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Am Ende der Haupt- oder Rotorwelle 6 des Kurzschlussmotors sitzt ein auswechselbares Zahnrad 1. das unter Vermittlung des verstellbaren Zwischenrades 2 das Rad 3 treibt. Dieses
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die Klinke 7 aushebt. Sobald jedoch infolge der aus den in dem Stamm patente beschriebenen Gründen eintretenden Beschleunigung der Schwungradwelle 13 deren Geschwindigkeit grosser wird, als diejenige des Sperrades 4 bzw. des Rades 3, muss die Sperrklinke 7 einfallen, wodurch die Scheibe 16 und somit die Schwungradwelle 13 an einer weiteren Zunahme ihrer Umdrehungszahl verhindert werden. Diese Räderverbindung verhindert also, dass die Umdrehungszahl der Schwungradwelle in unzulässiger und in ungewünschter Weise steigt und über ein in Vorhinein bestimmbares Mass hinausgeht.
Sobald die Sperrklinke eingreift, ist eine feste Räderverbindung zwischen Schwungrad- und Maschinenhauptwelle hergestellt, von diesem Augenblicke ab findet eine weitere Zunahme der Schwungradwellengeschwindigkeit nicht mehr statt, sie bleibt vielmehr gleich,
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drehungszahl der Maschine.
Bei Inbetriebsetzung der Maschine muss infolge der Belastung durch die Welle 13 zuerst der Rotor mit voller Umdrehungszahl in Betrieb kommen. Die Drehung der Schwnngradwelle 13 beginnt allerdings sofort und sie hat nach Verlauf einiger Sekunden ihre volle Umdrehungszahl erreicht. Im allgemeinen würde dies bei Ringspinnmaschinen, für deren Antrieb die neue Einrichtung in erster Linie verwendet werden soll, kein Nachteil sein, weil es sich nicht als vorteilhaft gezeigt hat, die Maschine mit zu geringer Umdrehungszahl anlaufen zu lassen. Ein rasches Anziehen ist vielmehr deshalb geboten, weil sich dadurch die beim Abstellen bildenden Schlingen im Faden leichter ausziehen und dadurch Fadenbrüchc verhindert werden.
Wenn man aber bezweckt, mit Hillfe der neuen Einrichtung die Umdrehungszahl der Maschine überhaupt niedriger zu halten, als diejenige des Rotors, was eben mit Hilfe der bereits beschriebenen Räderverbindung leicht
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Umdrehungszahl haben, als dauernd beabsichtigt ist. Um dies zu verhindern, ist die weitere Einrichtung getroffen, durch die das Schwungrad lösbar mit der Belastungswelle verbunden ist.
Das Schwungrad 7/sitzt lose drehbar auf der Welle 13 und ist lösbar gekuppelt mit der Scheibe 76, an die es durch den Druck einer Feder 21 angepresst wird. Während das linke Ende dieser Feder gegen das Schwungrad drückt, stützt sich das rechte Ende gegen eine als Handrad ausgebildete Mutter 22, die drehbar auf einer fest auf der Welle 13 sitzenden, mit Gewinde versehenen Mune 23 sitzt.
Befindet sich das Handrad in der gezeichneten Stellung, so muss das
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drehungsxahi l läuft, muss dio Sperrklinke 7 einfallen und die grosse lebendige Kraft des Slhwung- rades würde infolge der Räderverbindung, 3 die Maschine weiter zu drei. en bestrebt ! Will.
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Stillstand der Welle 13, die Kupplung zwischen ihr und dem Schwungrad von selbst gelöst wird, so dass sich das Schwungrad leer auf der Welle weiterdrehen kann, indem es infolge seiner lebendigen Kraft den Druck der Feder überwindet.
Statt das Schwungrad lösbar mit der Welle 13 zu kuppeln, würde es ebensogut ansehen, das Rad 11 durch eine auslösbare Reibungskupplung mit dem Stator 5 zu verbinden. Wird diese Kupplung vor dem Anlassen des Motors gelöst, so kann sich der Stator allein drehen, die Maschine würde überhaupt stehen bleiben und erst allmählich in Betrieb kommen, sobald die Kupplung
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motoren verbunden sind und man würde eine allmähliche und sanfte Vermehrung der Umdrehungzahl der Maschine erzielen. Es hat sich jedoch gezeigt, wie bereits vorher erwähnt wurde, dass ein
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Antrieb einer Spinnmaschine die Maschine zeitweise oder dauernd mit einer beliebig niedrigen Umdrehungszahl laufen zu lassen. Es ist nämlich nicht nötig, bei dem tiefsten Stande der Ringlatte das Schwungrad jedesmal ganz zum Stillstand zu bringen.
Durch späteren Beginn der Bremsung oder durch vermindertes Anziehen der Bremse hat man es in der Hand, die Umdrehungszahl des Schwungrades nur um einen gewissen Betrag zu vermindern und statt des Stillstandes
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Maschine zur Zeit des tiefsten Standes der Ringplatte zu bewirken ; diese grösste Umdrehungszahl kann aber beliebig niedriger sein, als diejenige des Motors. Man ist also imstande, durch blosses Verstellen der periodisch wirkenden Bremsvorrichtung (durch Mutter 49, siehe Zeichnung des
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auch die kleinste Umdrehungszahl abändern, so hätte man das Rad 1 an der Maschinenhauptwelle zu wechseln.
Das Wechsetn dieses Rades ist aber bedeutend einfacher als das Wechseln der Zahnrudühcrtragung bei der gewöhnlichen Anordnung der Motoren, die darin besteht, dass man mittels Zahnrädern vom Motor aus die Maschinenwelle antreiht und durch Wechseln des
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