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AT56903B - Vorrichtung zum Beizen und Färben von Woll- und Haarhüten (Stumpen). - Google Patents

Vorrichtung zum Beizen und Färben von Woll- und Haarhüten (Stumpen).

Info

Publication number
AT56903B
AT56903B AT56903DA AT56903B AT 56903 B AT56903 B AT 56903B AT 56903D A AT56903D A AT 56903DA AT 56903 B AT56903 B AT 56903B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hats
hair
staining
stumps
dyeing wool
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gius Bossi Nachfolger
Original Assignee
Gius Bossi Nachfolger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gius Bossi Nachfolger filed Critical Gius Bossi Nachfolger
Application granted granted Critical
Publication of AT56903B publication Critical patent/AT56903B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Bisher erfolgte das Beizen und Färben von   W 011- und   Haarhüten (Stumpen) meist von Hand aus, weil keine der bekannten Maschinen ein so vollkommenes Produkt liefert, wie es durch Handarbeit erhalten wird, bei welcher das Hutmaterial wiederholt durch die Flotte hindurchgeschwungen, und so oft es an die Oberfläche der Flotte gelangt, in diese zurückgeworfen wird, um neuerdings durch die Flotte hindurchgeführt zu werden. Auf diese Weise wird ein vollkommen gleichmässig gefärbtes Produkt erzielt, doch treten häufig, insbesondere bei   unachtsamer Behandlung, Brüche   und Schürfstellen an der Ware auf, so dass ein Teil der Ware beim Färben von Hand aus minderwertig wird. 



   Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Vorrichtung, welche die Handarbeit möglichst genau nachahmt, dabei aber infolge der Gleichmässigkeit der Arbeit ein vollkommenes Produkt bei Vermeidung von fehlerhafter Ware liefert. Die Vorrichtung ist leicht bedienbar, besitzt einfachen Bau und kann in allen Grössen und für die verschiedensten Antriebe ausgeführt werden. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungabeispiel des Ernndungsgegenstandes   dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 im Längsschnitt, in Fig. 3 in Draufsicht und in Fig. 4 im Querschnitt. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Bottich a, der einen zylindrischen, mit Öffnungen versehenen   Einsatzboden   b besitzt. Am Boden des   Bottichs   a, unterhalb des Einsatzbodens b. ist eine Heizschlange c angeordnet. Auf dem oberen Rand des Bottichs a sind Lager   d   befestigt, in welchen eine Welle f drehbar lagert, die mit Zapfen g zum Aufstecken von
Rührarment h versehen ist. Diese lagern drehbar auf den Zapfen g und führen eine
Pendelbewegung   längs   des zylindrischen Einsatzbodens b des Bottichs a aus.

   Zur Erzielung dieser Bewegung trägt die Wellw f ein Zahnrad i, welches in einen Zahnsektor j eingreift, der auf einem drehbar auf einem Zapfen   k gelagerten, zweiarmigen Hebel I sitzt.   Das freie Ende des Hebels l ist Kulisse ausgebildet, in welche ein auf einer Scheibe 11 exzentrisch angeordneter Zapfen m eingreift. Die Scheibe n sitzt auf einer in Lagerböcken, ausserhalb   des Färbebottichs drohbar gelagerten   Welle o, die eine Antriebsscheibe p trägt und von irgend   einem     Antriebsmotor   aus durch eine geeignete Transmission in Umdrehung versetzt werden kann.

   Bei Antrieb der Scheibe   n   erteilt diese dem Hebel   !/mit   dem
Sektor j eine schwingende Bewegung, welche mittels des Zahnrades i der Welle f und den Rührarmen h mitgeteilt wird, die eine kontinuierliche Pendelbewegung in der Flotte längs des Einsatzbodens b ausführen. Jeder   Rührarm/t trägt   ein Schneckenrad q, welches am Ende der Schwingung des Armes mit einer Schnecke r in Eingriff gelangt, welche auf einor Stange s sitzt.

   Auf der Stange s sind soviele Schnecken r angeordnet, als 
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 der Stange sind verschiebbar in den Lagerführunggen   u   angeordnet und stehen unter   .   Wirkung von Federn v, welche sie in ihrer unteren Stellung festhalten.   Die Lagerführungen M   sind   bogenförmig   gestaltet, derart, dass bei der Schwingung der Rührarme h die Schnecken-   räder q   mit den Schnecken t'in Eingriff bleiben, indem deren Lager t in den Lager- 
 EMI1.3 
 

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   Vorgelegewolle aus   ständig angetrieben wird. 



   Kurz bevor die   Rührarm   h die Umkehrstellen ihrer Bewegung erreichen, also die Flotte verlassen, gelangen die   Schneckenräder   q der Rührarme mit den   Schneckenrädern   r in Eingriff und werden in Umdrehung um ihre eigene Achse versetzt. 



   Die Rührarm schwingen bei ihrer Pendelbewegung das Farbgut, die Stumpen, in der Flotte hin und her und werfen sie infolge ihrer Drehung um ihre eigene Achse an den   Umkehrstellon   der Pendelbewegung, wenn sie aus der Flotte austreten, immer wieder in die Flotte zurück. Dadurch wird eine Behandlung der Hutformen erzielt, welche der durch Handarbeit bewirliten nahezu vollkommen gleicht und eine ungemein gleichmässige Durchfärbung der Ware bei nahezu vollkommener Vermeidung fehlerhafter Stücke erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Beizen und Färben von Woll-und Haarhüten (Stumpen), dadurch gekennzeichnet, dass die im Bottich schwingbaren Rührorgane eine Pendelbewegung ausführen, um das Farbgut in der Flotte hin und her zu schwingen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührorgan an den Umkehrstellen ihrer Schwingbewegung eine Drehung um ihre eigene Achse ausführen, um das mitgenommene Farbgut in die Farbflotte zurückzuwerfen.
AT56903D 1911-09-30 1911-09-30 Vorrichtung zum Beizen und Färben von Woll- und Haarhüten (Stumpen). AT56903B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT56903T 1911-09-30

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Publication Number Publication Date
AT56903B true AT56903B (de) 1912-12-27

Family

ID=3578579

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AT56903D AT56903B (de) 1911-09-30 1911-09-30 Vorrichtung zum Beizen und Färben von Woll- und Haarhüten (Stumpen).

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