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Maschine zum Bohren oder Stossen von Löchern gleicher Tiefe in Gegenstände von unregelmässiger Form.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittels welcher unregelmässig geformte Körper, wie z. B. Holzstämme, auf ihrer ganzen Mantelfläche oder auf einem beliebigen Teil derselben mit einer grösseren Anzahl von Vertiefungen versehen werden können, z.
B. um das Eindringen von Farb-oder Imprägnierstoffen in den betreffenden Körper zu erleichtern, oder zu anderen Zwecken.
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dass der Handhebel der Maschine, welcher bei den bekannten Maschinen bei jedesmaligem Bohren einer Lochgruppe mit der Hand einmal auszuschwingen ist, bei der vorliegenden Anordnung bloss einmal zwecks Anlassens der Maschine auszuschwingen ist, worauf die Maschine so lange arbeitet, bis der Handhebel zwecks Abstellens der Maschine wieder zurückbewegt wird.
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Fig. 3 ein Querschnitt derselben nach Linie A-B der Fig. 2, während Fig. 4 die Draufsicht dieser Anlassvorrichtungdarstellt.
Der zu bearbeitende Körper 1 ruht auf einem Tisch 48 und ist auf demselben entsprechend befestigt. Die Werkzeuge 50, z. B. rasch rotierende Bohrer, sind einzeln oder gruppenweise angeordnet (in der Zeichnung ist der Einfachheit halber bloss ein Werkzeug dargestellt) und werden, wie nachfolgend beschrieben, gegen das Arbeitsstück 1 und zurück bew egt. Die Werkzeuge erhalten
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Anordnung auf den Schlitten 2 übertragen.
Die Maschine arbeitet derart, dass zuerst der Schlitten 2 mit den Werkzeugen medergedruckt wird, wobei die Löcher in das Arbeitsstück 1 gebohrt werden: inerauf stergt der Schlitten mit den
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gekeilte Scheibe 36 mit dem Zahnrad- ? J gekuppelt, wodurch die Achse 27 eine volle Unidrehung erhält, also die Werkzeuge einen Hub vollführen. Hierauf wird die Scheibe 36 vom Zahnrad 25 losgekuppelt und die Scheibe 44 mit dem Zahnrad 26 gekuppelt, so dass Achse 27 stehen beieibt
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ausser Berührung mit dem Schenkel J5 eines Winkelhebels, der in der Nabe einer auf die Achse. 27 gekeilten Scheibe 36 drehbar angeordnet ist.
Hierauf wird zufolge Einwirkung der Feder 37 der Schenkels dieses Winkelhebels in den Bereich des fortwährend rotierenden Innenzahnkranzes 39 des Rades 25 gedrückt und hiedurch die Drehung des Rades 25 auf die Scheibe 36 übertragen,
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geordneten Winkelhebels freigibt ; hierauf wird der Schenkel 45 des letzteren durch Feder 46 111 ähnlicher Weise, wie vorher beschrieben, in den Zahnbereich des'in der Pfeilrichtung fort- während getriebenen Zahnkranzes 47 des Rades 26 gedrückt und somit die Drehung des Rades 26 auf die Scheibe 44 und demzufolge auf die Welle 28 übertragen. Kurz nach dem Arbeiten der
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mit dem Zahnkranz 47, worauf Scheibe 44 samt Welle 28 zum Stillstand kommt.
Wie ersichtlich, wird also bei der vorliegenden Anordnung, so lange der Handhebel 30 in der gezeichneten Ruhelage und der mit ihm starr verbundene Arm 32 ausser dem Bereich des Hebelschenkels 35 steht, die Achse 27 eine volle Umdrehung machen, dann festgehalten, worauf die Achse 28 zur Vollführung einer Umdrehung gezwungen und hierauf wieder zum Stillstand gebracht wird, worauf nun wieder die Achse 27 in Drehung versetzt. wird usw., was einer ununterbrochenen selbsttätigen Arbeitsweise entspricht. Zum Abstellen der Maschine wird der Hand-
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gelangt, wodurch der andere Schenkel 38 des Winkelhebels ausser Eingriff mit dem Zahnkranz, 39 gebracht wird und die Bewegungen aufhören.
Damit die herzustellenden Löcher trotz der unregelmässigen Oberfläche des Arbeitsstücke stets die gleiche Tiefe haben, und zwar von der Oberfäche des Arbeitsstückes gemessen, ist folgende Anordnung getroffen : Im Schlitten 2 ist eine Stange 8*geführt, welche mit ihrem unteren abgebogenen Teil um die Bohrspindel bzw. das Bohrwerkzeug greift und sich vor Erreichen der gewünschten Bohrtiefe mit ihrer untersten Fläche 14 auf das Arbeitsstück 1 stützt. Stange 8 wird dutch Feder 9 stets so weit nach abwärts gedrückt, bis der Stellring 10 am Schlitten 2 anliegt.
In einen Ausschnitt der Stange 8 greift das eine Ende eines am Schlitten 2 gelagerten doppelarmigen Hebels 11. dessen anderes Ende den ebenfalls am Schlitten 2 gelagerten Hebel 12 um-
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Schieber 3 gedrückt und legt sich in eine seitliche Aussparung desselben unter den Zahn 13. Beim Nledergang ummt der Schieber. 3 vermittelst des Zahnes 1 : 3 die Klinke j und dadurch den ganzen Schlitten 2 samt der Bohrspindel 4 und der Stange 8 mit, bis das Ende 14 der Stange 8 an die Oberfläche des Arbeitsstückes 1 anschlägt, wie in Fig. 1 dargestellt. Durch die fortgesetzte Abwärtsbewegung des Schlittens 2 und des Schiebers. 3 wird nun die Feder 9 zusammengedrückt und durch die Hebel 11 und 12 die Klinke 5 ausser Eingriff mit dem Schieber J gebracht, wodurch
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wieder unter den Zahn 13 des Schiebers 3 drückt.
Wie ersichtlich. wird der Vorschub des Bohrwekzeuges durch die Oberfläche des Arbeits- sttickes ausgeschaltet, so dass also die Eindrungungstiefe des Bohrers. von der Oberfläche des Arbertsstuckes gerechnet, stets die gleiche sein wIrd.
PATENT. ANSPRÜCHE :
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regelnässiger Form. bei welcher auf einer Welle zur Hervorbringung der Arbeitsbewegung der Werkzeuge und auf einer Welle zur Hervorbringung der Vorschubbewegung des Arbeitsstückes
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