AT53743B - Pneumatisch-hydraulische Walzenstellvorrichtung mit selbsttätiger elastischer Entlastung. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verbunden ist und in dem dargestellten Beispiele aus einem kombinierten, durch einen, Handhebel t verstellbarem Schieber u besteht. 



   Bei der Bewegung des Handhebels wird zunächst der Schieber gegen in seinem Gehäuse entsprechend angeordnete Kanäle so eingestellt, dass das Druckmittel in den mit dem Windkessel verbundenen   PreBzylind & r   strömen kann. Ist der Windkessel vorher mit Pressluft von gewisser, unterhalb des Druckmitteldruckes liegender Spannung gefüllt worden, so wird durch das in den Presszylinder gelangende hydraulische Druckmittel einerseits der Keil angestellt, andererseits der Luftpolster noch weiter zusammengedrückt und durch   Auswärtaschieben   des Stiftes in der Bohrung des Zylinders   9   die Feder n entsprechend stärker gespannt. 



   Durch weitere Bewegung des Handhebels t wird nun unter Absperrung der Leitung o die zweite zum Presszylinder e führende Leitung p aufgemacht und dadurch Druckmittel hinter den Kolben c eingeführt, welch letzterer, da er mit dem durch nichts verminderten Normaldruck vorgeschoben wird, den Keil bis zur gewünschten, der Walzstärke entsprechenden, durch einen Zeiger an einer Teilung ersichtlich zu machenden Stellung zurückschiebt. 



   Die Grösse der Pressung bzw. des Druckes, welchen die Walzen aufnehmen können, hängt von der Spannung ab, welche im Zylinder   d   herrscht bzw. von der Vorspannung der Feder n. 



  Beim Zurückschieben des Keiles a durch den Kolben c wird der Kolben b zurückgedrückt und dabei wird das Druckmittel verdrängt und hiedurch die Luft im Windkessel zusammengedrückt. 



  Diese drückt den Stift i entsprechend weit aus dessen Zylinder 9 heraus, wodurch die Feder   11   weiter zusammengedrückt wird. Durch Zu-oder Ablassen von Druckwasser durch die Leitung   o   kann die Spannung so bemessen sein, dass sie jener Komponente des Walzdruckes gleichkommt. die bei der höchsten noch zulässigen Pressung infolge der Keilwirkung auf den Kolben einwirkt. 



   Während des Betriebes des Walzwerkes ist demnach durch den   Luftpuffer   eine elastische
Entlastung des Keiles a geschaffen, der sowohl bei plötzlichen Änderungen des durch das Walzgut ausgeübten Druckes nachzugeben vermag, als auch bei eintretenden Druckmittelverlusten durch die zur Wirkung kommende Feder selbsttätig nachgestellt wird. 



   Von den Leitungen o und p gehen Abzweigungen   01 und pi zu   einer zweiten, in   gleiche)  
Weise eingerichteten und wirkenden Stellvorrichtung für einen zweiten, auf das Walzenlager im anderen Ständer einwirkenden Anzugkeil. 



   An Stelle des einzigen Reglerorganes können auch zwei oder mehrere getrennte, für je einen der Presszylinder bestimmte Reglerorgane angeordnet sein, die nacheinander oder gleich zeitig mittels gesonderter oder kombiniert arbeitender Handhebel betätigt werden. 
 EMI2.1