AT510766A1 - Container und containertragwagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Container zum Transport von Schüttgütern im kombinierten Verkehr (auf Schienen, Straßen und Schüfen) mit einer quaderförmigen standardmäßig dimensionierten Außen-Konstruktion, welche zumindest einen sich trichterartig verengenden Behälter (5) zur Aufnahme des Schüttgutes trägt, der über zumindest eine Bodenklappe (17) entleerbar ist. Die Außen-Konstruktion ist eine offene Stabkarmen-Konstruktion (1), weiche unterhalb des Behälters (5) einen in Längsrichtung des Behälters (5) durchgehenden Freiraum belässt.
Description
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Wanek-Pusset Pa 8239
Grentner 5 Container und Containertragwagen 10 Die Erfindung betrifft einen Container zum Transport von Schüttgütern im kombinierten Verkehr (auf Schienen, Straßen und Schiffen) mit einer quaderförmigen und standardmäßig dimensionierten Außen-Konstruktion, welche zumindest einen sich trichterartig verengenden Behälter zur Aufnahme des Schüttgutes trägt, der über zumindest eine Bodenklappe entleerbar ist Die Erfindung betrifft ferner einen Containertragwagen. 15 Üblicherweise kommen für Schüttguttransporte mit Schwerkraftentladung im Schienenverkehr spezielle Trichterwaggons zum Einsatz, Diese weisen in ihrem unteren Bereich jeweils links und rechts Schieber auf, die im geschlossenen Zustand je eine Auslassöffnung verschließen und mittels eines Bedienhebels, welcher von einer am 20 Waggon befindlichen Bedienplattfonn betätigbar ist, geöffnet werden können. Die bekannten Trichterwaggons sind ausschließlich im Schienenverkehr verwendbar und ermöglichen daher keinen Einsatz im kombinierten Verkehr. Je nach Ladegut gibt es zudem unterschiedliche Anforderungen an die Auslaufrutschen, so gibt es beispielsweise Ladegüter, die eine Entladung Über die üblichen Auslaufrutschen nicht zulassen, da sie zu 25 grobkörnig sind, beispielsweise, wenn es sich um Abraummaterial von Baustellen handelt. Da die bekannten Waggons Spezialwaggons sind ist ihre Verfügbarkeit meist schlecht, insbesondere wenn eine größere Anzahl von Waggons benötigt wird.
Ein Container der eingangs genannten Art ist aus der DD 229 095 Al bekannt. Der 30 standardmäßig ausgeführte Container enthält einen oder mehrere Schüttguteinsätze, welche durch Bodenklappen verschlossen werden. Diese Bodenklappen sind mit einem 16/11 2010 DI 13:12 [SE/EM MR 7013] @004
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Betätigungsmechanismus versehen, sodass sich beim Absetzen des Containers auf einem Rahmen mit einem Druckbolzen die Bodenklappen selbsttätig öffnen und beim Abheben wieder schließen können. 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Container zur Verfügung zu stellen, welcher für den Transport von Schüttgut, insbesondere von schwerem Schüttgut, wie Schotter oder Erz, im kombinierten Verkehr, insbesondere auf Schienen und Straßen, besonders gut geeignet ist, auf rationelle Weise umgeschlagen und auf vielfältige Weise entladen werden kann, io
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Außen-Konstruktion eine offene Stahlrahmen-Konstruktion ist, welche unterhalb des Behälters einen in Längsrichtung des Behälters durchgehenden Freiraum belässt. 15 Diese erfmdungsgemäß offene Stahlrahmen-Konstruktion ermöglicht ein Handling des Containers im kombinierten Verkehr und eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Container umzuschlagen und zu entladen.
