<Desc/Clms Page number 1>
Zerlegbarer Mast.
Besonders für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie werden häufig zerlegbare Maste angewendet. Das Grundprinzip, welches hiebei zur Anwendung gelangt, besteht darin, dass der
EMI1.1
Transport zu ermöglichen, dass er jedoch im Verwendungsfalle möglichst einfach und schneid zusammengesetzt und aufgerichtet werden kann. Bisher sind eine Reihe derartiger Konstruktionen bekannt geworden.
Diese bestehen teils darin, dass man die Einzelteile des Mastes durch geeignete Verspannungen oder Verschraubungen (siehe deutsche Patentschrift Nr. 192788) zu einem starren Ganzen zusammenfügt, den Mast dann (teilweise durch einen vom Mast unabhängigen) Hilfsmast aufrichtet und durch besondere Verspannungen in der aufgerichteten Stellung hält :
teils fällt bei anderen Konstruktionen die Manipulation des Zusammensetzens und Aufrichtens ui eine einzige zusammen (siehe österreichische Patentschrift Nr. 25458) indem man die einzelnen aus kurzen Rohrstücken oder dgl. bestellenden Mastteile in vertikaler Stellung untereinandersetzt, den zusammengesetzten Mastteil jedesmal so hoch hebt, dass man das nächste Rohrstück an seinem Fussende einfügen kann und so schliesslich den ganzen Mast während des Zusammensetzens aufrichtet. Damit derselbe sowohl während des Aufrichtens als nach dem Aufrichten
EMI1.2
Mechanismus, oder auch durch einen Hilfsmast in die Höhe geschoben werden.
Siehe hiezu auch deutsche Patentschrift Nr. 172453.
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Ebene), das Aufrichten des Mastes aus seiner horizontalen in die vertikale Lage geschieht durch einen Hilfsmast, dessen Fusspunkt praktisch im Fusspunkt des Hauptmastes liegt.
EMI2.2
Fig. 5 den Mast ganz aufgerichtet.
Die bei der dargestellten Ausführungsform aus kurzen Stahlrohren bestehenden Stücke a werden derart miteinander verbunden, dass das nächstfolgende Rohr in das erste etwas hineingeschoben und gegen ein zu weites Hineinschieben durch eine Klammer, einen Splint oder dgl. geschützt ist. Das unterste Rohrstück a ist mit dem freien Ende in ein Gelenk c hineingeschoben, in welchem auch der senkrecht zum Hauptmast angeordnete Hilfsmast, welcher aus den Rohr- stücken b zusammengesetzt tat, mit seinem unteren Ende befestigt ist. Hilfsmast und Hauptmast sind durch die Drahtseile d miteinander verspannt.
Vom Hauptmast führen ausserdem noch Drahtseile e und. t nach zwei in die Erde geschlagenen Pflöcken i, welche praktisch in einer Linie liegen, welche durch das Gelenk c geht und rechtwinkelig zum Hauptmast liegt. Richtet man nun den Mast durch Anziehen des Flaschenzuges p auf, so werden die Verspannungen e und f ein seitliches Ausweichen der Mastteile a verhüten. Bei aufgerichtetem Mast ist dieser durch die Verspannungen d, e, f und durch die nach dem Aufrichten angespannten Drahtseile 9 voll- kommen nach allen Seiten abgespannt und stellt durch diese ihn stützenden Verspannungen zu gleicher Zeit ein ziemlich starres Ganzes dar.
In den Fig. 6 bis 14 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Hier sind die Vorspannungen
EMI2.3
gebrachten Schelle bei diesem Beispiel in ca. 1/8 Höhe des Hauptmastes, um seinen Fusspunkt drehbar an demselben befestigt ist. Durch die Gegenverspannungen ei und 11 ist das Unterstützungs-
EMI2.4
/i rn, /und ei/Me werden die einzelnen Teile a des Hauptmastes auch in Verbindung mit dem Hilfsmast b und dessen Verspannungen d keineswegs ein starres Ganzes. Jedes der Gebilde/1 mi und el m e ist vielmehr durch die Art der Schellenverbindung um den Hauptmast drehbar.
Der ganze Mast wird auch bei dieser Ausführungsform erst wieder ein starres Gefüge, dessen Aufrichten und Benützung möglich ist, durch Verspannung der äusseren Endpunkte der Rohre m
EMI2.5
in der ersteren Ausführungsform, Fig. 1 bis 5 von den einzelnen Mastteilen a nach i führen, während des Aufrichtens leicht regulieren kann, können jetzt die Punkte i beliebig liegen.
