschilderten erschwerten
Betriebsbedingungen regelmäßig auftreten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Drossel mit einem Induktivitätswert, der im Vergleich
zum Induktivitätswert der Feldwicklung klein ist, zwischen das bewegliche Kontaktstück und den
Verbindungspunkt von Kaltleiter-Widerstand und Feldwicklung geschaltet ist und daß das an der
Spannung liegende Kontaktstück des die Feldwicklung überbrückenden Kontaktpaares als Goldkontakt mit
einem Unedelmetallzusatz von höchstens 10 Gewichtsprozent ausgebildet ist.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Kombination einer Drossel kleiner Induktivität (z. B. 50 μΗ), durch
die beim Schließen der Arbeitskontakte der Strom im Kaltleiter-Widerstand fließt und durch die Ausbildung
des beweglichen Arbeitskontaktes als Goldkontakt mit einem Nickelzusatz von 3 bis 10°/0 die Bildung
von Kontaktspitzen weitgehend verhindert werden kann. Eine Erklärung für diese Wirkung ist nicht bekannt.
Wird z. B. der Nickelger alt im Gold erhöht, so bilden sich diese Kontaktspitzen wieder. Die erwähnten
Maßnahmen wirken also im Sinn einer Kombination zusammen.
Bei für Personenautos bestimmten Drehstromlichtmaschinen hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Drossel einen Induktivitätswert von
hat, wobei / der mittlere Erregerstrom ist, der sich bei der Hälfte der Nennleistung und bei der Hälfte der
höchsten Betriebsdrehzahl des Generators einstellen muß, damit die Sollspannung erreicht wird.
Außerdem wird bei einer Drehstromlichtmaschine für Personenkraftwagen der Kaltleiter-Widerstand
mit Vorteil so ausgebildet, daß er bei vollbelastetem
Generator etwa einen Wert von 2,5 Ohm, bei leer laufendem Generator etwa einen Wert von 8 Ohm aufweist.
Durch die eingangs erläuterte erfindungsgemäße Austildung des Reglers wird es möglieb, einen solchen
niederohmigen Kaltleiter-Widerstand zu verwenden, ohne die Arbeitskontakte zu gefärden. Hierdurch
werden in vorteilhafter Weise die Ruhelagekontakte geschont und ihre Lebensdauer erhöht.
Zur weiteren Verminderung des Kontaktverschleißes an den Ruhelagekontakten hat es sich als sehr zweckmäßig
erwiesen, die Kontaktstücke des den Kaltleiter-Widerstand überbrückenden Kontaktpaares aus Silber
mit einer maximalen Kupferbeimengung von 4°/0 herzustellen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Reglerkontakte liegt auch noch darin, das nicht an Spannung liegende Kontaktstück des die Feldwicklung
überbrückenden Kontaktpaares ebenfalls aus Silber mit einer maximalen Kupferbeimengung von 4% herzustellen.
Die Zeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Mit 11 ist ein Drehstromgenerator bezeichnet, der vom Motor eines Personenkraftwagens mit stark
wechselnden Drehzahlen angetrieben wird und der über
einen nicht dargestellten Dreiphasen-Brückengleichrichter an zwei Laststromleitungen 12, 13 angeschlossen
und über diese und eine Diode 20 mit einer Batterie 14 sowie nicht, dargestellten, an der Batterie 14
anschließbaren Verbrauchern verbunden ist. Die Leitung 13 ist mit Masse verbunden.
Der Generator 11 hat eine Nebenschluß-Feldwicklung 15, deren eine Seite mit Masse verbunden ist,
während ihre andere Seite über eine Drossel 16 mit dem Schwing- bzw. Reglerkontakt 17 eines Einelementreglers
verbunden ist, der aus einem Kontaktsatz 18 und einer zwischen den Leitungen 12, 13 liegenden
Magnetspule 19 zum Betätigen des Reglerkontaktes 17 besteht. Die Drossel 16 liegt in unmittelbarer Nähe
des Reglerkontaktes 17 und ist mit diesem direkt verbunden.