Die Außenkonstruktion wird gemäß der Erfindung insbesondere derart ausgefühlt, dass die 20 Aufstandsfläche des Containers hauptsächlich oder ausschließlich von zwei unteren Längsträgem der Stahlrahmen-Konstruktion gebildet ist. Auf diese Weise entsteht im unteren Bereich des Containers, unterhalb des Behälters, der in Längsrichtung durchgehende Freiraum, welcher, wie noch beschrieben wird, die Entlademöglichkeiten des erfindungsgemäßen Containers auf vielfältige Weise erweitert. 25
Die Stahlrahmen-Konstruktion lässt sich auf einfache Weise derart ausführen, dass ein standardmäßiger Transport des erfindungsgemäßen Containers auf Schienenfahrzeugen, insbesondere Containertragwagen, ferner auf Lastkraftwagen und dergleichen bzw. ein standardmäßiges Umschlagen mit bekannten Vorrichtungen, beispielsweise Reach-30 Stackem und dergleichen, möglich ist. Dazu brauchen lediglich an der Stahlrahmen- 16/11 2010 01 13:12 [SE/EM HR 7013] ®005 .Νον.ΐυα,υ xa;j.u υ0¾jisυjaι Ulifh i Nb ÜiJJllÜ VlJMAZZüK *iJes f.uuö /utt ♦ fr m 1« * fr* fr··· 4 · • fr fr fr • fr fr * fr * · fr fr « fr fr * i • fr 4 fr fr 4 • · 4 fr fr * 4 * * e ψ * · * · « · 4 • fr fr »fr fr · 3
Konstruktion, insbesondere an deren Ecken, entsprechende Beschläge vorgesehen zu werden.
Ein Umschlagen und auch ein Entladen erfindungsgemäßer Container ist auch mit 5 Gabelstaplern möglich. Dazu wird beispielsweise vorgesehen, dass die unteren Längsträger der Stahlrahmen-Konstruktion paarweise mit Öffnungen zum Einfädeln der Gabelzinken eines Gabelstaplers versehen sind. Ein Entladen durch Drehen des Containers lässt sich daher mit an sich bekannten Gabelstaplern, die mit Hubgerüsten mit Dreheinrichtungen versehen sind, durchführen. 10
Die S tahlrahmen-Konstruktion wird ferner gemäß der Erfindung derart ausgeflihrt, dass die für den Transport und das Handfing von schweren Schüttgütern erforderliche Stabilität und Festigkeit gewährleistet sind. Insbesondere weist die Stahlrahmen-Konstruktion stimseitig je ein Paar von Eckträgem auf, weiche in einem Abstand von den unteren Längsträgem 15 jeweils mit einem Querträger verbunden sind. Darüber hinaus umfasst die Stahlrahmen-Konstruktion Stützelemente, welche den Behälter gegenüber den unteren Längsträgem und den erwähnten Querträgern abstützen. Γ
Die Auslassöffimng des von der Stahlrahmen-Konstruktion getragenen Behälters ist bei 20 einer bevorzugten AusfÜhrungsform der Erfindung mit zwei Bodenklappen verschließbar, welche von einer in der Stahlrahmen-Konstruktion angeordneten und von dieser getragenen Plattform bedienbar sind. Die offene Stahlrahmen-Konstruktion hat daher auch den Vorteil, dass innerhalb der Quaderform sowohl eine Plattform für Bedienpersonal als auch die Vorrichtung zum Öffiaen und zum Schließen der Bodenklappen angeordnet 25 werden können.
Die Erfindung betrifft ferner einen Containertragwagen für erfindungsgemäß ausgeführte Container. Containertragwagen weisen üblicherweise auf Schienenfahrwerken angeordnete Wagenrahmen zur Aufnahme der Container auf. Gemäß der Erfindung ausgeführte 50 Containertragwagen weisen zwischen den Schienenfahrwerken für jeden Container eine Aufnahmeöflhung zum Einsetzen einer Entladerutsche auf, deren Einfüllöffnung an die 16/11 2010 01 13:12 [SE/EM NR 7013] @006 .n υν.^uiu A ^ i U L/U» J13Uj3iU3Zy jJAft 4-Λυ ajjiin v W £ JOS f .yu / / U £ / .n υν.^uiu A ^ i U L/U» J13Uj3iU3Zy jJAft 4-Λυ ajjiin v W £ JOS f .yu / / U £ / «M· ♦ · » a
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Auslassöffhung des Containerbehälters angepasst ist. Mit erfindungsgernäß ausgeführten Containertragwagen ist daher eine komfortable und zweckmäßige Entladung des Schüttguts aus dem erfindungsgemäßen Container gewährleistet. Bei der Entladung des Containers fällt das Schüttgut Über die Entladerutsche zu Boden oder in einen Tiefbunker, s Derart erfindungsgemäß ausgeführte Containertragwagen werden daher insbesondere als „Entladewagen“ für mit Schüttgut beladene Container eingesetzt. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsfoim der Entlademtscbe weist diese einen Entiadetrichter und zumindest eine Entladeschütte» insbesondere jedoch zwei Entladeschütten auf. Sind zwei Entladeschütten vorgesehen, ist es vorteilhaft, an bzw. in der Entladerutsche eine Klappe 10 drehbar zu lagern, welche, von außerhalb der Entladerutsche bedienbar, in Positionen bringbar ist, in welchen die eine oder die andere Entladeschütte verschlossen ist.
