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Schornsteinanordnung.
Bei mehrstöckigen Gebäuden sind bekanntlich die in die Mauern verlegten Rauch- fänge in Gruppen angeordnet, wobei die einzelnen Rauchfänge entweder voneinander gesondert angebracht und ihre Putztüren in den einzelnen Geschossen oder sämtlich im Kellergeschoss vorgesehen sind, oder aber es ist ein einziger durch alle Geschosse bis in den Kellerraum führender, sogenaunter Mutterschlauch vorhanden, von dem alle den übrigen Geschossen zugehörigen Rauchfänge abzweigen.
Bei der erstgenannten Anordnung kann jeder Rauchfang selbständig, jedoch nur von dem betreffenden Stockwerke aus geputzt werden, was zur Folge hat, dass beim Putzen die zugehörige Wohnung russig wird.
Bei der zweiten Ausführung kann ebenfalls jeder Rauchfang selbständig und zwar vom Keller aus geputzt werden. Diese Anordnung hat aber wieder den Nachteil, dass sie zuviel Platz und zuviel Mauerwerk erfordert.
Bei Rauchfanganordnungen mit Mutterschlauch ist zwar dieser letztere Nachteil be- stätigt und das Putzen kann ohne Russverbreitung in den Wohnungen vom Teller aus, durch die dort betindliche Putztür des Mutterschlauches hindurch, erfolgen. Dabei tritt aber wieder der Übelstand xutage, dass bei durch den Mutterschlauch eindringenden Wind der Rauch zurückgedrängt und in alle Wohnräume getrieben wird, welche mit dieser Rauchfanggruppe in Verbindung stehen.
Vorliegende Erfindung besteht darin, dass die einzelnen Rauchfänge der Reihe nach vun dem jeweilig tiefer führenden Rauchfange abzweigen, so dass bei geöffneter Absperr- vomchtuug jeder nachbarliche Rauchfang zum Mutterschlauch für den davon abzweigenden Rauchfang wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 eine in üblicher Weise angeordnete Rauchfanggruppe mit Matterschlauch, sowie in Fig. 2 eine verbesserte derartige Anordnung, beide mit den genannten Absperrvorrichtungen versehen. Die Fig. 3,4 und 5, 6 zeigen Ausführungsformen solcher beispielsweise klappenförmiger Absperrvorrichtungen im Schnitt und Draufsicht.
Vie aux Fig. 1 ersichtlich, ist in jeden der vom Mutterschlauch a in den einzelnen
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tiefer liegt als die Einmündung des bezüglichen Zimmerofens g. Sind diese Absperrvorrichtungen geschlossen, so wirkt jeder Rauchfang als selbständiger Rauchfang und es kann aus dem Mutterschlauch kein Rauch in die einzelnen Rauchfänge und dadurch in die damit in Verbindung stehenden Wohnungen gedrückt werden. Zwecks Putzens der R : uichfange werden die Absperrvorrichtungen, die von den Wohnräumen, Gängen usw. zu-
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aus diesem an tiefster Stelle, etwa im Keller, durch eine Tür entnommen werden kann.
Hei der Rauchfanggruppe in der aus Flg. 2 ersichtlichen Anordnung, bei welcher vom Mutterschlauch a der Rauchfang b für das Erdgeschoss, von diesem Rauchfang der
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vorm'htungt'n in gleicher Weise wie früher beschrieben, getroffen, so dass jeder abzweigende Rauchfang während seiner Funktion, albo während des Rauchdurchzuges, selbst- ständtg täti wird und Rauch und Russ nicht in die Wohnungen gelangen können.
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Dieselben haben die Form von Klappen f, dio mit einer durch die Mauer dringenden, von Hand drehbaren Achse h verbunden sind und entweder, wie die Fig.
3 und 4 zeigen, in geschlossener Stellung durch eine zweite gekröpfte I) rehachse i festgehalten werden können, oder aber, wie die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, durch einen Federschnapper k fixierbar sind. der mit Hilfe eines durch die Mauer gehenden Stiftes l zwecks Auslösung der Klappe betätigt werden kann.
In gleicher Weise können aber auch Schieber oder Ventile zum Absperren der vom Mutterschlauch abzweigenden Rauchfänge verwendet werden.
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