Der Reglerkontakt 17 ist in seiner oberen Schaltstellung gezeichnet, die gleichzeitig seine Ruhelage ist,
in der er durch eine nicht dargestellte Feder gehalten wird. In dieser Ruhelage berührt sein oberes bewegliches
Ruhelage-Kontaktstück 22 ein feststehendes Ruhelage-Kontaktstück 23, das über eine Entstördrossel
24 mit der Leitung 12 verbunden ist. Die beiden Ruhelage-Kontaktstücke 22, 23 bestehen aus Silber
mit einer Kupferbeimengung von 0 bis 4%. Das feststehende Kontaktstück 23 ist, wie dargestellt, wesentlich
größer dimensioniert als das bewegliche Kontaktstück 22, damit es sich auch bei starker Wärmeentwicklung
nicht wesentlich über die Temperatur des Kontaktstückes 22 erhitzt.
In der unteren Schaltstelling des beweglichen Reglerkontaktes 17 kommt dessen unteres Kontaktstück
25 in Verbindung mit einem feststehenden Kontaktstück 26. Das bewegliche Kontaktstück 25 besteht
aus Gold mit 3 bis 10°/0 Nickelzusatz, das feste Kontaktstück
26 besteht aus Silber mit einer Kupferbeimengung von 0 bis 40I0. Das feste Kontaktstück 26
ist mit Masse verbunden.
Die Verbindung von der Drossel 16 zur Feldwicklung 15 ist über einen Durchführungskondensator 27
geführt und steht über einen Kaltleiter-Widerstand 28 mit der Leitung 12 in Verbindung. Zwischen den Leitungen
12 und 13 liegt ein Siebkondensator 29, der auch zur Funkenlöschung dient.
Im Betrieb liegt der bewegliche Reglerkontakt 17 zunächst in der dargestellten Lage, in der sich di2 Kontaktstücke
22 und 23 berühren. Es fließt dann ein Erregerstrom vom Generator 11 zur Feldwicklung 15,
wodurch sich die Alisgangsspannung des Generators 11 erhöht, so daß die Magnetspule 19 schließlich den
Reglerkontakt 17 anzieht und die Kontaktstücke 22,23 voneinander abhebt. Der Erregerstrom fließt dann nur
noch über den Kaltleiter-Widerstand 28, der sich dadurch erhitzt und seinen Widerstand erhöht. St:igt
die Spannung zwischen den Leitungen 12 und 13 noch weiter an, so wird der bewegliche Kontakt 17 von der
Magnetspule 19 noch stärker angezogen, so daß sich die in der Arbeitslage geschlossenen Kontaktstücke 25
und 26 berühren und die Feldwicklung 15 kurzschließen, so daß die Feldwicklung 15 entregt und die Ausgangsspannung
des Generators 11 wieder erniedrigt wird. Der bewegliche Reglerkontakt 17 schwingt nun
ständig zwischen seinen verschiedenen Schaltstellungen hin und her und seine Kontaktstücke sind dadurch
einem starken mechanischen und vor allem elektrischen Verschleiß ausgesetzt; bei den in der Ruhelage geschlossenen
Kontaktstücken 22 und 23 tritt eine Grobwanderung auf, die diese Kontaktstücke abnutzt
oder gegeneinander verhakt, und bei den in der Arbeitslage geschlossenen Kontaktstücken 25, 26 führen
diese Vorgänge zu einer Feinwanderung mit scharfen, langen Kontaktspitzen, die den Kontaktabstand überbrücken.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird dieser Verschleißvorgang sehr stark verringert. Dies geschieht
einmal dadurch, daß die Drossel 16 in den Feldkreis eingefügt wird, und zwar so, daß sie unmittelbar
mit dem beweglichen Reglerkontakt 17 verbunden ist. Bei einem Drehstromgenerator für einen
Personenkraftwagen soll diese Drossel etwa einen Induktivitätswert von
L = 40... 60^· /
haben, wobei / der mittlere Erregerstrom durch die Feldwicklung 15 ist. Die Drossel 16 unterdrückt die
durch die Induktivität des Feldes hervorgerufenen kurzen, aber hohen Stromspitzen im Augenblick des
Berührens der Kontakte.
