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Fig. 10 ist eine zum Teil geschnittene Vorderansicht und Fig. 11 eine zum Teil geschnittene Oheransicht anderer Teile der in Fig. 9 dargestellten Maschine. Fig. 12 ist eine zum Teil geschnittene Vorderansicht. Fig. 13 eine auf die wesentlichsten Teile beschränkte Rückansicht hiezu und
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Wiederholungen der entsprechenden Figuren des Stammpatentes und der Übersichtlichkeit halber sind auch die Bezugszeichen der Stammpatentes in diese Zeichnungen mit folgenden Ausnahmen übernommen. Die Giessform ist mit 1, der Kernsciieber oder das Formblatt, dessen Einstellung die Kegelweite der gegossenen Lettern bestimmt, mit 2, der Anschlag, gegen den das Formblatt
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niederdrückt und nach jedem Gu13 davon abhebt, mit 12 bezeichnet (siehe Fig.
I und 2).
Ebenso ist das Klinkwerk, durch welches das Zwischenstück A zwischen den Mikrometerkeil 9 und die Übertragungskeile 7 und 8 eingeschoben wird. wenn gesperrter matez erzeugt werden soll, in allen seinen Teilen und allen Bezeichnungen der Teile eine Wiederholung der Dai't-tellung des Stammpatentes. Erhält der Zylinder B Druckluft, so wird die Klinke C eingerückt, und wenn die Stange F ihren Abwärtshub vollendet hat, greift ihre Nase unter das Ende des Hebelarmes D5
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die Form für die Erzeugung von gesperrtem Satz einstellt.
Wird der Zylinder B entluftet, so zieht die Feder E die Klinke C zurück, deren Schwanz tritt beim folgenden Abwärtshub der Stange F unter die Nase D4 des Winkelhebels D und schwenkt diesen beim folgenden Aufwärtshub der Stange F ebenfalls aufwärts, wobei er durch Vermittlung des Zapfens D1 und des gegabelten Hebelarmes D2 den Hebelarm D3 abwärtsschwenkt und damit das Sperrstück A wieder ausrückt.
Nach der Erfindung ist nun das obere Ende der Stange F an dem Joch 12 angehängt, das in Verbindung mit anderen, nicht gezeichneten Teilen dazu dient, den Materurahmen vor jedem Guss auf die Form niederzudrücken und ihn nach jedem Guss von der Form abzuheben. Das Joch 12 führt
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die Stange F mit, und die Aufgabe, gesperrten Satz zu erzeugen. ist damit auf die Unteraufgl1he zurückgeführt, im richtigen Zeitpunkt dem Zylinder B Druckluft zuzuführen und ihn zu entlüften.
Bei dem Registerstreifen zu dem Stammpatent bestand die Lochung, die erforderlich war, um gesperrten Satz zu erzeugen, aus der Verbindung einer normalen Spatienlochung und einer besonderen #Gesperrt"-Lochung. Sobald die Aufgabe dahin erweitert wird, unabhängig von Wortanfängen und Wortenden mit dem Sperren des Satzes zu beginnen und zu schliessen, muss auch die das Gesperrtaetzen auslösende und unterbrechende Lochung so beschaffen sein. dass kein Teil davon bei der Lochung von normalem Satz vorkommt.
Nach der Erfindung werden zu diesem Zweck Loehungen benutzt, die sonst nur einzeln verwendet werden, um die beiden Ausschliessungskeile einzustellen. Diese beiden Ausschliessungslochungen müssen also jedes Schriftzeichen begleiten, das im gesperrten Satzteil vorkommt, und es muss eine Einrichtung vorgesehen sein, welche dem Zylinder B Druckluft zuführt, sobald diese beiden Lochungen gleichzeitig vom Registerstreifen dargeboten werden und gleichzeitig die
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aber jede einzelne Ausschliel3ungsleitung offen halten, wenn ihr allein Druckluft zugeführt wird.
Eine Ausführungsform einer Einrichtung, die dieser Unteraufgabe genügt, ist in den Fig. und 5 bis 8 der Zeichnung veranschaulicht. In einem Ventilgehäuse G sind zwei Rundschieber G1
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Federn g2 und g7 in ihrer Ruhestellung festgehalten werden. Leitungen g und g3 führen Drückluft zu, um einerseits die Schieber G1 und G2 nach Bedarf umzusteuern und andererseits durch die Leitungen und die Einrichtung zum Einstellen der Ausschliessungskeile zu speisen. Die
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Druckluft gespeist.