Eine weitere, für die Entladung von erfindungsgemäß ausgeführten Containern besonders geeignete Ausführung eines Containertragwagens mit einem auf Schienenfahrwerken 15 angeordneten Wagenrahmen zur Aufnahme der Container ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Wagenrahmen über die gesamte Länge des Wagens verlau&nd zumindest ein Förderband montiert ist, wobei am Wagenrahmen Anschlusselcmente zum Positionieren der Container angeordnet sind, Werden mehrere solcher Containertragwagen aneinander gekoppelt, ist es möglich, auf die Förderbänder entladenes Schüttgut von einem Wagen 20 zum nächsten zu transportieren, beispielsweise um derart Glcisschotter aus einer beliebigen Anzahl von Containern einer Arbeitsmaschine für den Gleisbau zuzuftlhren. Die „Übergabe“ des Schüttguts von einem Containertragwagen auf den nächsten kann auf einfache Weise derart bewerkstelligt werden» dass das jeweilige Förderband an zumindest einem seiner Enden einen den Containertragwagen überragenden hoch- und 25 niederklappbaren Förderbandabschnitt aufweist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die schematisch einige Ausführungsbeispiele darstellt, naher beschrieben. Dabei zeigen 30 16/11 2010 DI 13:12 [SE/EM NR 7013] ®007 LO.NOV.^Uil^ «sxu uirii iivu t*uΙΑ« νχίΝΑώώϋκ vzjoo r.uuo / ui i
4 ♦ I * * « « · f « # ··· * · · * «4 5
Fig. 1 bis Fig. 4 unterschiedliche Ansichten eines erfindungsgemäß ausgeführten Containers,
Fig. 5 bis Fig. 9 Ansichten eines Containertragwagens mit Entladerutschen ihr zwei 5 erfmdungsgemäß ausgeftihrtc Container,
Fig. 10 bis Fig. 12 Ansichten eines Containertragwagens mit einem Förderbandsystem zur Entladung von erfmdungsgemäß ausgcfljhrten Containern, 10 Fig- 13 und 14 einen Gabelstapler zur Drehentladung eines erfindungsgemäß ausgefQhrten
Containers,
Fig. 15 einen Reach-Stacker mit aufgenommenen Container und is Fig. 16 bis Fig. 19 einen LKW mit aufgenommenem Container und bei der Entladung des Containers.
