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Im Stammpatente Nr. 71321 ist ein Elektromagnetsatz mit aus einer Schiene ausgestanzten feststehenden Teilen beschrieben, bei welchem für einen guten magnetischen Rückschluss der im Kern eines jeden Elektromagneten entstehenden Kraftlinien durch Anordnung von seitlichen Bügelteilen gesorgt wird. Diese Einrichtung lässt sich nun-und dies bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung-dahin vereinlachen, dass aus einer Schiene durch Ausstanzen von Fenstern ein Rahmen gebildet wird ; in den Fenstern finden die Spulen Platz, deren Kerne an einem Ende an der Rahmenliiiigsseite befestigt sind, und die bei Erregung der Spulen mit dem anderen Ende angezogen werden, während die Querleisten des Rahmens den magnetischen Rück- schluss für jede Spule bilden.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung bietet neben der vereinfachten Ausbildung den Vorteil einer sehr bequemen Montage. der leichten Zugänglichkeit der beweglichen Teile und bei Verwendung als Signalempfänger die bequeme Auswechselbarkpit der Spule als des einzigen. leicht zu beschädigenden Teiles des Empfängers. Wenn die Elektromagneten als Relais dienen sollen, werden an der Rahmenlängsscue auch die dem Zwecke entsprechend gruppierten Koi : : aktfedern befestigt, auf welche die Bewegungen der Eisenkerne übertragen werden.
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ein Schnitt, durch den Satz nach Linie A-B.
Fi 3 die Ansicht eines Teiles des Elektromagnetsatzes von der der Fig. 1 entgegengesetzten Seite gesehen. Fig. 4 und 5 stellen eine andere Aus- führungsform in Ansicht und Schnitt dar.
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längiiteü 22 befestigt und den Kern von der anderen Rahmenlängsseite zu entfernen bestrebt. ist ; die Entfernung zwischen Kern 2 und Rahnicn wird durch die Anschlagmutter 5 begrenzt.
Die Eisenkerne können natürlich auch auf andere Art, z. B. um Bolzen oder Schneiden drehbar, am Rahmen befestigt sein. Ferner kann zur Entfernung des Kernes von diesem statt einer Feder-
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besondere Spule gewickelt und auf den Kern 2 aufgeschoben werden oder auf bekannte Weise unmittelbar über den Kern gewickelt werden, in welchem Falle die Begrenzungsscheiben 23 auf den Kern 2 aufgepresst, sind.
Die Bewegung des Kernes wird durch den Stift 9 auf die Kontaktfedern 11, 12 übertragen, die bei der dargestellten Ausführungsform zum einfachen Kontaktgeben dienen. Die Zahl und Anordnung der Federn ändert sich natürlich dem jeweiligen Zwecke entsprechend. Die Bewegung
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schaltung der Isolierscheiben 1 gemeinsam mit den zum Anlöten der Leitungsdrähte dienenden doppelten Lötzungen 13, 14 am Eisenrahmen befestigt. Die inneren Spitzen 15. 16 der doppelten Lötzungen dienen zum Anlöten der Drahtenden der Spule. Die Enden , 16 der Lötzungen 13, 14 können natürlich statt durch Lötung auch auf andere Weise, z.
B. durch Verschraubung oder auch durch Federdruck mit den Drahtenden der Spule verbunden werden, welche Ausführungsart den Vorteil bieten würde, dass die Spule einfacher und rascher ausgewechselt werden kann.
Die Kontaktfedern können auch auf andere Art befestigt werden, z. B. wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, derart, dass je eine Federgruppe stets zwischen je zwei Spulen an dem zwischen den Fenstern 21 verbleibenden Teil 19 des Streifens befestigt wird, wobei die Federn ganz nahe an den Eisenrahmen gelegt werden können und derart die Dicke des Satzes nicht erhöhen.
Während gemäss Fig. 2 die Kontaktfedern und die Kerne an entgegengesetzten Seiten des Rahmens liegen, sind gemäss Fig. 4 die Kontaktfedern 11, 12 auf derselben Seite mit den Kernen angeordnet, und zwar neben der Blattfeder 3 (welche sonst ähnlich, wie gemäss Fig. 1 und 2, durch Schrauben 26 mit dem Rahmen und durch Nieten 25 mit dem Kern verbunden ist). Da in diesem Falle die freien (hier rechtsseitigen) Enden des Kernes und der Kontaktfedern nicht, wie (links) in Fig. 2, übereinander, sondern nebeneinanderliegen, so ist zur Übertragung der Bewegungen vom freien Ende des Kernes auf dasjenige der Kontaktfeder ein seitlich vorstehendes Organ, z. B. gemäss Fig. 4, ein am Kern 2 befestigter Bolzen 24 angeordnet.
Wenn die Wicklung 6 von Strom durchflossen wird, verlaufen die Kraftlinien in der Richtung
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gedrückt, spannt dieselbe etwas und gibt demnach mit derselben einen guten Kontakt. Um einen noch besseren Kontakt zu erzielen, wird die ein wenig vorgespannte Feder 12, z. B. durch den am Rahmen befestigten Stift 17, in normaler Lage gespannt gehalten. Wie ersichtlich ergeben in der Bahn der Kraftlinien bloss der für die Bewegung erforderliche Luftspalt zwischen Kern und Rahmen sowie die aus der Befestigung des Kernes sich ergebende Stossstelle einen Widerstand.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetsatz mit auf einer gemeinsamen Schiene angeordneten, voneinander unabhängigen, je einen besonderen vollkommenen Magnetkreis besitzenden Elektromagneten gemäss Patent Nr. 71321, dadurch gekennzeichnet, dass die die Elektromagnetspulen tragenden beweglichen Kernteile Durchbrechungen eines Rahmens überbrücken, dessen Querteile den magnetischen Rückschluss für die von den Spulen erzeugten Kraftlinien bilden.