Mit Hilfe von Handgriffen (J2 und können Hähne U und , deren Küken die Druckluft auf ihrem Wege von den Zuleitungen y und g3 zu den Kammern der Ventile G1 1 und 6'2 durch- strömt, zu dem unten angegebenen Zwecke gedreht werden.
Dadurch werden diese Ventilkammern abgeschlossen, und es wird durch je eine seitliche Bohrung der Hahnküken. die nicht gezeichnet
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Erzeugung von gesperrtem Satz ganz ausgeschaltet und kann für Tabellensatz oder für einen Satz, der doppelte Ausschliessung erfordert, benutzt werden, da bei solchem Satz die Lochungen. die entsprechend vorliegender Erfindung als #Gesperrt"-Lochungen zur Herstellung einer Letter mit vergrösserter Weite benutzt werden, oft für andere Zwecke benutzt werden.
Eine Ausführungsform einer Einrichtung, durch welche die zum Einrücken und Ausrücken der Gesperrt-Satzvorrichtung in der Giessmasehine erforderlichen Lochzeichen gestanzt werden. ist in den Fig. 9 bis 11 in Verbindung mit einer bekannten Lochmasehine dargestellt.
Die wesentlichen Teile dieser Maschine sind folgende : Ein Satz Stanzen 13 (Fig. 9). die an wagrechten Hebeln angelenkt sind und durch Druckluftzylinder 15 aufwärtsgeschoben werden, um die Lochungen zu stanzen : ein entsprechender Satz von Druckluft-Steuerventilen 16, die
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Anschlag jeder einzelnen Taste 17 auf das zugehörige Ventil 16 in bekannter Weise übertragen : ein Zählwerkantriebszylinder 21 mit der zugehörigen Zahnstange 22 ; ein Einheitenzahnrad 2.} @
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bewegungen auf eine die erforderliche Ausschliessung anzeigende Trommel überträgt: eine Einheitenzahnstange 25 : ein Satz von Messstäben 26 zur Begrenzung der Hübe der Einheitenzahnstange ; der federnde Anschlag 28 (Fig. 11) und der Nullanschlag 29 für die Einheitenzahnstange.
Durch das Stammpatent ist bereits eine Einrichtung bekannt geworden, durch welche derNullanschlag29derEinheitenzahnstangeumeinenvorzugsweisezweiEinheitenentsprechenden Betrag zurückgezogen wird, sobald die Lochmaschine für die Lochung von gesperrtem Satz eingestellt werden soll. Dadurch wird der Weg der Einheitenzahnstange bei jeder Lochung um
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von gesperrter Schrift entspricht, und dementsprechend verlängert sich auch der zugehörige Weg des Einheitenrades, so dass beim Setzen gesperrter Schrift der jeweilige Zeilenraumverbrauch nach verändertem Mass verzeichnet und so eine dem grüsseren Raumverbrauch der gesperrten
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Schrift gelocht werden soll.
Um die Gesperrt-Satzvorrichtung an der Giessmaschine in Tätigkeit zu setzen, sollen mit
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Wenn aber die Zeile abgeschlossen werden soll, müssen die Stanzen und Tasten. die bei normalem Betriebe zur Ausführung der Ausschliessungslochung dienen, freigelassen werden. Um dieser Bedingung zu genügen, dient nach der Erfindung folgende Einrichtung.
Die Stiele J und J1 der Steuerventile 16 der beiden ausschliessungsstanzen sind mit Bundenj und il ausgestattet und vor sämtlichen Ventilen ist eine Rrhiene K angebracht. die von einer
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Spitzen M, w (Fig. 9) drehbar aufgehängt ist.
Mit dem Joch M ist der Lebel ZD und ein nach unten ragender Hebelarm ? starr verbunden (Fig. 10), Wird also der Handhebel L niedergedrückt, so wird das Joch M abwärtsgeschwenkt und zieht einerseits durch Vermittlung des Hebelarmes lJ8 in der beschriebenen Weise den Nullanschlag des Einheitenzahnrades zurück und drückt andererseits die Stange EI in diejenige Stellung, in welcher die Umsteuerung der beiden Ausschliessungsventile J und J1 bei jedem Tastenanschlag bewirkt wird.
Wird der Handhebel L wieder angehoben, so zieht eine Feder die Stange Kl-und mit ihr die Schiene K wieder in ihre Normalstellung zurück und bringt gleichzeitig durch Vermittlung
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ebenfalls in seine Normalstellung zurück, so dass nunmehr die Maschine wieder für die Lochung von normaler Schrift eingestellt ist.