Der in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Container ist ein Schüttgutcontainer, welcher insbesondere zum Transport von schwerem Schüttgut, wie Schotter oder Erze, vorgesehen 20 ist. Der Container weist als tragendes Element eine quaderförmige standardmäßig dimensionierte Stahlrahmen-Konstruktion 1 auf, welche bei der dargestellten AusfÜhrungsform im Wesentlichen zwei obere Längsträger 2' und zwei untere Längsträger 2 an den Längsseiten und jeweils zwei Eckträger 3 an den Stirnseiten aufweist, welche an den oberen Ecken über Querträger 6 miteinander verbunden sind. Die Stahlrahmen-25 Konstruktion 1 bildet im Wesentlichen einen Quader, welcher beispielsweise eine Breite von 2,55 m und eine Länge von 20ft aufweist. An den oberen Quaderecken ist die Stahlrahmen-Konstruktion 1 mit Eckbeschlägen 10’ versehen, die einen Umschlag des Containers mit einem Reach-Stacker ermöglichen, an den unteren Quaderecken gestatten Eckbeschläge 10 ein Befestigen des Containers von standardmäßig ausgefÜhtten 30 Anschlüssen auf LKWs und Containertragwagen im Schienenverkehr. An den beiden Stirnseiten der Stahlrahmen-Konstruktion 1 ist in einem Abstand von den unteren 16/11 2010 01 13:12 [SE/EM NR 7013] 0)006 .ΛΟν.^υΐν l«tiU WU4^13U UirL IW Li biUl'Ü VlWAZriJiK t^f.uuy /u* t
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Längsträgem 2 zwischen den paarweise verlaufenden Eckträgem 3 jeweils ein Querträger 4 vorgesehen, welcher mittels zur Senkrechten schräg verlaufenden Streben 4a mit den unteren Ecken der Stahirahmen-Konstruktion 1 verbunden ist. An der einen Stirnseite des Containers befindet sich auf Höhe des Querträgers 4 eine Plattform 1L 5
In die Stahirahmen-Konstruktion 1 ist ein trichterartig ausgeführter Behälter S eingesetzt und mit dieser verbunden, insbesondere verschweißt, wobei die obere Behältcröfftwng von den oberen Längsträgem 2’ und den Querträgern 6 begrenzt ist. Der Behälter 5 weist zwei stimseitige Wände 5a und zwei längsseitige Wände 5b auf, die jeweils aus mehreren 10 Wandelementen zusammengesetzt sind. Die Wände 5 a, 5b begrenzen am Boden des Behälters 5 eine rechteckige Auslassöffhung 12, die wesentlich kleiner ist, als die obere Behälteröffnung. Die Öffnung 12 weist beispielsweise eine Breite von 60 cm und eine Länge von 130 cm auf und ist mittig und in Längsrichtung des Containers mittels eines Trennelementes 14 (Fig. 4) in zwei öffiiungshälfien 12a geteilt. Die längsseitigen Wände is 5b sind jeweils mittels eines senkrecht verlaufenden Stützelementes 7 mit je einem der unteren Längsträger 2 verbunden und derart an der Stahirahmen-Konstruktion abgestützt. Jedes Stfttzelement 7 weist ein Paar von senkrecht stehenden Tragclementen 7a auf, welche jeweils einen Verbindungs- bzw. Übergangsabschnitt zu den Längsträgern 2 auf weisen, wobei in jedem Übergangsabschnitt eine rechteckige Öffnung 15 zur Aufnahme 20 einer Gabelzinke eines Gabelstaplers ausgebildet ist. Pro unterem Längsträger 2 sind demnach die beiden rechteckigen öffhungen 15 in einem gegenseitigen Abstand angeordnet, der dem gegenseitigen Abstand der Gabelzinken des Gabelstaplers entspricht. Die Öffnungen 15 des einen Längsträgers 2 fluchten, in Qucrrichtung des Containers betrachtet, mit den Öffnungen 15 des zweiten unteren Längsträgers 2, sodass die 25 Gabelzinken des Gabelstapler in die Öffnungen 15 der beiden unteren Längsträger 2 zur Aufnahme des Containers eingcfädclt werden können. Weitere U-förmige Stützelemente 8 verbinden die stirnseitigen Wände 5a außenseitig mit den unteren Ecken der Stahirahmen-Konstruktion 1 und stützen den Behälter S ebenfalls ab. Im Bereich der Plattform 11 ist eine beispielsweise aus Stahlrohr bestehende Reling 16 vorgesehen, welche mit den 30 Eckträgem 3, der Plattform 11 - unter Freilassung eines Einstieges - und dem Stützelement 8 verbunden, insbesondere verschweißt, ist. 16/11 2010 DI 13:12 [SE/EM NR 7013] 0009
ib.Nov.^uiu 11:11 uu«Jiäujbiob^u Ul FL· 1NÜ KD ITH ViNAÜiJlSK ffiiJBij P.D1U /ÜiTV
