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AT57641B - Verfahren zur Herstellung von Formen aus Paraffin, Stearin oder dgl. zwecks Gießens von Gegenständen aus Beton oder dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formen aus Paraffin, Stearin oder dgl. zwecks Gießens von Gegenständen aus Beton oder dgl.

Info

Publication number
AT57641B
AT57641B AT57641DA AT57641B AT 57641 B AT57641 B AT 57641B AT 57641D A AT57641D A AT 57641DA AT 57641 B AT57641 B AT 57641B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
paraffin
mold
concrete
walls
stearin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Sumner Owen
John Cheney Platt
Original Assignee
Herbert Sumner Owen
John Cheney Platt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Sumner Owen, John Cheney Platt filed Critical Herbert Sumner Owen
Application granted granted Critical
Publication of AT57641B publication Critical patent/AT57641B/de

Links

Landscapes

  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


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  Der Boden des Gefässes ist mit 2, die   Seitenwände mit J bezeichnet.   Dieselben sind in Scharnieren beweglich und können nach Beendigung der Formbildung, wenn die Form aus dem Gefäss entfernt werden soll, heruntergeklappt werden (Fig. 3). 



   In den Beispielen nach Fig. 1, 2 und 3 wird die Form durch die gemeinschaftliche Einwirkung eines oberen und eines unteren formbildenden Elementes gewonnen. Das obere formbildende Element besteht aus einer Reihe hohler   Schäfte   6, die unten und auch seitlich am unteren Ende mit Öffnungen 7 versehen sind. Die Schäfte gleiten in den Führungen   5   eines Streif- - rahmens. Dieser Rahmen ist mit einer Bodenfläche 9 versehen, welche die Führungen 5 hält und die Führungen sind durch ein Joch 10 miteinander verbunden, in dessen Mitte ein Butzen vorgesehen ist, durch welchen ein Schaft 11 hindurchgeht. Der Schaft 11 ist mit einer Handhabe, einem Querbaum   12,   versehen, der in seiner normalen Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, durch Vermittlung einer Feder gehalten wird. 



   Die untere formbildende Vorrichtung besteht aus Reihen von in das Material einzudrückenden   Wänden 14,   wie insbesondere aus Fig. 14 ersichtlich, die durch geringe Zwischenräume unterbrochen sein können, wenn es wünschenswert erscheint, in den Hohlwänden der fertigen Form
Querrippen anzuordnen. Es versteht sich, dass diese unteren formbildenden Elemente 14 vollkommen fortgelassen werden können ; ihre Verwendung ist jedoch wünschenswert, um bei der Herstellung der Formen eine genaue Anordnung der   einzelnen Formwände   zu sichern, und wegen der Querrippen, deren Anordnung Fig. 6 zeigt und die, wie Fig. 7 erkennen lässt, durch das Zusammenarbeiten der oberen und unteren formbildenden Elemente entstehen. 



   Will man eine Form unter Verwendung der hier beschriebenen Formbildner herstellen. 
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 Gefäss 1 eingebracht. Die mit Scharnieren versehenen Seitenwände 3 werden vertikal gestellt und der Boden 9 des   8treifrahmens   ruht auf den Ecken des Gefässes 3 auf. Schäfte 6 befinden sich noch in gehobener Stellung und werden in ihr durch Vermittlung der Feder 13 gehalten. 



    Nunmehr   werden mittels der Handhabe 12 die Schäfte 6   heruntergedrückt   ; sie dringen in die plastische Masse im Gefäss 1 ein und gleichzeitig werden die unteren Formbildner 14 nach oben 
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 gleichzeitig beendet ist. Das Ende dieses Vorganges stellt Fig. 2 dar. 



   Das Paraffin hat siel in dem Gefäss unter der Einwirkung der beiden Arten von Formbildnern so verteilt, dass eine Form entstanden ist, die aus einer Reihe von Zellen 15 besteht, die   durch Querwände 76 und Längswände 77   gebildet werden. Sowohl die Längs-, als auch die Querwände sind hohl, und zwar sind die   Längswände   durch Querrippen 19, wie Fig. 6, 7 und 9 erkennen lassen, unterteilt. 



   Um zu verhindern, dass die einzelnen Schäfte der Formbildner oder dgl. an den Wandungen der Paralfinformen anhaften, werden die Elemente 6 und   14   der Erfindung gemäss vor dem Einpressen in das bildsame Paraffin abgekühlt. Es können dann die Formbildner mit Leichtigkeit aus dem geformten Paraffin herausgezogen werden, ohne dass die Wände der Form beschädigt   werden. Eine derartige Kühlung   der formbildenden Elemente kann in geeigneter Weise, z. B. mittels kalter Luft, kalten Wassers oder anderer bekannter Massnahmen, vorgenommen werden. 



   Fig. 3 zeigt, wie man die Form aus der Vorrichtung entfernt, nachdem sie in ihr fertig-   stellt ist. Die   oberen Formbildner 6 sind durch Ausdehnung der Feder nach oben gezogen,   nachdem man   die Handhabe 12 losgelegt hat. Vermittelst des Schaftes 20 sind die unteren Form- 
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   7uruckgezogen worden. Die Seiten   des Gefässes werden in horizontale Lage   gebracht. Die Form   ist frei und kann nunmehr entfernt werden. 



