AT46509B - Regelung einer Abdampfturbine durch Vorschalten von einer oder mehreren Frischdampfturbinen. - Google Patents

Description

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  Regelung einer Abdampfturbine durch Vorschalten von einer oder mehreren
Frischdampfturbinen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Patent Nr. 36663, gemäss welcher bei Überlastung der Abdampfturbine durch den Geschwindigkeitsregler eine Drosselung des Steuermittelausflusses und damit eine Drucksteigerung des   Steuermittels   erfolgt, infolgedessen das Einlassventil für die Vorschaltturbino geöffnet wird. Zur Überwindung der Trägheit der Massen des geschlossenen zweiten Ventiles mit den hiermit verbundenen Teilen ist jedoch immer ein etwas stärkerer   Druck nötig, als   wenn sich diese Teile bereits in Bewegung befinden würden. Es vergeht deshalb eine gewisse Zeit, bis der Druck des Steuermittels zum Heben des Ventiles genügend angewachsen ist. 



   Vorliegende Erfindung bezweckt, die Zeit, welche zwichen dem Eintritt der Überlastung und dem Vorschalten der   Frischdampfturbine   liegt, möglichst   abzukürzPI1,   weshalb dem Steuermittel eine Druckvoreilung erteilt wird, d. h. durch das sich bei einer Mehrbelastung   immer     mehr öffnende Einlassventil   der Abdampfturbine wird plötzlich bei Erreichung   einer bestimmten   Belastungsgrenze eine dem Steuermittel bisher weit offen gestandene,   ausser   der zur zweiten Hilfsmaschine führenden Leistung noch besonders angebrachte Abflussleitung geschlossen, so dass unter dem Kolben des Einlassventiles der vorzuschaltenden Frischdampfturbine eine plötzliche Drucksteigerung stattfindet, die das Ventil lüftet und die Bewegung des Öffnens einleitet,

   so dass bei der darauf folgenden Regelung nach Patent   Nr.   36ss63 nur noch solche Massen bewegt zu werden brauchen, deren Trägheit bereits durch die   vorher heranssutcnde Druckwelle überwunden   worden ist. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel veranschaulicht. Fig. 1 stellt 
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   vergrissertem Massstabo im   Schnitt in zwei verschiedenen Stellungen den Kolben der das   Einlassventil   der   Abdampfturbine   steuernden Hilfsmaschine sowie einen Teil der Ventilspindel. 



   Die Ventilspindel s des Einlassventiles d ist am oberen Ende zuerst tief zylindrisch   eingedreht   und   läuft bei t konisch   in einen Teil des normalen Durchmessers aus, so dass in don äussersten oder angenähert äussersten Kolbenstellungen die   Zylinderöffnung     u   geschlossen ist. In den Zwischenstellingen kann also ein Teil des zum Betriebe der Hilfsmaschinen dienenden Druckmittels durch die Öffnung   u   entweichen und hei v abfliessen. 



   Die   Wirkungsweise   ist nun folgende : Bei steigender Belastung der Abdampfturbino 
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   Iliedurch   wird   in     eichzeitig in bekannter   Weise ein Überregeln des Ventiles d verhindert. Sobald jedoch die Belastung einen bestimmten Betrag erreicht hat, erfolgt der Abschluss der Öffnung  , weil auf dem Teil der durch diese Öffnung   hochsteigenden Ventilspindel   s 

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 mit dem kleinsten Durchmesser plötzlich der normale Teil mit dem grössten    Durchmesbr   folgt. Es muss nun plötzlich die gesamte FlUssigkeitsmenge durch die zum nächsten Kolben g führende Leitung fliessen, was eine plötzliche starke Drucksteigerung der Flüssigkeit in diesem Teil der Leitung zur Folge hat.

   Hiedurch wird der Kolben 9 hochgehoben und somit das Öffnen des Einlassventiles e der   Friscitdampfturbine eingeleitet.   
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 vollendet wird. 



   Sollte noch eine zweite Frischdampfturbine vorgeschaltet werden können, so würde sich ; da dann auch an der Hilfsmaschine der ersten Frischdampfturbine ein entsprechender Druckmittelabfluss anzubringen wäre, bei einer etwaigen Belastungssteigerung derselbe Vorgang wiederholen usf.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Regelung einer Abdampfturbine durch Vorschalten von einer oder mehreren Frischdampfturbinen, gemäss Patent Nr. 36663, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Betriebe der Hilfsmaschinen dienende Druckmittel einen Nebenabfluss findet, welcher bei Überlastung EMI2.2 EMI2.3 EMI2.4