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Die Öffnungshälften 12a der Auslassöffhung 12 sind mittels je einer Klappe 17 verschließbar, welche, wie cs insbesondere Fig. 2 zeigt, jeweils einen vorzugsweise ebenen Boden 17a und zwei Seitenteile 17b aufweist, mittels welchen jede Klappe 17 an den 5 stimscitigen Wänden 5a des Behälters 5 drehbar angelenkt bzw. gelagert ist Die bei der Plattform 11 befindlichen Seitenteile 17b der beiden Klappen 17 sind miteinander über einen Spindelantrieb 18 verbunden, welcher mittels eines Handrades 20 betätigbar ist, sodass durch eine Drehbewegung des Handrades 20 in eine der Drehrichtungen die beiden Klappen 17 in ihre geöffnete Stellung bringbar sind und durch Drehen des Handrades 20 in 10 die andere Richtung wieder in ihre geschlossene Lage bringbar sind. Das Handrad 20 ist derart angeordnet, dass eine auf der Plattform 11 stehende Bedienperson die beiden Klappen 17 bequem öffnen und schließen kann. Anstelle des dargestellten und beschriebenen Spindelantriebes 18 zum Öffnen und Schließen der beiden Klappen 17 können andere fietätigungseinrichtungen, insbesondere, solche, die ein Öffnen und 1 s Schließen auf hydraulische, pneumatische oder elektrische Weise bewirken, vorgesehen sein.
Wie Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen, befindet sich die Auslassöffhung 12 oberhalb der durch die beiden unteren Längsträger 2 definierten Aufstandsfläche des Containers, Insbesondere 20 befindet sich die Auslassöffhung 12 zumindest auf Höhe der Querträger 4 b2w. der
Plattform 11, Auf diese Weise ist oberhalb der beiden Langsträger 2 ein in Längsrichtung des Containers durchgehender tunnelartiger Freiraum gebildet, der beispielsweise etwa 60cm hoch ist. 25 Ein erfmdungsgeroSß ausgeftihrter Container lässt sich auf vielfältige und variable Weise transportieren, entladen und Umschlagen. Im Bahntransport können beispielsweise übliche 60ft-Containertragwagcn zum Einsatz kommen. Weisen erfindungsgemäß ausgeführte Container eine Länge von 20ft auf, kann ihr Transport auch auf 40ft-Containertragwagen erfolgen. Zura Umschlagen der Container bzw. zum Entladen des Schüttgutes sind 30 insbesondere die nachfolgend beschriebenen Techniken, die auf den erfindungsgemäß ausgefuhrten Container abgestimmt sind, möglich. 16/11 2010 DI 13.12 [SE/EH NR 7013] @010 .ο.wον.uiu ι * : x j. vju«4iaujaiuozu Ult'L XWIj hiUli'h νΐΜύύΐιΚ f^jcs r,uii /U£/ #♦
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Fig. 5 bis Fig. 9 zeigen eine dieser Möglichkeiten. Der in diesen Figuren dargestcllte Containertragwagen 21 weist einen auf Schienenfahrwerken 23a positionierten Wagenrahmen 23b auf. Am Wagenrahmen 23b befinden sich in entsprechenden Abständen 5 zueinander Anschiusselemente 26 für die Eckbeschläge 10 der Container. Im freien Bauraum zwischen den beiden Schienenfahrwerken 23a sind Aufhahmeöffhungen 23c vorgesehen, in welche jeweils von oben eine Entladerutsche 22 aufsetzbar bzw. einhängbar ist. Jede Entladerutsche 22 weist einen Entladetrichter 22a auf, dessen obere Öffnung an die Auslassöfihung 12 des Containers angepasst ist. An der Unterseite des 10 Aufnahmetrichters 22a sind zwei Entladeschütten 22b angesetzt, derart, dass eine
Entladung des Schüttguts wahlweise nach rechts, nach links oder zu gleichen Teilen nach rechts und nach links, bezogen auf die Längsrichtung des Containertragwagens 21, möglich ist. Über welche Schütte(n) 22b ein Entladens des Schüttguts erfolgt, wird mittels eines eine Klappe 25 betätigenden Drehschiebers 24 eingestellt. In Fig. 7 ist die Klappe 25 15 in ihrer senkrechten, beide Schütten 22b freigebenden Position dargestellt. Die Klappe 25 kann je nach Position des Drehschiebers 24 den Zugang zu der einen oder der anderen Schütte 22b verschließen. Der Drehschieber 24 kann beispielsweise mittels eines Spindelantriebs die Klappe 25 betätigen. Bei der Entladung des Containers fällt das Ladegut über die Schütten 22b zu Boden oder in einen Tiefbunker. Fig. 8 zeigt den 20 Containertragwagen 21 mit einem bereits positionierten Container und mit einem Container vor dem Aufsetzen. In Fig. 9 ist ein Container mit geöffneten Klappen 17 dargestellt.