Da man nun die Punkte i so wählen kann, dass durch ihre Verbindungslinien mit dem Fusspunkte des Mastes und somit durch die Lage der Rohre m-nach dem Aufrichten des Mastes-und durch den Hilfsmast drei Winkel von ca. 1200 mit dem Fusspunkte des Mastes ah Scheitelpunkt gebildet werden (siehe Fig. 14), ist hierdurch der Mast nach dem Aufrichten nach allen Seiten genügend gestützt, die oben angegebenen Verspannungen g (Fig. 4 und 5) sind überflüssig.
Will man jedoch das durch diese Anordnung erforderliche Regulieren der Seile n beim Aufrichten (Verlängern der Seile) und beim Umlegen (Verkürzen der Seile) des Mastes ver-
EMI2.6
haben. (Fig. 9 und 10.)
Hauptmast, Hilfsmast und Unterstützungarohre m beatehen aus einzelnen kurzen Rohr- ) stücken. Der ganze Mast kann daher durch Zerlegen in diese einzelnen Stücke und durch Aus- hängen der Verspannungen leicht auseinandergenommen werden, und, falls man die Rohrstücke von verschiedenem Durchmesser macht,
durch völliges Ineinanderschieben aller Rohrstücke und Zusammenrollen aller Verspannungen zu einem einzigen leichten und bequem transportablen
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
beschriebenen Unterstützungsanordnungen ganz gleichgiltig, ob und wie die einzelnen Rohrstücke zueinander passen.
. In Fig. 12 ist das Gelenkstück noch näher dargestellt, welches für Haupt-und Hilfamaat den gemeinsamen Drehpunkt herstellt. Man sieht in der Figur einen rechtwinklig gebogenen Teil r, welcher die Ansätze und t hat, die zur Aufnahme der Enden von Haupt- und Hilfsmast dienen. Der Teil r ist durchgebohrt und durch den Zapfen u in den Ansätzen v gelagert, welche auf der Grundplatte w angebracht sind. Bei kleinen Masten ist natürlich ein besonderes Gelenkstück nicht erforderlich. Es genügt vollkommen, den Hilfsmast rechtwinkelig zum Hauptmast, oder in einem anderen Winkel, welcher nicht zu weit von einem rechten Winkel abweicht, fest mit dem unteren Ende des Hauptmastes zu verbinden.
In Fig. 13 ist schliesslich eine Einrichtung dargestellt, welche es ermöglicht, die Antenne, welche der Mast trägt, isoliert vom Mast anzuordnen. Hierbei ist x ein Isolator, welcher unten ein kurzes Stahlrohr trägt, das man in das obere Rohr des Mastes steckt. Auf dem oberen Teil des Isolators. B sitzt eine Scheibe y, an der die Antennendrähte z mittels Haken mechanisch und mittels Schrauben derart befestigt sind, dass sie mit der Scheibe y guten, elektrischen Kontakt bilden.
PATENT ANSPR CC'HE :
1. Zerlegbarer Mast hauptsächlich für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, welcher aus einzelnen, leicht auseinandernehmbaren und leicht transportablen Teilen besteht, deren genaues Ineinander- oder Zueinanderpassen nicht erforderlich ist und welcher in horizontaler oder angenähert horizontaler Lage zusammengesetzt und im fertig zusammengesetzten Zustande zur vertikalen Gebrauchsstellung aufgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen auf dem Erdboden zusammengesetzten Teile dadurch zu einem ziemlich starren aufrichtbaren Mastgebilde werden, dass an allen oder an einigen Einzelteilen Vorspannungen mit ihrem einen Ende befestigt sind,
während das andere Ende dieser Verspannungen für das Aufrichten und Benutzen des Mastes an einem oder mehreren ausserhalb des Mastes befindlichen Unterstützungs- punkten befestigt ist.
<Desc / Clms Page number 1>
Dismountable mast.
Masts that can be dismantled are often used, especially for the purposes of wireless telegraphy. The basic principle used here is that the
EMI1.1
To enable transport, but that it can be put together and erected as easily and precisely as possible when used. So far, a number of such constructions have become known.
These consist partly in that the individual parts of the mast are assembled into a rigid whole using suitable bracing or screwing (see German Patent No. 192788), the mast is then erected (partly by an auxiliary mast independent of the mast) and by special bracing in the erected one Holds position:
In other constructions, the manipulation of assembling and erecting sometimes coincides with a single one (see Austrian patent specification No. 25458) in that the individual mast parts ordered from short pieces of pipe or the like are placed under each other in a vertical position, the assembled mast part is always lifted so high that one can insert the next piece of pipe at its foot end and thus ultimately erect the entire mast during assembly. So the same both during raising and after raising
EMI1.2
Mechanism, or be pushed up by an auxiliary mast.