   Nachdem die Form nunmehr herausgenommen ist. wird sie in bekannter Weise   gefüllt   (Fig. 4). Nach dem Abbinden der eisgebrachten Produkte werden die Formen in bekannter Weise in heissem Wasser entfernt (Fig. 5) und dann die freigewordenen Produkte weiter abbinden und   erhärten   gelassen. 



   Die Ausführungsform der Form, wie sie die Fig. 6,7 und 11 zeigt, lässt ein rechteckiges Produkt entstehen, etwa einen Ziegel oder dgl. Es kann auch mittels derartiger Formen etwa 
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 lang macht. 



   Es bedarf keiner Erwähnung, dass die speziellen Abmessungen der Formen und der mittels derselben hergestellten Produkte nicht den Gegenstand der Erfindung bilden. Dies leuchtet auch ein, wenn man die in Fig. 8 dargestellte Vorrichtung zur Ausführung der Verfahrens der Erfindung berücksichtigt, mittels welcher die Form nach Fig. 10 und der Ziegel nach Fig. 9 hergestellt werden kann. 



   Bei der Vorrichtung nach Fig. 8 sind die oberen formbildenden Elemente 61 nicht ausgehöhlt, sondern voll. das Gefäss 11. das die plastische oder halplastische Masse enthält, ist 

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 dargestellt und mit 28 bezeichnet sind. In die Abteile, die durch diese Unterteilungen geschaffen sind, dringen die unteren Formbildner 141 ein, die vermittelst des   Schaftes   in Bewegung versetzt werden. Diese unteren Formbildner sind mit Zwischenräumen in der Art versehen, dass hohle Kerne 29, wie sie Fig. 10 erkennen   lässt,   entstehen müssen. 



   Mit der in dieser Weise modifizierten Vorrichtung wird genau so gearbeitet, wie mit den oben beschriebenen Vorrichtungen. Das Füllen der Form und alle nachfolgenden Operationen bis zur Fertigstellung des Ziegels oder dgl. erfährt keine Änderung. 



   Die Form, die nach vorliegender Erfindung hergestellt ist, besitzt trotz der verhältnismässig geringen Stärke der Wände grosse Festigkeit. 



   Bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung wird dünnen einzelnen Schichten eine grosse Festigkeit und Dichtheit der Formwandungen dadurch gegeben, dass auf das Paraffin bei der Bildung der Form ein verhältnismässig grosser, Druck ausgeübt wird. der ein Auspressen der Luft und ein Ausfüllen aller etwa vorhandenen Höhlungen oder dgl. zur Folge hat. 



   Die Herstellung der Formen durch Pressen hat den Vorteil, eine verhältnismässig stabile Form, die Deformierungen und dgl. Widerstand-leistet, mit dünnen Wandungen herstellen zu 
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 in die Form einführen. Zweckmässig bedient man sieh jedoch flüssigen Materials. 



   Es bedarf keiner Erwähnung, dass sich die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung eines bestimmten Paraffinmaterials von gegebenem Schmelzpunkt oder dgl. beschränkt, sondern etwa auf ein bestimmtes Gemisch von Paraffin oder Stearin, wie vorher erwähnt worden ist. 



  Jedes Material, aus dem Formen in der beschriebenen Weise hergestellt werden können und das, nachdem in den Formen Betonmischung oder dgl. abgebunden hat, unter Anwendung eines heissen Lösungsmittels, z. B. heissen Wassers, wieder abgeschmolzen werden kann, wird dem Erfindungsgedanken gerecht. 



   Es soll hier noch einmal darauf hingewiesen werden, dass als ein besonderes Merkmal der vorliegenden   Erfindung die Massnahme   anzusehen ist, die Formbildner 6 und 14 durch eine 
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   pfastischen Materiai   beim Eindringen in dasselbe so fest verbinden, dass beim Abstreifen der   Parafnnmasse   die Form verzogen oder zerstört wird. Dies tritt   nämlich zufolge der grossen   Klebrigkeit des Paraffins und derartiger Massen ohne Vorbehandlung der   Formbitdner nut   Sicherheit ein.'
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Verfahren zur Herstellung von Formen aus Paraffin oder   dgl.. zwecks Giessens \'nn     Gegenständen   aus Beton oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass in bildsames Paraffin Formbildner eingepresst werden, die vorher einer   Abkühlung   unterworfen worden sind.

Claims (1)

  1. 2. Mehrteilige Giessform, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände der Hohlräume der Form hohl ausgebildet sind.
    3. Giessform nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die hohlen Zwi'henwände zu ihrer Versteifung mit Querrippen versehen sind. EMI3.5
AT57641D 1911-03-29 1911-03-29 Verfahren zur Herstellung von Formen aus Paraffin, Stearin oder dgl. zwecks Gießens von Gegenständen aus Beton oder dgl. AT57641B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT57641T 1911-03-29
AT56803T 1911-03-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT57641B true AT57641B (de) 1913-02-10

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT57641D AT57641B (de) 1911-03-29 1911-03-29 Verfahren zur Herstellung von Formen aus Paraffin, Stearin oder dgl. zwecks Gießens von Gegenständen aus Beton oder dgl.

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