Der Containertragwagen 21 ist mit oder ohne eingehängte Entladeschütten 22b im 25 Schienenverkehr einsetzbar. Insbesondere werden die Containertragwagen 21 als „Entladewagen“ für beladene Container eingesetzt.
Fig. 10 bis Fig. 12 zeigen einen Containertragwagen 21 \ Anschlusselemente 26 für die Eckbeschläge 10 der Container und mit einem am Wagenrahmen 23b montierten 30 Förderband 27. Das Förderband 27 weist an zumindest einem seiner Endbereiche einen aus der Fürderbandebene unter einem kleinen spitzen Winkel und über den 1B/11 2010 DI 13:12 [SE/EM HR 7013] @011 b.Nov.^uiü i4:n uu4JibU3äiüüi:u Ul FL, INO UUl'i'H VIMAZZÜK fr/JOS F.UiZ /Uit 9
Containertragwagen 2Γ hinaus ragenden Förderbandabschnitt 27a auf, welcher hochklappbar ist. Wie Fig. 12 zeigt, ermöglicht diese Ausführung den Weitertransport von auf dem Förderband 27 eines Wagens 21 befindlichem Schüttgut auf das Förderband 27 eines zweiten, angekoppelten Containertragwagens 2Γ. Auf diese Weise kann entladenes 5 Schüttgut von einem Wagen 21 ’ zum nächsten transportiert werden, um derart beispielsweise Gleisschottcr aus einer beliebigen Anzahl von Containern einer Arbeitsmaschine für den Gleisbau zuzuführen. Fig, 10 zeigt den Containertragwagen 2Γ ohne Container, Fig, 11 mit einem auf den Anschlusselementcn 26 bereits positionierten Container und einem Container kurz vor dem Absetzen auf den Wagenrahmen 23b. Für die 10 Förderbänder 27 sind entsprechende Antriebe vorgesehen.
Der Übergabeabschnitt kann durch ein eigenes Förderband mit eigenem Antrieb ersetzt werden. 15 Ein Umschlagen der Container im kombinierten Verkehr LKW/Schiene ist beispielsweise mit einem Gabelstapler möglich, wobei ein entsprechend ausgeführter Gabelstapler zusätzlich eine Drehentladung des Containers gestatten kann, wie es in Fig. 13 und 14 gezeigt ist. Der Gabelstapler 28 ist mit einem Hubgerüst 29 ausgestattet, welches eine nicht dargestellte Dreheinrichtung trägt. Mit abgesenkten Gabelzinken 30 wird der Container 20 aufgenommen, angehoben, durch Drehen in eine „Überkopflage'* gebracht und dadurch entleert.
