DE132771C - - Google Patents
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- DE132771C DE132771C DE1901132771D DE132771DA DE132771C DE 132771 C DE132771 C DE 132771C DE 1901132771 D DE1901132771 D DE 1901132771D DE 132771D A DE132771D A DE 132771DA DE 132771 C DE132771 C DE 132771C
- Authority
- DE
- Germany
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- slide
- pressure
- water
- inlet channel
- control device
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
- F03B15/20—Controlling by varying liquid flow specially adapted for turbines with jets of high-velocity liquid impinging on bladed or like rotors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Water Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich kann man Partialturbinen mit Einlaufskanal (Hochdruckturbinen), welche bei
verschiedenen Arbeitsleistungen die gleiche Umdrehungszahl haben sollen, durch einen in der
Einlaufsdüse angeordneten, die Menge des in die Turbine tretenden Wassers ändernden
Schieber regeln. Wegen des grofsen Druckes, den dieses Regelungsorgan durch den Wasserdruck
erfährt, war bisher die selbstthätige Regelung nur mit Hülfe einer besonderen Krafteinschaltung
möglich, oder man erhält ganz ungewöhnlich grofse Fliehkraftregler und erreicht selbst mit diesen noch keine zuverlässige
Regelung.
Um mit einem verhältnifsmäfsig kleinen Fliehkraftregler
eine zuverlässige und genaue Regelung unter Ersparung einer besonderen Krafteinschaltung
zu erreichen, wird nach der vorliegenden Erfindung der Schieber von dem
auf seine Verstellung hinwirkenden Wasserdruck entlastet. Diese Entlastung kann in zweierlei
Weise geschehen: Entweder dadurch, dafs man den Wasserdruck auch auf den Rücken des
Schiebers wirken und die von beiden Seiten her wirkenden Drucke einander aufheben läfst,
oder durch die Anordnung eines mit dem Schieber verbundenen Gewichtes, welches dem
auf die Verstellung des Schiebers hinwirkenden Wasserdruck — wenigstens annähernd ■— das
Gleichgewicht hält. Eine besonders wirksame Entlastung und demgemäfs eine besonders feinfühlige
Regelung erzielt man aber, wenn man beide Mittel gleichzeitig anwendet: Man entlastet
den Schieber im Grofsen und Ganzen durch Wasserdruck und ordnet überdies ein
Gewicht von veränderlichem Moment an, um die aus den verschiedenen Schieberstellungen
erwachsenden Druckunterschiede auszugleichen. Dieser letzteren Art ist die zeichnerisch dargestellte
und näher zu beschreibende Ausführungsform, deren Beschreibung gleichzeitig zur näheren Erklärung der vorstehenden Angaben
dienen wird.
Flg. ι zeigt einen Bruchtheil des Zellenkranzes mit der Einlaufsdüse und dem Schieber
im Schnitt, Fig. 2 eine Gesammtansicht der Turbine mit Regelungsvorrichtung. Der in
dem Einlaufskanal α angeordnete Schieber b wird mittels des Daumens c und der Hebelte
vom Fliehkraftregler beliebiger Bauart so bewegt, dafs bei einer Aenderung der Umlaufszahl der Turbine zufolge Aenderung der Belastung
die durch den Einlaufskanal eintretende Wassermenge und mit ihr das Drehmoment
geändert wird.
Durch Bewegungsenergie und Stofs des durch den Einlaufskanal strömenden Wassers
erfährt der Schieber einen bedeutenden Druck P, welcher ihn aus der Einlaufsdüse zurückzudrängen
strebt. Dieser Druck ist abhängig von der Form des Schiebers, von der Geschwindigkeit
des strömenden Wassers und von der Stellung des Schiebers. Je mehr der Schieber den Kanal schliefst, desto gröfser wird
der Druck. Die Abrundung an der Stirn des Schiebers b bewirkt, dafs der Schieber mit
einer gewissen Kraft an die vordere Fläche der Schieberführung angedrückt wird und dadurch
eine dauernde Abdichtung gegenüber dieser Fläche erfährt.
Ueber dem Schieber b ist nun ein geschlossener
Raum g angeordnet, welcher durch den Kanal h mit Druckwasser aus dem Einlaufskanal
gefüllt wird. Je nach der Gröfse des Querschnittes des Einlaufskanales an der Abzweigungsstelle des Kanales h ist der durch
das Druckwasser auf den Rücken des Schiebers b ausgeübte Druck Q. verschieden grofs.
