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Mit Manometer versehener Gärspund, der eine Membrane und in Verbindung mit einem mittleren Durchtrittsloch der letzteren eine federbetastete Ventilanordnung trägt.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit Manometer versehenen Gärspund, der in an sich bekannter Art eine Membrane und in Verbindung mit einem mittleren Durchtrittsloch der letzteren eine federbelastet9 Ventilanordnung enthält.
Die Erfindung ist durch die Vereinigung der Anordnungen gekennzeichnet, dass ein ortsfest angeordneter Ventilkegel Verwendung findet, gegen den sich ein init der Membrane beweglicher, aus Weichmetall verfertigter Ventilsitz anlegt und dass der Ventilsitz nicht unmittelbar dem Druck der Belastungsfeder ausgesetzt ist, sondern in einer Gleitführung mit einer Körnerspitze derart ruht, dass 3in präzis zentrischer Druck durch die Belastungsfeder erzielt wird.
Die Erfindung betrifft mithin eine Kombinationseinrichtung, die in der Vereinigung einer Ventilanordnung mit umgestürzter Abdichtung, einer Weichmetalldichtung und einer zentrischen Gleitführung gipfelt.
Infolge der gekennzeichneten Vereinigung der Anordnungen wird eine dauernd zuverlässige Funktion des Ventiles verbürgt.
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ändern, andererseits um den Schmutz abdrängen zu können, der von den entweichenden Gärgasen mitgeführt und am Ventilsitz abgelagert wird.
Infolge der umgestürzten Ausführung des Ventiles wird diesen Anforderungen dadurch entsprochen, dass der mit der Membrane bewegliche Ventilsitz aus Weichmetall sich scharfkantig gegen den ortsfest angebrachten Ventilkegel legt.
Die zuverlässige Funktion des Ventiles wird auch dadurch verbürgt, dass ein präzise zentrischer Druck auf die Ventilkörper zur Geltung kommt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt
Fig. 1 den mit Manometer versehenen Gärspund in Vorderansicht,
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Gärspund.
Auf einem an der Wand aufzuhängenden Brett a ist ein mit einem Schlauchansatz b und zwei Gewindestutzen r versehenes Rohrstück d befestigt. In dem einen Gewindestutzen c ist ein Manometer 'geeigneter Konstruktion und in dem anderen der Gärspund befestigt.
Der Gärspund besteht aus einem flacbzylindrischen Gehäuse f, das mit dem Gewinderohransatz g in den zweiten Gewindestutzen c eingeschraubt wird. Das Gehäuse f enthält eine mittels des aufgeschraubten Deckels h befestigte Membrane i, die mit einem mittleren Loch für die Anordnung des Ventiles versehen ist.
Gemäss dieser Erfindung ist das Ventil in umgestürzter Anordnung, also in einer Ausführung vorgesehen, bei welcher der Ventilring auf den Kegel drückt.
Der Ventilring l ist gemäss dieser Erfindung aus Weichmetall verfertigt und sitzt im unteren Ende eines Rohrstückos & , das in dem mittleren Durchtrittsloch der Membrane i durch eine Muffe oder in anderer geeigneter Weise gesichert ist.
Der Ventilkegel m ist ortsfest am Boden bzw. Rücken des Gehäuses f angebracht, so dass er von dem Ring l konzentrisch umgeben ist.
Das Rohrstück k wird auf der dem Ventilkegel m abgewendeten Seite durch eine Kappe verschlossen, die seitlich mit öffnungen il versehen ist. Die Kappe läuft in eine Körnerspitze aus, die gleichgerichtet zu dem Ventilkegel mist.
Die Anordnung der Körnerspitze dient zu dem Zwecke, einen präzise zentrischen Druck auf das Ventil vermittelst der Belastungsfeder q zu erzielen.
Die Belastungsfeder q wirkt deshalb nicht unmittelbar auf das Ventil, sondern auf eine gleichachsig zu dem Ventilkegel m kolbenartig geradlinig geführte, in einen unteren Flansch als Widerlager für die Bolastungsfeder auslaufende Hülse ein. Die Körnerspitze dringt von unten her in diese Hülse ein und greift die Decke der Hülse zentrisch an.
Die Druckgrenze, bei welcher das Entweichen der Gärgase durch Lüften des Ringes t vom Ventilkegel m erfolgt, kann mittels der Feder q nach Bedarf geregelt worden. Als oberes Widerlager für diese Feder dient der Flansch eines Zylinders, der die das untere
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Widerlager der Feder bildende, gegen die erwähnte Kör@erspitze abgestützte pulse geradlinig fUhrt. Der Zylinder findet in der hohlen Regulierschraube t Aufnahme, die in einem mit Muttergewinde versehenen Ansatz des Deckels h verstellbar ist.
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bedeutet eine Erhöhung bzw. Reduzierung des Gärdruckes um 1/100 Atm.
Dementsprechend ist auch der Manometer bei dem neuen Gärspund nur von 0 bis 05 Atm. angeordnet und .-Gradeinteilung vorgesehen.