Des weiteren ist es möglich, den Umschlag und die Entladung erfindungsgemäß ausgeführter Container mittels eines Reach-Stackers durchzuführen. Fig. 15 zeigt einen 25 von einem Reach-Stacker 31 erfassten Container. Die oberen Eckbeschläge 10* des Containers gestatten ein Erfassen des Containers mit dem Tragrahmen 32 des Reach-Stackers 31. Der vom Reach-Stacker 31 aufgenommene Container kann beispielsweise durch Öffnen der Klappen 17 entleert werden, beispielsweise auf einen Kipp-LKW oder auf den Boden. 30 16/Π 2010 DI 13:12 [SE/EM HR 7013] ®012 , W ον . ^ U J. 1/ X * ϊ 1 1 W2ZU Ulf Xl J.1'4^ JbUXXn v 4ΐΝ>\ώ ώ ΛΛ ff £ J oa r , u ± j / y 4t t * · 10
Transport und Entladung eines erfindungsgemfißen Containers auf einem LKW zeigen Fig. 16 bis Fig. 19. In Fig. 16 ist ein LKW 34 - ein Sattelauflieger - dargestellt, dessen Plattform 33 seitlich und in Längsrichtung mit Ladebordwänden 33a versehen ist. Der LKW 34 ist mit einer Üblichen Kippeinrichtung 35 für die Plattform 33 ausgestattet Fig. S 16 zeigt den LKW 34 ohne Container, Fig. 17 mit positionierten Container. Die
Ladebordwände 33a befinden sich im tunnelartigen Freiraum des Containers. In Fig. 18 ist der Container mit geöffneten Klappen 17 dargestellt, sodass das Ladegut auf die Plattform 33 fällt, letzt wird die Plattform 33 aufgekippt (Fig. 19), sodass das Ladegut von der Plattform auf den Boden rutscht. 16/11 2010 DI 13:12 [SE/EM NR 7013] 0013 l ο«ivov. ^ u j. υ u;u Ulf L O.iN'J fiL'U/1 ffiJD3 f.UH / yi / * «
*· #·*« • · · *· » 4 · * • · * • Φ «I 11 5 Bezugsziffernliste I ...............Stahlrahmen-Konstruktion 10 2...............unterer Längsträger 2’..............obere Längsträger 3 ...........„..Eckträger 4 ...............Querträger 4a.............Strebe 15 4b.............Diagonalstrebe 4c.............Strebe 5,..............Behälter 5a.............stimseitige Wand 5b.............längsseitige Wand 20 6...............Querträger 7 ...............Stützrahmen 7a.............Tragelement 8 ...............Stützelement 10.............Eckbeschlag 25 10’............Eckbeschlag II .............Plattform 12.............Auslassöffnung 12a...........öffnungshälffe 14.............Trenneleroent 30 15.............Öffnung 16.............Reling 1B/11 2010 DI 13:12 [SE/EM NR ?Q13] @014
. ö . Λ OV J. 4 : i A UU*J±3UJ3J.UaZU
Dli-L IWlj ÜiiJil'H VINAZZCH WZJÖS F, Uli / UZ / e» t··· • * ·*» *·· 12 17... ..........Klappe 17a. 17b, 18... 5 20... 21... ..........Containertragwagen 21’.. 22... ..........Entladerutsche 22a. ..........Entladetrichter 10 22b. ..........Entladeschütte 23a. ..........Schienenfahrwerk 23b. ..........Wagenrahmen 23c. 24... ..........Drehschieber 15 25... ..........Klappe 26... Anschlusselement 27... 27a. ..........hochklappbarer Abschnitt 28... ..........Gabelstapler 20 29... ..........Hubgerüst 30... ...........Gabelzinken 31... ..........Reach-Stacker 32... ...........Tragrahmen 33... 25 33a. ...........Ladebordwand 34... ...........LKW 35... 16/11 2010 DI 13:12 [SE/EM NR 7013] @015
Claims (12)
- • nov.^üiu mm üü4;übü3JsiUb*ü Ul FL IMCj KU1TH VlNAtfZLK F.Ul<5 /U*Y ♦ » · ·· · • » 9» · 13 5 Patentansprüche 1. Container zum Transport von Schüttgütern im kombinierten Verkehr (auf Schienen, Straßen und Schiffen) mit einer quaderförmigen standardmäßig dimensionierten Außen-Konstruktion, welche zumindest einen sich trichterartig verengenden Behälter (5) zur Aufnahme des Schüttgutes trägt, der über zumindest eine Bodenklappe (17) entleerbar ist» iS dadurch gekennzeichnet, dass die Außen-Konstruktion eine offene Stahlrahmen-Konstruktion (1) ist, welche unterhalb des Behälters (S) einen in Längsrichtung des Behälters (5) durchgehenden Freiraum belässt
- 2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Aufstandfläche hauptsächlich oder ausschließlich von zwei unteren Längsträgem (2) der Stahlrahmen-Konstruktion (1) gebildet ist.
