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AT59333B - Bettung für fahrbare Geschütze. - Google Patents

Bettung für fahrbare Geschütze.

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Publication number
AT59333B
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Authority
AT
Austria
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carriage
bedding
gun
mount
rail
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Application number
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English (en)
Original Assignee
Krupp Ag
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Application filed by Krupp Ag filed Critical Krupp Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT59333B publication Critical patent/AT59333B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bettung für fahrbare Geschütze. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine für fahrbare   Geschütze   bestimmte Bettung, die eine leichte Änderung der Seitenrichtung des Geschützes innerhalb weiter Grenzen ermöglicht. 
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 und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Bettung und der in Betracht kommenden Teile einer Räderlafette, letztere ist zum Teil im Schnitte gehalten, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht, teilweise im Schnitte, Fig. 3 die zu Fig. 1 gehörige Vorderansicht, zum Teil im Schnitte nach 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 im grösseren Massstabe einen Schnitt, nach 4-4 der Fig. 2. 



   In dem Schwanzende der Unterlafette A ist ein Sporn B mittels eines senkrechten Zapfens bl gelagert, so dass das Geschütz um den Zapfen bl des in den Erdboden eingreifenden Spornen geschwenkt werden kann. Die Unterlafette   A   trägt eine mit Lagern   n'für   die wagerechten Schildzapfen des Gleitbahnträgers ausgerüstete Oberlafette N, die gegenüber der Unterlafette um die Achse eines senkrechten Zapfens n2 seitlich einstellbar ist. Zum Einstellen der Oberlafette gegen-   über der Unterlafette   dient eine Seitenrichtmaschine, die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, da sie beliebiger bekannter Bauart sein kann. 



   Um nun das Schwenken des   Geschützes   um den   Sp rnzapfen bl zu erleichtern,   ist für jedes
Lafettenrad C des Geschützes ein Wagen D, D'vorgesehen, der auf einer Fahrbahn E. F laufen 
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 Querschnitt gebildet, auf deren Steg    die Lafettellräder ruhen   können. Die   Fahrhahn für dte   Wagen D, D'besteht aus einer grösseren Anzahl von   Gliedern E.   deren jedes ein Schienenstück F 
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 die in Aussparungen e2 (Fig. 1 und 4) der Seitenwände der Glieder eingeführt werden können. Die Glieder E werden, wie Fig. 4   erkennen     lässt,   durch die Klammern ei nicht starr, sondern 
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 sind zur Verbindung der Fahrbahn mit dem Lafettensporne B bestimmt. Die Schienenstücke.

   F sind nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Halbmesser dem Abstande entspricht, den die Achse des Zapfens bl von derjenigen Stelle der Lauffläche der Lafettenräder C hat, die senkrecht unter der Radachse H liegt. Die   Lauffläche   jedes   Schienenstückes   F ist in der Mitte mit einer   muldenförmigen     Rast J1   versehen. Der Abstand der   Rasten J1   zweier benachbarter Schienenstücke entspricht dem Abstande, den die Rollen D1 eines Wagens D, D'voneinander haben, so dass gleichzeitig beide Rollen eines Wagens in den Rasten nebeneinanderliegender Schienen-   stücke   ruhen können.

   Ferner entspricht der Winkelabstand zweier   benachbarter Rastenfl zweck-   mässig dem Winkel, um den die Oberlafette N mittels der Seitenrichtmaschine gegenüber der Unterlafette   A verschwenkt   werden kann. Der Zweck dieser Abmessung des   Rastenabstandes   ist weiter unten erläutert. 



   Bei der Aufstellung der Fahrbahn reiht man die Glieder E in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aneinander und verbindet sie gegenseitig durch die   Klammern e. Sodann   setzt man die 
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 stücke F auf und gibt ihnen die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutete geneigte Stellung. Die Wagen werden in dieser Stellung infolge der aus der Zeichnung ersichtlichen Gestalt der Rollen D'durch diese auf den   Schienenatacken   F gehalten. Hierauf schiebt man die Räder der Lafette so weit auf die Wagen D,   D'auf, dass   sie auf derjenigen Stelle des Steges d2 der Schienen D ruhen, die senkrecht über den zugehörigen Schienenstücken F liegt. Die Wagen D,   Dl   gehen hiebei in eine wagerechte Lage über.

   Schliesslich wird der Sporn B durch die Ketten G mit der Fahrbahn verbunden. Das Geschütz kann dann leicht und bequem um die Achse des Spornzapfens bl seitlich verschwenkt werden, indem man von der Seite her gegen die Lafette drückt. Hiebei laufen die Rollen D'der Wagen D,   D'auf   den Schienenstücken F.

   Die beschriebene Fahrbahn trägt wesentlich zur Verankerung des Geschützes auf dem Erdboden bei, da sie infolge ihrer durch Ketten   S   geschaffenen Verbindung mit dem Sporne und infolge des Eingriffes der
Seitenwände der Glieder   E   in den Erdboden einem Zurückweichen der Lafette beim Schusse einen beträchtlichen Widerstand entgegensetzt. 
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 man zunächst bei der Mittelstellung der Oberlafette   N   zur Unterlafette   A   dem Geschütze durch Schwenken auf der Bettung eine Seitenrichtung, bei der es ungefähr auf das Ziel gerichtet ist und die Rollen Dl jedes Wagens D,   IJ1 in   einem Paare von Rasten.   der Schienenstücke.   F ruhen. 



  Sodann folgt man dem Ziele mit der Visiervorrichtung (Fernrohr) dadurch, dass man bei entsprechender Erhöhung des Geschützrohres die Oberlafette mittels der Seitenrichtmaschine gegen- über der Unterlafette verschwenkt, und zwar so weit, als es die   Seitenrichtmaschine zulässt   (z. B. 30 aus der Mittelstellung). Hierauf verschwenkt man das Geschütz nach der Richtung. in der sich das Ziel bewegt, auf der Bettung um den   Spornzapfen bl   so weit, dass die Rollen Dl der Wagen D,    Dl aus denjenigenRasten. /,   in denen sie ruhten, in die benachbarten Rasten eintreten. Gleichzeitig schwenkt man die Oberlafette mittels der Seitenrichtmaschine um das volle Mass des Seitenrichtfeldes zurück.

   Dies hat, da der Winkelabstand zweier benachbarter   Rasten/   dem Richtfelde der Seitenrichtmaschine entspricht, zur Folge, dass das Geschützrohr nach dem Verschwenken des Geschützes auf der Bettung eine Richtung einnimmt, bei der sich das Ziel noch im Gesichtsfelde des Visierfernrohres befindet. Aus dieser neuen Stellung des Geschützrohres kann dann das Ziel durch Verschwenken der   Oberlafette gegenüber   der Unterlafette weiter verfolgt werden. 



   Die beschriebene Bettung   ermöglicht   also eine schnelle Verfolgung des Zieles. 



   Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, könnte man an Stelle der mit den Rollen   D   versehenen Wagen D,   Dl schienenartige   Träger für die Lafettenräder vorsehen, die an ihrer Unterseite der Form der Schienenstücke F angepasste Gleitschuhe tragen. 
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AT59333D 1911-06-08 1912-05-02 Bettung für fahrbare Geschütze. AT59333B (de)

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DE59333X 1911-06-08

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Publication Number Publication Date
AT59333B true AT59333B (de) 1913-05-26

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ID=5629950

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AT59333D AT59333B (de) 1911-06-08 1912-05-02 Bettung für fahrbare Geschütze.

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