Weiter wird der Verschleißvorgang verringert durch die Verwendung des Kaltleiter-Widerstandes 28, der
z. B. bei einer für einen Personenkraftwagen bestimmten Anlage so bemessen sein soll, daß er seinen Widerstandswert
zwischen voll belastetem Generator (Widerstand 28 praktisch kurzgeschlossen) und leer laufendem
Generator von etwa 2,5 Ohm auf etwa 8 Ohm erhöht. Dieser Widerstand bewirkt bei hohem Erreg;rstrom
eine Minderung der Kontaktspannung in dem Betriebszustand, bei dem der bewegliche Reglerkontakt
17 zwischen der dargestellten Lage (Kontaktstücke 22 und 23 in Berührung) und seiner Mittellage (in der er
kein festes Kontaktstück berührt) arbeitet, und bei niederem Erregerstrom eine Reduzierung des mittleren
Schaltstromes in dem Betriebszustand, bei dem der bewegliche Reglerkontakt 17 zwischen seiner Mittellage
und derjenigen Lage arbeitet, in der sich die Kontaktstücke 25 und 26 berühren.
Außerdem wird durch die bereits beschriebene, spezielle Ausbildung der Kontaktstücke 22, 23, 25, 26 eine weitere wesentliche Verlängerung der Lebensdauer erzielt. Alle drei Maßnahmen zusammengenommen verdreifachen etwa die Lebensdauer eines
Außerdem wird durch die bereits beschriebene, spezielle Ausbildung der Kontaktstücke 22, 23, 25, 26 eine weitere wesentliche Verlängerung der Lebensdauer erzielt. Alle drei Maßnahmen zusammengenommen verdreifachen etwa die Lebensdauer eines
herkömmlichen Reglers, und es ist mit einem Regler nach der Erfindung auch bei einem Drehstromgenerator
möglich, bei allen Betriebszuständen von Leerlauf bis Vollast im Dauerbetrieb zu arbeiten, und zwar
ohne besondere Maßnahmen, wie sie sonst zur Bekämpfung des genannten Effekts weitgehend üblich
sind; solche Maßnahmen sind z. B. die Erhöhung des Feldwiderstands oder des Reglerwiderstands. Bei
Verwendung eines Reglers nach der Erfindung kann man also einen Drehstromgenerator üblicher Bauart
verwenden, wie er z. B. für die Verwendung mit einem
Transistorregler ausgelegt ist, und erhält trotzdem die gewünschte Lebensdauer des Kontaktreglers.
Claims (5)
1. Elektromagnetischer Zweikontakt-Zitter-Regler zum Regeln der Ausgangsspannung eines mit
stark wechselnden Drehzahlen und wechselnder Belastung arbeitenden elektrischen Generators,
insbesondere einer Drehstromlichtmaschine für Fahrzeuge, mit einer Nebenschluß-Feldwicklung,
die über einen Kaltleiter-Widerstand an der Ausgangsspannung liegt, bei dem in der einen Endlage
das eine feste Kontaktstück zusammen mit dem beweglichen Kontakt den Kaltleiter-Widerstand
überbrückt und in der anderen Endlage das andere feste Kontaktstück zusammen mit dem beweglichen
Kontakt die Feldwicklung überbrückt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Drossel (16) mit einem Induktivitätswert, der im Vergleich zum
Induktivitätswert der Feldwicklung (15) klein ist, zwischen das bewegliche Kontaktstück (17) und
den Verbindungspunkt von Kaltleiter-Widerstand
(28) und Feldwicklung (15) geschaltet ist und daß das an der Spannung liegende Kontaktstück des
die Feldwicklung überbrückenden Kontaktpaares (25, 26) als Goldkontakt mit einem Unedelmetallzusatz
von höchstens 10 Gewichtsprozent ausgebildet ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (16) einen Induktivitätswert (gemessen in μΗ) von
L = 40...60-^-7
aufweist, wobei / der mittlere Erregerstrom, gemessen in Ampere, ist, der sich bei der Hälfte der
Nennleistung und bei der Hälfte der höchsten Betriebsdrehzahl des Generators einstellen muß,
damit die Sollspannung erreicht wird.
3. Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltleiter-Widerstand (28)
bei vollbelastetem Generator etwa einen Wert von 2,5 Ohm, bei leer laufendem Generator einen Wert
von etwa 8 Ohm aufweist.
4. Regler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht an der Spannung
liegende Kontaktstück (26) des Kontaktpaares (25, 26) aus Silber mit einer maximalen Kupfsrbeimengung
von 4 °/0 besteht.
5. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke des
den Kaltleiter-Widerstand überbrückenden Kontaktpaares (22, 23) aus Silber mit einer maximalen
Kupferbeimengung von 4% bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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