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Vorrichtung zum mechanischen Bewickeln von Mangelwalzen mit Wäschestücken.
Bei den mechanischen Wäschemangeln wird die Rollwalze in der Regel von Hand aus mit der Wäsche bewickelt, was nicht nur eine zeitraubende, sondern insbesondere auch eine sehr schwere und ermüdende Arbeit für die Bedienungsperson ist. die infolge des erforderlichen grossen Kraftaufwandes diese Arbeit nur stehend verrichten kann. Ausserdem erfordert diese Arbeit auch grosse Geschicklichkeit, um die Wäsche gleichmässig zu verteilen und sie gleichmässig auf die Rollwalze aufzuwickeln.
Diesen Nachteil behebt die vorliegende Erfindung durch die Schaffung einer mechanisch anzutreibenden Rollwalze, auf deren über eine Tischfläche geleitetes Rolltuch die Wäschestücke verteilt werden und die dieselben dann unter dem Drucke eines Widerlagers aufwickelt.
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in Umdrehung versetzt werden können. In diese Wellenstücke. 4 kann die Rollwalze IV eingesetzt werden, auf der das Rolltuch mit dem einen Ende befestigt ist.
Iu der Durchbrechung der Tischplatte ist eine Auflegplatte I um die der Rollwalze parallele
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walze W nach unten auszuweichen gestattet.
In den) unter der Rollwalze W befindlichen Ende der Auflegeplatte sind einige Walzen IV gelagert, welche das Aufwickeln der Wäsche erleichtern. Am Vorderende des Tisches. an dem die Bedienungsperson sitzt, ist eine Walze n' (Fig. 2) gelagert, welche das Auf-und Abrollen
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Die Rollwalze muss also an jeder Drehung der Muffen teilnehmen, kann aber nach Aufklappen der Deckelstücke z leicht ausgehobcn und auf die Mangel gebracht werden.
Die Antriebswellen A bzw. deren Vorgelege werden von einer Welle P aus angetrieben, mit der die Vorgelege durch Riementrieb r (Fig. 8) oder dgl. gekuppelt. sind. Handräder t (Fig. 8) an den freien Enden der Antriebswellen A ermöglichen bedarfsweise auch ein Verdrehen der Rollwalze mit der Hand.
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Das straffe Anlegen der Wäschestücke und des Rolltuches wird durch den Druck der unter Federbelastung stehenden Tischplatte gesichert, die nach Massgabe der Zunahme des Durchmessers der Rollwalze nach unten ausweichen kann. Ist die Walze voll bewickelt, so wird sie nach Öffnen'der Deckelklappen z aus den MuSen tC herausgehoben und auf die Mangel gebracht, während eine volle, von der Mangel kommende Rollwalze in die Muffen eingelegt und von dieser durch Abziehen des Rolltuches (bei abgestelltem Antrieb) die Wäsche abgenommen, worauf sie neuerlich mit Rollwäsche bewickelt wird.
Diese Arbeit geht sehr rasch und ohne Ermüdung vor sich, da aller zum festen Wickeln der Wäsche erforderliche Kraftaufwand auf mechanischem Wege erzeugt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum mechanischen Bewickeln von Mangelwalzen mit Wäschestücken, gekennzeichnet durch zwei auf einem Arbeitstisch gelagerte, in der Achsenrichtung einander gegenüberstehende Antriebswellen, zwischen welche die zu bewickelnde oder abzuwickelnde Rollwalze eingesetzt wird, wobei die von unten federnd an die Umfläche der Rollwalze anliegende Tischplatte das glatte Auf-bzw. Abwickeln der Wäschestücke sichert.