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Glasumhüllung für künstliche Lichtquellen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Glasumhüllung für künstliche Lichtquellen, die mit einem Reflektor aus einem Stück besteht. Bei den bekannten Glasumhüllungen dieser Art wird der Reflektor für sich hergestellt, auf die Glasumhüüllung aufgesetzt und mit dieser durch Anschweissen oder dergl. verbunden. Durch diese Art der Herstellung entstehen in dem Glase leicht Spannungen, die später beim Gebrauch das Zerspringen der
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umhüllung schwierig und zeitraubend.
Nach der Erfindung ist ein doppelwandiger Reflektor mit dem Material der Glas-
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haben ; sie kann z. B. eine allseitig geschlossene oder mit Öffnungen versehene Glocke, Birne, Tulpe, Zylinder bilden und für elektrisches Licht, stehendes und hängendes Gas- glühlicht, gewöhnliches Gaslicht und sonstige Beleuchtungsarten Verwendung finden. Sie kann beliebig aus farblosem oder gefärbtem Glase hergestellt sein. Der Reflektor kann in beliebiger Höhe der Giasumhlillung, z. B. auch in der Weise beliebig angeordnet sein, dass er die Lichtstrahlen je nach dem Zwecke dem der Beleuchtungskörper dient, nach oben, nach unten oder nach der Seite, kurz nach jeder gewünschten Richtung hin sendet.
Die Glasumhüllung wirkt an sich schon spiegelnd an der doppelwandigen Stelle, jedoch kann man die spiegelnde Wirkung der Glasumhü1lung dadurch erhöhen, dass man die Doppelwandung der Glasumhüllung an der Innenfläche mit einem reflektierenden oder spiegelnden Material (Emaille, Quecksilber, Zinnfohe oder dergleichen) versieht. Zu dem
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werden.
Doppelwandige Reflektoren mit einem an der inneren oder der äusseren Fläche angebrachten Spiegelbelag sind an sich bekannt ; diese Reflektoren sind indessen mit der Wandung der die Lichtquelle umschliessenden Glasumhüllung nicht aus einem Stück hergestellt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Die Herstellung der Glasumhüllung kann in der Weise vorgenommen werden, dass man die Glasmasse zuerst in eine die Bildung eines hohlen Wulstes ermöglichende Form einbläst, so dass die in Fig. 1 veranschaulichte Gestalt des Körpers sich ergibt.
An der Glasumhiillung a lässt die Form einen hohlen Wulst b entstehen, der alsdann in einer zweiten Phase zusammengedrückt wird, wobei sich aus dem Wulst die Doppelwandung c gemäss Fig. 2 ergibt. Die Doppelwandung bildet den Reflektor und kann, wie in Fig. 2 dargestellt, gleichzeitig mit erhabenen oder vertieften Stellen oder mit einem geschweiften Rande versehen sein oder eine andere als Verzierung wirkende Form erhalten.
Die Doppelwandung c kann auch in ein-oder mehrfacher Ausführung in senkrechter oder in anderer Richtung verlaufen, wie dies in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Bei dieser Anordnung wird das Licht seitlich oder schräg aufwärts oder abwärts geworfen. Selbst- verständlich können auch Reflektoren verschiedener Stellung miteinander kombiniert werden.
Die Innenfläche der Doppelwandung der Glasumliüllung wird vorteilhaft mit einem eine Spiegelung erzeugenden bezw. das Licht renektierenden Material versehen, wenn nicht vorgezogen wird, das spiegelnde Material auf der Aussenfläche der Doppelwandung anzubringen.