See also German patent specification No. 172453.
EMI1.3
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
Level), the erection of the mast from its horizontal to the vertical position is done by an auxiliary mast, the base of which is practically in the base of the main mast.
EMI2.2
Fig. 5 the mast fully erected.
The pieces a consisting of short steel pipes in the embodiment shown are connected to one another in such a way that the next pipe is pushed into the first slightly and is protected against being pushed in too far by a clip, a split pin or the like. The free end of the lowermost pipe section a is pushed into a joint c, in which the auxiliary mast, which is arranged perpendicular to the main mast and which was composed of the pipe sections b, is fastened with its lower end. Auxiliary mast and main mast are braced together by wire ropes d.
Wire ropes e and also lead from the main mast. t after two pegs i hammered into the earth, which practically lie in a line that goes through the joint c and is at right angles to the main mast. If the mast is now erected by tightening the pulley block p, the tensions e and f will prevent the mast parts a from giving way to the side. When the mast is erected, it is completely tensioned on all sides by the tensions d, e, f and by the wire ropes 9 tensioned after erection, and at the same time represents a fairly rigid whole due to these tensions that support it.
Another embodiment is shown in FIGS. Here are the biases
EMI2.3
Brought clamp in this example at about 1/8 height of the main mast, rotatable about its base is attached to the same. The counter tensions ei and 11 make the support
EMI2.4
/ i rn, / and ei / Me, the individual parts a of the main mast, even in connection with the auxiliary mast b and its bracing d, are by no means a rigid whole. Each of the structures / 1 mi and el m e can rather be rotated around the main mast by the type of clamp connection.
In this embodiment, too, the entire mast becomes a rigid structure again, which can be erected and used, by bracing the outer end points of the tubes m
EMI2.5
In the first embodiment, Fig. 1 to 5 lead from the individual mast parts a to i, can easily regulate during the erection, the points i can now be anywhere.
Since you can now choose the points i in such a way that through their connection lines with the base of the mast and thus by the position of the pipes m - after erecting the mast - and through the auxiliary mast, three angles of approx. 1200 with the base of the mast ah Vertex are formed (see Fig. 14), the mast is thereby adequately supported on all sides after erecting, the above-mentioned tension g (Fig. 4 and 5) are superfluous.
However, if the regulation of the ropes required by this arrangement is to be
EMI2.6
to have. (Fig. 9 and 10.)
The main mast, auxiliary mast and support pipes are made from individual short pieces of pipe. The whole mast can therefore be easily dismantled by breaking it down into these individual pieces and unhooking the braces, and if the pipe pieces are made of different diameters,
by completely pushing all pipe sections into one another and rolling up all tension into a single light and easily transportable one
<Desc / Clms Page number 3>
EMI3.1
The support arrangements described do not matter whether and how the individual pipe sections fit together.
. In Fig. 12 the joint piece is shown in more detail, which establishes the common pivot point for the main and auxiliary machines. One sees in the figure a right-angled bent part r, which has the lugs and t, which serve to accommodate the ends of the main and auxiliary mast. The part r is drilled through and supported by the pin u in the lugs v, which are attached to the base plate w. With small masts, of course, a special joint is not required. It is completely sufficient to connect the auxiliary mast to the lower end of the main mast at right angles to the main mast, or at another angle that does not deviate too far from a right angle.
Finally, FIG. 13 shows a device which makes it possible to arrange the antenna carried by the mast so as to be isolated from the mast. Here x is an insulator, which carries a short steel tube at the bottom, which is inserted into the upper tube of the mast. On the top of the isolator. B sits a disk y, to which the antenna wires z are fastened mechanically by means of hooks and by means of screws in such a way that they form good electrical contact with the disk y.
PATENT APPLICATION:
1. Dismountable mast mainly for the purposes of wireless telegraphy, which consists of individual, easily dismantled and easily transportable parts, which do not need to fit into one another or to one another and which is assembled in a horizontal or approximately horizontal position and in the fully assembled state for vertical use is erected, characterized in that the individual parts assembled on the ground become a fairly rigid erectable mast structure in that one end of one end of prestressing is attached to all or to some of the individual parts,
while the other end of these braces for erecting and using the mast is attached to one or more support points located outside the mast.