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Verfahren zum Zuspitzen von Metallkörpern bzw. Drähten, insbesondere solcher für elektrische Glühlampen, zwecks Einführens in die Ziehlöcher.
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allem dann bemerkbar machen, wenn es sich um das Ausziehen feiner Drähte handelt, insbesondere solcher aus Wolfram, Molybdän oder anderen schwer schmelzbaren'Metallen, ! welche in der Olühlampenindustrie Verwendung finden.
Die mechanische Zuspitzmethode lässt sich bei haardünnen Drähten sehr schwer durchführen aus dem Grunde, da solche Drähte sich schwer durch Feilen oder Schleifen an ihren Enden in die gewünschte, regelmässig konisch verlaufende Gestalt bringen lassen.
Man hat daher versucht, durch geeignete Schmelzbäder diesem Übelstande abzuhelfen, doch auch die Benutzung solcher bietet viele Schwierigkeiten ; einesteils ist eine Komplikation in dem Erhalten des Schmelzflusses zu suchen, also in dem ständigen Erhitzen des oxydieren wirkenden Schmelzbades, andernteils ist es das leichte Verspritzen der Scbmelzflüsse, welches den damit Arbeitenden gefährdet.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, als Anoden in ein elektrolytisches Bad eingetauchte Wolframfäden dadurch zuzuspitzen, dass sie langsam allmählich tiefer getaucht werden, wobei durch Oxydation und Ablösen der Oxydschicht eine allmählich Querschnittsverminderung auftreten sollte. Dieses Verfahren war aber umständlich und langwierig.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die genannten Übelstände vollständig beseitigt und ein schnelles, sicheres und gefahrloses Arbeiten ermöglicht.
Die Erfindung besteht in der Anwendung des elektrischen Stromes zur Erzielung : der gewünschten Zuspitzung für ein zu bearbeitendes Metallstück oder Drahtende, wobei das zu verjüngende Metallstück als Kathode und etwa eine Metallplatte als Anode in einen.
Elektrolyten eingebracht und durch Anwendung entsprechend hoher Stromdichte, die ein hohes Erhitzen bzw. Erglühen bewirkt, 10 die gewünschte Gestalt gebracht wird.
Nach diesem Verfahren lassen sich sowohl allerfeinste Drähte, als auch dickere
Metallkörper unter Anwendung von Gleichstrom gebräuchlicher Spannung in die gewünschte
Form bringen, und zwar in sehr kurzer Zeit. Es genügen zur Ausführung des Verfahrens einige Sekunden, um den gewünschten Effekt zu erzielen ; so z. B. kann man einem
Wolframdraht von etwa 0'03 mm ) icke in verdünnter Schwefelsäure (2'5 bis 5 Volumen- teile Schwefelsäure auf 100 Volumenteile Wasser), in 2 bis 5 Sekunden leicht zuspitzen, falls eine Stromdichte von 25 bis 30 Amp. auf den Quadratzentimeter zur Benutzung gelangt.
Dadurch, dass einesteils mit üblichen Spannungen gearbeitet wird und anderenteils die zur Verwendung gelangenden Elektrolytlösungen in sehr verdünntem Zustande an- gewendet werdan können, ist das vorliegende Verfahren vollständig gefahrlos. Ausserdem ist die Zeit, die Zl1. Durchführung des Verfahrens notwendig ist, eine sehr geringe, so dass schon in wirtschaftlicher Richtung das vorliegende Verfahren die bekannten Methoden weitaus übertrifft.
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Method for sharpening metal bodies or wires, in particular those for electric incandescent lamps, for the purpose of inserting them into the drawing holes.
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especially noticeable when it comes to pulling out fine wires, in particular those made of tungsten, molybdenum or other metals that are difficult to melt! which are used in the oil lamp industry.
The mechanical sharpening method is very difficult to carry out with hair-thin wires for the reason that such wires are difficult to bring into the desired, regularly conical shape by filing or grinding at their ends.
Attempts have therefore been made to remedy this drawback by means of suitable molten baths, but the use of such baths also presents many difficulties; On the one hand, a complication is to be sought in the maintenance of the melt flow, i.e. in the constant heating of the oxidizing melt bath; on the other hand, it is the slight splashing of the melt flows which endangers those who work with it.
It has also already been proposed to sharpen tungsten filaments immersed in an electrolytic bath as anodes by slowly and gradually dipping them deeper, with a gradual reduction in cross section due to oxidation and detachment of the oxide layer. However, this procedure was cumbersome and lengthy.
According to the present invention, the abovementioned inconveniences are completely eliminated and work can be carried out quickly, safely and safely.
The invention consists in the application of the electric current to achieve: the desired tapering for a piece of metal or wire end to be machined, the piece of metal to be tapered as a cathode and a metal plate as an anode in one.
Electrolytes are introduced and the desired shape is brought about by applying a correspondingly high current density, which causes high heating or glowing.
This process can be used to produce the finest wires as well as thick ones
Metal body into the desired voltage using direct current
Bring shape in a very short time. A few seconds are sufficient to carry out the procedure in order to achieve the desired effect; so z. B. one can
Tungsten wire about 0.3 mm thick in dilute sulfuric acid (2.5 to 5 parts by volume of sulfuric acid to 100 parts by volume of water), gently taper in 2 to 5 seconds if a current density of 25 to 30 amps is required to the square centimeter got.
Because on the one hand normal voltages are used and on the other hand the electrolyte solutions used can be applied in a very dilute state, the present method is completely safe. In addition, the time the Zl1. It is necessary to carry out the process very little, so that the present process far exceeds the known methods in economic terms.
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