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Zwei- oder mehrteiliges Lager und Verfahren zu seiner Herstellung.
Lager mit und ohne herausnehmbare Lagerschalen werden aus verschiedenen Gründen, insbesondere wegen Erleichterung des Aushebens der Wellen usw. sowohl im Lagerkörper wie auch in den Lagerschalen zweiteilig hergestellt. Jedenfalls wird aber von einem fachgemäss hergestellten zweiteiligen Lager verlangt, dass die beiden Schalenhälften bzw. das vollständige Lager im zusammengesetzten Zustande (Betriebszustande) die Eigenschaften eines ungeteilten Lagers besitzt und es muss daher dafür gesorgt werden, dass die Schalenbzw. Lagerkörperhälften sich weder in der Achsenrichtung der Bohrung noch senkrecht hiezu gegeneinander verschieben können.
Die bisher für diesen Zweck vorgeschlagenen Mittel (insbesondere die Verzapfung der Körper- und Schalenteile miteinander und dgl.) sind zu teuer und erreichen trotzdem den angestrebten Zweck nicht in zuverlässiger Weise.
Das den Erfindungsgegenstand bildende geteilte Lager vermeidet diese Nachteile in einfachster Weise dadurch, dass die Teile der Lagerschalen oder des Lagerkörpers oder anch bei der nach Bruchflächen e aufeinanderpassen. Die Herstellung solcher Lager beziehungsweise Lagerschalen erfolgt am vorteilhaftesten derart, dass der Lagerkörper bzw. die Lagerschalen als einheitliches Stück gegossen und dann durch Bruch oder Sprengen geteilt werden.
Dieses Sprengverfahren ist zwar bei der Herstellung von zweiteiligen Riemscheiben usw. bereits bekannt, bei der Anwendung dieses Verfahrens auf Lager wird jedoch noch der Vorteil erzielt, dass durch Ineinandergreifen der Erhöhungen und Vertiefungen der rauhen Bruchflächen eine labyrinthartige Abdichtung gegen Öldurehlass in den Teilungsfugen des Lagers erzielt und somit eine sparsame Schmierung erreicht wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 his 5 als Ausführungsbeispiel ein der Erfindung gemäss ausgeführtes SeIlers-Lager mit Kugelanflager und Ringschmierung in mehreren Ansichten und Schnitten. Die Erfindung lässt sich jedoch auch auf Lager mit zylindrischem Schalenauflager mit geteilten oder ungeteilten Schalen sowie auf sehalenlose, zweiteilige Lager mit gleichem. Vorteil anwenden.
Der Lagerkörper, bestehend aus dem Unterteil a und dem Deckel b oder die Lagerschale, bestehend aus der Unterschale c und der Oberschale d, gegebenenfalls auch beide
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Büchse gegossen und diese Gusskörper dann durch Bruch oder Sprüngen, z. B. durch Eintreiben von Keilen oder dgl., in die beiden zusammengehörigen Teile zerlegt.
Beim nachherigon Zusammensetzen der beiden Teite eines derart hergestellten Lagerkörpers bzw. einer Lagerschale müssen die Bruchflächen e wieder vollkommen aufeinanderpassen und dieser wechselseitige Eingriff der Bruckflächen macht jedwede Sicherung
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Sind Ölkammern im Lagerkörper und Schmiernuten in den Schalen angeordnet, so müssen diese ebenfalls genau zusammenstossen. Das Ausdrehen derartiger Lager lässt sich in einfachster Weise bewirken.
In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform der Lager gemäss der Erfindung veranschaulicht, die an Stelle der bekannten Sellersschen Hängelager verwendet werden kann.
Der eine Teil des Lagerkörper, am zweckmässigsten der Unterteil a, erhält in be- kannter Weise seitliche, keilförmige Angüsse g, die sich von zwei Seiten her an eine Stlitzsäll1e k anlegen können. Diese Angüsse bilden gemeinsam mit einem Halbring h eine Schelle, mittels welcher der Lagerkörper an der Säule in bekannter Art durch Anziehen von die Schelle durchziehender Schrauben i befestigt werden kann.
Erfindungsgemäss ist eine Stützscbraube m angeordnet, die durch einen an der Säule befestigten Bund n oder Stellring greift, so dass der Lagerkörper von unten gestützt ist und nicht bloss eine genaue Einstellung des Lagers ermöglicht wird, sondern auch die Befestigungsbolzen der Schelle onttastet werden.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von zwei-oder mehrteiligen Lagerkörpern bzw. Lagerschalen, dadurch gekennzeichnet, dass diese in einem Stück gegossen und sodann durch Bruch oder Sprengung geteilt werden.
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