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Elektrischer Zeitschalter.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent Nr. 45165 bekannt gewordenen Schalteinrichtung für elektrische Zeitschalter, und zwar bezieht sich die Neuerung insbesondere auf den Schalthebel. Bei dem Apparat des Patentes Nr. 45165 ist es nicht möglich, die Schaltvorrichtung, wie z. D. im Sommer, gänzlich ausser Tätigkeit zu setzen, so dass überhaupt kein Zünden und Löschen, d. h. kein Arbeiten der eigentlichen Schaltvorrichtung stattfindet. Gemäss vorliegender Erfindung wird dies nur durch eine besondere Ausgestaltung des Schalthebelendes sowie durch die Form der rotierenden Mitnehmer ermöglicht. Der Schalthebel hat zu diesem Zwecke zwei Zähne, die mit den Mitnehmern zusammenarbeiten und wird durch die Klinken in Bereitstellung gehalten.
Die Form der Mitnehmer ist dabei in bezug auf die Zähne des Schalthebels derart gewählt, dass dessen Abschnappen ausgeschlossen ist, wenn die beiden Mitnehmer zusammengefegt weiden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform in einigen Draufsichten näher erläutert.
Fig 1 zeigt die Einrichtung vor dem Schalten, Fig. L ! und 3 erläutern fortschreitend das Zurückbringen des Schalthebel durch den erbten Mitnehmer. Fig. 4 zeigt das Arbeiten der Mitnehmer, wenn diese zusammengerückt sind.
Die Gesamteinrichtung, insoweit die Gestaltung und die Anordnung der Mitnehmer IU Betracht kommt, ist dieselbe wie bei Patent Nr 45165. Es befinden sich die Mit- nehmer a auf eIner drehenden Scheibe und es ist der eine zum Anzünden, der andere zum Auslöschen bestimmt. Die Mitnehmer a arbeiten dann wieder mit einem Schalthebel d zusammen, der sich um einen Zapfen e dreht und auf eine Schaltvorrichtung i,/usw. einwirkt. Dt'r Schalthebel d steht dabei unter Wirkung einer Feder p und wird in live- reitstellung durch eine Klinke b festghalten, die sich um einen Zapfen c dreht. Gemäss vorlit'gender Erfindung besitzt nun der Schalthebel d zwei Zähne r und s, welche wechsel- seitigmitdenMitnchmernazusammenarbeiten.
Wenn on formates Zünden und Auslöschen statifinden soll, so geleitet zunachst der erste Mituehmer a unter dem Zahn r weg, löst die Klinke b aus, und es schnappt der Hebel d vermöge seiner Feder ab, d.)). es wird eine Schaltung ausgeführt Der betreffende
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gelangt nun der erste Mitnehmer unter den Zahn 8 unter Freigabe der Klinke b, die ihrerseits sofort wieder den Schalthebel d arretiert, und es kann auf diese Weise auch der zweite Mitnehmer a ohne Schaltung vollends ganz vorbeipassioren. Zweckmässigerweise wird die Einrichtung so getroffen, dass die Mitnehmer in diesem letzteren Falle aneinander anliegen.
Anstatt der gewöhnlichen Exzenter, wie sie zur selbsttätigen Steuerung der Mitnehmer verwendet worden, kann auch eine Stufenscheibe q Verwendung finden, so dass gewisse Zeitabsätze in der Einstellung geschaffen werden.
Bei Vermeidung der Klinke b kann die Schaltung auch direkt stattfinden, und os fällt dann der Schalthebel bei sinngemässer Abänderung nach dem Spannen sofort ab, wobei die Schaltung in der üblichen Weise erfolgt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Zeitschalter nach Patent Nr. 45165, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel mit zwei Zähnen versehen ist, die nacheinander mit den Mitnehmern zusammenarbeiten und von denen der erste das Schalten bewirkt und der zweite das Zurückführen des Schalthebels bzw. das Spannen von dessen Feder.