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DE637874C - Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl.

Info

Publication number
DE637874C
DE637874C DEK140100D DEK0140100D DE637874C DE 637874 C DE637874 C DE 637874C DE K140100 D DEK140100 D DE K140100D DE K0140100 D DEK0140100 D DE K0140100D DE 637874 C DE637874 C DE 637874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
gear
cutting machine
paper
fine adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK140100D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL KRAUSE KOMM GES AUF AKTIE
Original Assignee
KARL KRAUSE KOMM GES AUF AKTIE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL KRAUSE KOMM GES AUF AKTIE filed Critical KARL KRAUSE KOMM GES AUF AKTIE
Priority to DEK140100D priority Critical patent/DE637874C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE637874C publication Critical patent/DE637874C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • B26D7/016Back gauges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. Papierschneidemaschinen, bei denen Schnitt und Vorschub selbsttätig aufeinanderfolgen, sind meist auch mit selbsttätigem Sattelvor-und -rücklauf und mit Feineinstellung des Sattels ausgerüstet. Die Einrückung des selbsttätigen absatzweisen Vorschubs, der gewöhnlich durch eine einstellbare Kurbelschwinge über Klinken- oder Klemmgesperre oder über eine Freilaufkupplung erfolgt, die in den Endlagen der Vorschubbewegung ein-und ausgerückt wird, ist eine einmalige Schaltung, die nicht häufig erfolgen muß. Hingegen muß das Triebwerk für den Sattelrück- und -vorlauf jedesmal bei Auflegen neuen Schneidgutes gekuppelt werden. Die Feineinstellung des Sattels, die vielfach dieses Triebwerk mit benutzt, macht sich sogar bei manchen Arbeiten zwischendurch, im Verlaufe des Schneidens, nötig. Im allgemeinen erfolgt der Antrieb des Sattelvor- und -rücklaufes von der dauernd umlaufenden Antriebsscheibe der Maschine aus über Wendekupplungen, Räder und Schneckentrieb, wobei die Wendekupplungen zum Schalten auf Vor- und Rücklauf der leichteren Handhabung wegen auf einer schnell umlaufenden Welle liegen, während die Kupplung des ganzen Triebwerkes meist durch Ein- und Ausschwenken einer Schnecke erfolgt, die in den entsprechend verzahnten Kranz der Bandscheibe eingreift. Da hierbei häufig Zahn auf Zahn zu liegen kommt, muß dann beim Einlegen noch am Griffrad für die Feineinstellung nachgedreht werden, was als besonders lästig empfunden wird.
  • Um diesen besonderen Handgriff zum Kuppeln des Triebwerkes für den Vor- und Rücklauf und die Feineinstellung des Sattels zu vermeiden, wurden verschiedene Wege beschritten. So ordnete man ein besonderes Triebwerk für die Feinstellung an, das selbsthemmende Räder vermeidet und deshalb dauernd. in Eingriff bleiben kann. Da hierzu mehrere Radsätze nötig sind, um das Griffrad entsprechend leicht von Hand drehen zu können, erhalten die dem Griffrad am nächsten liegenden Räder bei größeren Vorschüben eine erhebliche Drehzahl. Um zu verhüten, daß die Massenkräfte der schnell umlaufenden Teile des Triebwerkes, die ja beim Auslauf der Vorschubbewegung wieder aufgezehrt werden müssen, keine Vorschubungenauigkeiten zur Folge haben, hält man das Übersetzungsverhältnis der Radsätze in mäßigen Grenzen und gestaltet den Auslauf der Vorschubbewegung besonders langsam. Es ist jedoch nicht möglich, das. Triebwerk für den Sattelvor- und -rücklauf ständig mit der Bandscheibe in Eingriff zu lassen, da dann die beim Auslauf zu verzögernden Massen zu groß werden. Würden j edoch die Wendekupplungen auf einer Welle angeordnet werden, die wohl dauernd mit der Bandscheibe in Eingriff- bliebe; -jedoch nicht 'sehr hoch übersetzt wäre, so ginge das feinfühlige und leichte-Einrücken -der--beiden Kupplungen verloren.
  • Weiterhin wurden als Wendekupplung, Reibräder verwendet. Zwiscfien diesen unc. der Bandscheibe muß jedoch ebenfalls eine: größere Übersetzung vorgesehen werden, soll sich der Vorlauf so bequem schalten lassen, daß auch bei kürzeren Vorschubstrecken bestimmte Sattelstellungen nach der Maßeinteilung auf der Bandscheibe sicher und mühelos angefahren werden können. Eine besondere Abschaltung dieses Triebwerkes macht sich damit bei selbsttätigem, absatzweisem Vorschub gleichfalls notwendig.
  • Gemäß der Erfindung wird jeder zusätzliche Schaltgriff beim Wechsel von selbsttätigem, absatzweisem Vorschub auf selbsttätigen Vor- und Rücklauf oder Feineinstellung dadurch vermieden, daß auf der Welle, welche die Reibungsfreilaufkupplung oder das Gesperre trägt, noch eine besondere Kupplung -angeordnet wird, die die Bandscheibe mit dem Getriebe für die Feineinstellung und für den Vor- und Rücklauf des Sattels kuppelt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar mit Reibungsfreilaufkupplung nach Patent 494687. Hierbei sind alle Teile der Schneidemaschine, die zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes unwesentlich sind, weggelassen worden.
  • Abb. i zeigt die Ausführung schematisch im Grundriß, Abb. 2 im Aufriß.