- 3. Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass an der Stahlrahmen- 25 Konstruktion (1), insbesondere an deren Ecken, Beschläge (10,10*) angeordnet sind, die für einen standardmäßigen Transport auf Schienenfahrzeugen (Containertragwagen), LKW und dergleichen bzw. für ein standardmäßiges Umschlagen mit Reach-Stackem (31) und dergleichen ausgeführt sind.
- 4. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Längsträger (2) paarweise mit Öffnungen (15) zum Einfädeln von Gabelzinken (30) 16/11 2010 DI 13:12 [SE/EM NR 7013] @016 Ib.Nov. 2V1Ü UOtt Jlbü^hlUb^U üXVL ING EUiTH VlNAtfZKK t.ü1i /Ό4Ί ·» »··· • · · *« · »·· · • * · · ** *· 14 eines Gabelstaplers (28) versehen sind, die so ausgebildet sind, dass eine Drehentladung möglich ist,
- 5. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die 5 Stahlrahmen-Konstruktion (1) stirnseitig je ein Paar von Eckträgem (3) aufweist, welche in einem Abstand von den unteren Längsträgem (2) mit einem Querträger (4) verbunden sind.
- 6. Container nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, dass die 10 Stahlrahmen-Konstruktion (1) Stützelemente (7, 8) umfasst, welche den Behälter (3) gegenüber den unteren Längsträgem (2) und den Querträgern (4) abstützen.
- 7. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung im Behälter (5) mit zwei Bodenklappen (17) verschließbar ist, welche 15 von einer innerhalb der Stahlrahmen-Konstruktion (1) angeordneten, von dieser getragenen Plattform (11) bedienbar sind.
- 8. Containertragwagen (21) für Container gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 mit einem auf Schienenfahrwerken (23a) angeordneten Wagenrahmen (23b) zur 20 Aufnahme von Containern, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schienenfahrwerken (23a) für jeden Container eine Aufhahmeöffiiung (23c) zum Einsetzen einer Entladerutsche (22) ausgebildet ist, deren Einfüllöffnung an die Auslassöffnung (12) im Containerbehälter (S) angepasst ist, und 25 dass am Wagenrahmen (23b) Anschlusselemente (26) zum Positionieren der Container angeordnet sind.
- 9. Containertragwagen (21) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladerutsche (22) einen Entladetrichter (22a) und zumindest eine, insbesondere zwei, 30 Entladeschütten (22b) aufweist. 16/11 2010 01 13:12 [SE/EM HR 7013] @01716.Nov.2010 14:12 00431503510520 DIPL ING EDITH VINAZZER #2385 P.018 /027 • · • ·· • ·· * • ·· * · ♦ Φ a · • * • • • * ·* * 9 ♦ • ♦ * · • • m ♦ • * « ♦ • · 99 ·· · *·· ·» 99 15
- 10. Containertragwagen (21) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Entladeschütten (22b) an der Entladerutsche (22) eine Klappe (23) drehbar gelagert ist, welche, von außerhalb der Entladerutsche (22) bedienbar, in Positionen bringbar ist, in welchen die eine oder die andere Entladeschütte (22b) verschlossen ist. 5
- 11. Containertragwagen (21 *) fUr Container gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 mit einem auf Schienenfahrwerken (23a) angeordneten Wagenrahmen (23b) zur Aufnahme von Containern, dadurch gekennzeichnet, 10 dass auf dem Wagenrahmen (23b) über die gesamte Länge des Wagens verlaufend zumindest ein Förderband (27) montiert ist, und dass am Wagenrahmen (23b) Anschlusselcmente (26) zum Positionieren der Container angeordnet sind,
- 12. Containertragwagen (2 Γ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das ls Förderband (27) an zumindest einem seiner Enden einen den Containertragwagen (21 ’) überragenden, hochklappbaren Förderbandabschnitt (27a) aufweist. 16/11 2010 DI 13:12 [SE/EM NR 7013] ®01B
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