Dieser Druck ist aber auch — je nach der Schieberstellung — veränderlich. Er wächst,
je mehr der Schieber b den Einlaufskanal schliefst, und entspricht dem ganzen Gefälle,
wenn der Einlaufskanal durch den Schieber vollständig abgesperrt ist. Wenn der Schieber
aus seiner obersten Stellung in die unterste Stellung geht, ändert sich also sowohl der
Druck von unten P als auch der Druck von oben Ο, Beide Drücke ändern sich aber in
verschiedener Weise.
Wenn also auch der Schieber vermöge der Anordnung in dem Gehäuse g durch das
Druckwasser im Allgemeinen entlastet ist, so bleibt doch eine Differenz der Drücke P und Q
bestehen, auch wenn sich für eine gewisse Stellung des Schiebers diese beiden Drücke
aufheben sollten. Um nun dem Regulator möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen,
mufs diese Druckdifferenz aufgehoben werden, wobei man zweckmäfsig auch die Wirkung
des Reglergestängegewichtes gleichzeitig mit ausgleicht. Dies wird erreicht durch Anwendung
des pendelnden Gewichtes i. Die Gröfse des Gewichtes und sein Ausschlag werden so
gewählt, dafs die Druckdifferenz von P und Q. und die Wirkung des Gestängegewichtes für
jede Stellung des Schiebers — wenigstens annähernd -— aufgehoben wird. Es genügt dann
eine kleine Verstellkraft des Fliehkraftreglers, um den Wasserzuflufs im Einlaufskanal einwandsfrei
zu beherrschen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche: jι . Regelungsvorrichtung für Partiallurbinen mit im Einlaufskanal angeordnetem Schieber, dadurch gekennzeichnet, dafs der von einem Fliehkraftregler unmittelbar bethätigte Schieber von dem auf seine Verstellung hinwirkenden Druck des Druckwassers entlastet ist.
- 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch ι in solcher Ausführung, dafs der Schieber zwecks Entlastung in einem mit dem Einlaufskanal verbundenen, sonst geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, so dafs dem auf Hineindrücken des Schiebers in das Gehäuse hinwirkenden Druck des Wassers in der Einlaufsdüse der Druck des Wassers im Schiebergehäuse entgegenwirkt.
- 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 in solcher Ausführung, dafs der Schieber zwecks Entlastung mit einem Gegengewicht verbunden ist, dessen Druck dem auf Verstellung des Schiebers hinwirkenden Wasserdruck entgegenwirkt.
- 4. Regekingsvorrichtung nach Anspruch 1 in solcher Ausführung, dafs der Schieber im Allgemeinen durch Wasserdruck gemäfs Anspruch 2 entlastet, aufserdem aber ein mit dem Schieber verbundenes Gegengewicht von veränderlichem Moment angeordnet ist, welches mit dem je nach der Schieberstellung sich verändernden Moment diejenigen Druckunterschiede ausgleicht, welche aus den verschiedenen Stellungen des Schiebers hervorgehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT12373D AT12373B (de) | 1901-12-09 | 1901-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132771C true DE132771C (de) |
Family
ID=401016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901132771D Expired - Lifetime DE132771C (de) | 1901-12-09 | 1901-12-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132771C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5205213A (en) * | 1990-04-12 | 1993-04-27 | Michel Bresson | Axially symmetrical gapless layered sleeve printing blanket system |
US5352507A (en) * | 1991-04-08 | 1994-10-04 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Seamless multilayer printing blanket |
US5802975A (en) * | 1993-12-03 | 1998-09-08 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Device for manipulating sleeves on cylinders |
-
1901
- 1901-12-09 DE DE1901132771D patent/DE132771C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5205213A (en) * | 1990-04-12 | 1993-04-27 | Michel Bresson | Axially symmetrical gapless layered sleeve printing blanket system |
US5352507A (en) * | 1991-04-08 | 1994-10-04 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Seamless multilayer printing blanket |
US5802975A (en) * | 1993-12-03 | 1998-09-08 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Device for manipulating sleeves on cylinders |
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