In den Fig. 12 bis 14 ist eine andere Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, die einer Lochmaschine nach dem deutschen Patente Nr. 122050 angepasst ist. Die Stanzenstangen 13 dieser Maschine, von denen zwei mit 14 bezeichnet, die Ausschliessungsstanzen tragen, die benutzt
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von Druckluftzylindern aufwärtsgeschwenkt werden, um Lochungen auszuführen. Die Tasten dieser Maschine sind selbst als Steuerventile ausgebildet, welche die Druckluft in bekannter Weise verteilen. Die Maschine ist, wie alle Monotypelochmaschinen, mit einem Einheitemade 23, einer Einheitenzahnstange 25 und Messstäben 26 zum Begrenzen der Hube der Einheitenzahnstange versehen.
An Stelle des festen Nullanschlages sind zwei verschiedene Anschläge NI und N2 vorgesehen (siehe österreichisches Patent Nr. 37663, insbesondere Fig. 9), von denen der eine oder der andere in die Bahn der Einheitenzahnstange eingeschwenkt werden kann, je nachdem das Zählwerk für das Zählen normaler Letternweiten oder gesperrter Letternweiten eingestellt werden soll. Die beiden Anschläge sitzen auf einem Block N, der an einem Arm N3 an der Deckelplatte N4 des Tastenbrettes so geführt ist, dass er vor dem Ende der Einheitenzahustange senkrecht zu dieser hin und her gleiten kann.
Die beiden Anschläge haben, in der Richtung der Bewegungen der Einheitenzahnstange gemessen, einen Abstand voneinander, der dein Zuwachs entspricht, den die normalen Letternweiten erhalten sollen, wenn gesperrter Satz erzeugt wird, nämlich in der Regel zwei Einheiten, und zwar ist N2 der normale Nullanschlag und N1 der Gesperrtanschlag.
Zum Einrücken und Ausrücken der Anschläge NI und N2 dient ein Winkelhebel L, dessen einer Arm als Handgriff ausgebildet ist und dessen anderer Arm an den Block N angelenkt ist. In der gezeichneten Stellung (Fig. 12) ist der normale Anschlag N2 eingerückt. Wird der Handgriff nach oben gedrückt, so wird der normale Anschlag N2 zurückgezogen und der Anschlag NI eingerückt.
Die beiden Ausschliessungsstanzen 14 müssen so eingerichtet sein, dass sie entweder durch Anschlag der zugehörigen Tasten vorgeschoben werden können oder beim Lochen von gesperrtem Satz mittelbar durch den Anschlag irgend einer beliebigen Taste. Zu diesem Zweck sind diese beiden Stanzen mit je zwei Stanzenstangen Q1 und Q2 ausgestattet (Fig. 13 und 14), auf deren obere Enden ein gemeinsames Kopfstück Q derart aufgesetzt ist, dass die Stanze wahlweise entweder durch die Stange Ql, durch den Anschlag der normalen Ausschliessungstasten, angehoben werden kann oder durch die Stange Q2 mit Hilfe der im folgenden beschriebenen Einrichtung. An einer Nase des Kopfstückes Q greift eine Feder à an, die dazu dient, die Stanzen nach jeder Lochung wieder in ihre Anfangsstellung zurückzuziehen.
Über sämtliche Stanzenhebel erstreckt sich der verbreiterte Kopf eines Hebels S', der daher aufwärtsgeschwenkt wird, wenn irgend eine Taste angeschlagen und ihr zugehöriger Stanzenhebel aufwärtsgeschwenkt wird und der beim normalen Betrieb der Maschine dazu dient, die Stanzenhebel und die Stanzen nach jeder Lochung wieder in ihre Nullstellung zurückzuführen.
Auf diesen Hebel SI ist eine l ngsbeweglich geführte und durch eine Feder abwärtsgedrückte Stange S aufgesetzt. Die beiden Stangen Q2 der Ausschliessungsstanzen 14 sind so gekröpft, dass ihre unteren Enden zusammenkommen, und eine Feder QI strebt, sie in eine Stellung zurückzuziehen, in der sie sich über dem oberen Ende der Stange S befinden, wenn sie nicht durch einen
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wird das Zählwerk zum Zählen gesperrter Schrift eingestellt. PATENT-ANSPRÜCHE :