  • Die Schwinge i wird von einer Kurvenscheibe 2 aus, die beispielsweise auf der Kurbelwelle der Maschine sitzt, in pendelnde Drehbewegung versetzt. Diese Bewegung wird durch einen Lenker 3, dessen Drehpunkt 4 je nach der Größe des Vorschubes auf der Schwinge einstellbar ist, und über die am Schneidtisch 5 gelagerte Zahnstange 6 auf das lose auf der Welle 7 sitzende Zahnrad 8 übertragen. Auf Welle 7 sitzt aufgekeilt das mit dem Zahnkranz der Bandscheibe 9 in Eingriff stehende Zahnrad io. Lose sitzt bei diesem Ausführungsbeispiel auf Welle 7 noch das Zahnrad i i, das in das Getriebe für die Feineinstellung und den Sattelvor- und -rücklaüf eingreift. Dieses Getriebe besteht aus mehreren Räder-vorgelegen und einem Schneckentrieb. Auf- Schneckenwelle i2 sitzen das Griffrad 13 für die Feinstellung und die in entgegengesetzter Drehrichtung zueinander dauernd angetriebenen Riemenscheiben 14, 15, die durch Handhebel 25 mit der Schneckenwelle gekuppelt werden können. Zwischen den Zahnrädern 8 und 11 ist die Doppelkupplung 16, 17 angeordnet. Sie wird durch eine auf der Kurbelwelle befestigte Nockenscheibe i8 abwechselnd über Gabel-11ebel i9 auf eins der beiden lose auf Welle 7 '-'s'f@_enden Räder 8 oder i i geschaltet. Ist :,:fs@@"lung 16 eingerückt, so nimmt Band-'aeh'eibe 9 und damit Sattel 24 an der Vorschubbewegung durch Zahnrad 8 teil, ist jedoch Kupplung 17, eingerückt, so, kann Sattelvor- und -rücklauf oder Feineinstellung des Sattels betätigt werden.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Ehe die Kurvenscheibe 2 die Schwinge i in' .Drehung versetzt, wird die Kupplung 16 durch Nackenscheibe 18 und Gabelhebel i 9 eingerückt und dadurch Zahnrad 8 fest mit Welle 7 verbunden. Wenn hierauf die Kurvenscheibe 2 die Schwinge i aus der gezeichneten Stellung nach links zu, dem Hube der Kurvenscheibe entsprechend, schwenkt, so erteilt sie dabei durch Lenker 3 und Zahnstange 6 über die Zahnräder 8 und io der Bandscheibe 9 und damit dem Sattel 24 eine Vorschubbewegung. Ist die Schwinge i in ihrer linken Endstellung angekommen, so rückt die Nockenscheibe 18 Kupplung 16 aus und Kupplung 17 ein. Zahnrad 8 sitzt nunmehr. wieder lose auf Welle 7 und wird bei der Rückwärtsbewegung der Schwinge i durch Kurvenscheibe 2 wieder mit in die Ausgangslage zurückgedreht, ohne daß Bandscheibe 9 und Sattel 24 daran teilnehmen. Während dieser Rückwärtsbewegung der Schwinge i erfolgt der Schnitt, so daß nach beendetem Schnitt eine neue Vorschubbewegung des Sattels einsetzen kann. Nach Vollendung der Vorschubbewegung, also kurz nachdem Kupplung 16 aus- und Kupplung 17 eingerückt worden sind, setzt sich die Maschine, sofern sie auf Einzellauf gestellt ist, selbsttätig still. Zahnrad i i ist also während des Stillstandes der Maschine fest mit 'Pelle 7 verbunden, so daß sowohl die Feineinstellung des Sattels durch Griffrad 13 als auch der Sattelvor- und -rücklauf durch Handhebel 25 sofort betätigt werden kann.
  • Durch die Erfindung werden somit bekannte Ausführungen von Schneidemaschinentischen in doppelter Hinsicht verbessert. Einerseits wird durch Abschaltung von Triebwerkteilen, deren Massen sonst durch die Vorschubbewegung eine starke Beschleunigung erfahren würden, jede Einwirkung von Massenkräften vermieden, was sich insbesondere bei Ausführungen mit Klemmgesperren als günstig erweist, wenn Schnitt und Vorschubgeschwindigkeit erhöht werden. Andererseits wird erreicht, daß sofort nach Beendigung des Vorschubes, wenn sich die Maschine stillsetzt, der Sattelvor- oder -rücklauf eingeschaltet werden kann, ohne daß eine weitere Schaltbewegung erforderlich wäre. Dies gilt auch für die Feinregelung der Sattelstellung nach der Maßteilung auf der Bandscheibe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttätigem absatzweisem Vorschub des Sattels durch eine einstellbare Schwinge, die ein durch eine Steuerung selbsttätig ein- und ausgekuppeltes Freilaufgetriebe in pendelnde Drehbewegung versetzt, und mit maschinellem Sattelvor- und -rücklauf sowie Feinregelung der Sattelstellung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerung (18, i9) für das Freilaufgetriebe (8,16) eine zweite Kupplung (17) verbunden ist, welche während der leeren Rückwärtsdrehung des Freilaufgetriebes das Getriebe für die Feineinstellung (1i, 1z, 13) und den Vor-und Rücklauf des Sattels (14, 15, 25) selbsttätig ein- und ausrückt.
DEK140100D 1935-11-27 1935-11-27 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. Expired DE637874C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK140100D DE637874C (de) 1935-11-27 1935-11-27 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK140100D DE637874C (de) 1935-11-27 1935-11-27 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637874C true DE637874C (de) 1936-11-05

Family

ID=7249573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK140100D Expired DE637874C (de) 1935-11-27 1935-11-27 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE637874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082572B (de) * 1957-03-04 1960-06-02 Leipziger Buchbindereimaschine Vorschubeinrichtung von Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082572B (de) * 1957-03-04 1960-06-02 Leipziger Buchbindereimaschine Vorschubeinrichtung von Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.

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