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Hitzleiteranordnung für thermische Telephone und ähnliche Apparate.
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Deschaffenhest, dass er nicht, wie die üblichen Leiter aus Wollastonedraht, freisteht, sondern auf einen Träger gelegt oder auf diesem gebildet ist. Der Träger besteht aus einem Stoff, der zwar eine gewisse Wärmeleitungsfähigkeit hat, aber praktisch ein Nichtleiter fOr Elektrizität ist. d. h. die Elektrizität nur so wenig leitet. dass er einen Kurzschluss des auf ihm liegenden Hitzleiters verhindert. Solche Stoffe sind beispielsweise Marmor oder eine andere Gesteinsart. Porzellan oder dgl.
Der Hitzleiter kann auf jede geeingnete Art hergestellt werden, beispielsweise aus dünnem Metallblech oder einer Metallfolie, die auf den Träger gelegt und mit ihm innig verbunden wird. Der Hitzleiter kann auch in geeigneter Gestalt. z. B. als eine Schotte oder eine Reibe von Schleifen, auf dem Prager elektrolytisch niedergeschlagen werden oder es wird zunächst cinu dünne Schicht oder Haut von der gewünschten Starke nieder-
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gewünschten Form erzeugt wird. Endhch kann der Hitzleiter auf den Träger mit Metallpigment gemalt oder gedruckt oder mit einem Kohle-, Graphit oder Metallstift aufgezeichnet werden.
Ein nach der Erfindung hergestellter Hitzleiter ist im allgemeinen im Verhältnis zu seiner Schichtstärko breit, da er ausserst dünn sein muss, um infolge sei@er verhältnismässig breiten Oberfläche, die pur in der Schallkammer der Luft darbietet, seine Wurde sehr schnei ! an diese abgeben zu können, Anderseits schützt die untere, mit dem wärmeleitungsfähigen Träger in mniger Berübrung stehende Fläche des Hitzleiters diesen gegen die Ansammlung von Wärme und hält somit die ordnungsmässige @rbeitstemperatur des Apparates praktisch konstant.
Nach einer Abänderung der vorliegenden Erfindung wird der Träger des Hitzleiters aus einem guten Elektrizitäts- und Wärmeleiter, beispielsweise auf Metall hergestellt und mit einer dünnen Schicht oder omem dünnen überzug aus einem Stoff versehen, der E) ektrixität praktisch nicht leitet, aber wurmoteitungsfahig ist. Auf dieser Schicht ruht dann der Ilitzleiter Der Zweck dieser dünnen Zwischenschicht ist, den Hitzleiter elektrisch zu isolieren, während seme Wärme durch den Leiter, aus dem der Träger hauptsächlich besteht, schnell abgeführt wird.
Die Zwischenschicht wird auf dem Träger befestigt oder
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wird, die Elektrizitat bO wenig leitet, dass sie den Kurzschluss des an ! ihr liegenden Hitzleiters verhindert. Ein anderes Verfahren besteht darin, dass der Metallträger mit einer dünnen Schicht von Email, Firnis oder dgl. bekleidet wird, die der Temperatur, auf die der Ilitzleiter erwärmt wird, widerstehen kann. Schliesslich kann auch eine dünne Platte ans geeignetem Stoff auf die Oberfläche des wärmeleitenden Hitzleiterträgers gelegt werden.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in ver- grössertem Massstabe schematisch dargestellt. Fig. 1 ist ein teilweise geschnittener Aufriss,
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ein vertikaler Mittelschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Ilitzleiterträgers.
Das thermische Telephon nach Fig. 1 ist in Wirklichkeit in der Regel so klein, dass es in den Gehörgang des äusseren Ohres eingeführt worden kann. Sein Gehäuse 4 ist auf eine Anschlusskappo B aufgeschraubt und stützt sich auf eine Schallkammer (', die auf dem Träger D für den Hitzleiter E ruht und ihn in seiner Lage auf der Anschluss- kappe ss sichort. Bei der üblichen Bauart eines derartigen thermischen Telephons würde ein Hitzleiter aus Wollastonedraht oder dgl. freistehend auf dem Träger D angeordnet sein. Nach der Erfindung ist aber der Hilzleitor so beschaffen, dass er auf die Oberfläche des Träger D gelegt oder auf ihr gebildet werden muss.
Nach Fig. 2 besteht der Hitzleiter E aus einem äusserst dünnen S-förmigen Streifen, der auf dem Träger D ruht. Seine Enden sind elektrisch leitend an Anschlussstücken F befestigt, die auf irgend eine Art mit den Stromleitungsdrähten G verbunden sind. Selbstverständlich kann der Hitzleiter E von beliebiger Gestalt sein und auf jede geeignete Weise auf der Oberfläche des Trägers D gebildet werden,
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der zwar Wärmeleitungsfähigkeit hat, die Elektrizität aber so gut wie nicht leitet. Beispielsweise kann Marmor zur Herstellung des Trägers verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Träger D'aus Metall. Um den Kurzschluss zu vermeiden, der eintreten würde, wenn der Hitticiter E unmittelbar auf der
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des Trägers D'gebracht und der Hitzleiter E darauf gelegt oder darauf hergestellt. Die Enden des Hitzleiters E werden, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. an Anschlussstücke F angeschlossen, diese müssen jedoch isoliert durch den Metallklotz D1 hindurchgehen. Deshalb werden sie mit lsolierhülsen F1 und isolierenden Unterlagscheiben F2 versehen. Die Schicht H wird aus einem Stoff hergestellt. der die Elektrizität so wenig leitet, dass er den Kurzschluss des Hitzleiters verhindert.
Zu gleichem Zwecke kann die Oberfläche des'Trägers D stark mattiert. beispielsweise mit einer Oxyd-oder Sulidschicht versehen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Hitzlelteranordnung für thermische Telephone und ähnliche Apparate, dadurch gekennzeichnet, dass der Hitzleiter in Gestalt einer dünnen schicht auf einen Träger gelegt oder auf ihm gebildet ist.