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AT43929B - Galvanisches Element mit Quecksilbersulfat als Depolarisator. - Google Patents

Galvanisches Element mit Quecksilbersulfat als Depolarisator.

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Publication number
AT43929B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mercury
depolarizer
mercury sulfate
sulfate
galvanic element
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Heil
Original Assignee
Albrecht Heil
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1908211835D external-priority patent/DE211835C/de
Priority claimed from DE1908212468D external-priority patent/DE212468C/de
Application filed by Albrecht Heil filed Critical Albrecht Heil
Application granted granted Critical
Publication of AT43929B publication Critical patent/AT43929B/de

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  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Galvanisches Element mit Quecksilbersulfat als Depolarisator. 



   Es ist eine bekannte Tatsache, dass Elemente   für Taschenlaternen   oder dergl. sehr sehnen ihre Wirksamkeit verlieren, und zwar wesentlich deshalb, weil die in solchen Elementen enthaltenen wirksamen Stone nur in kleiner Menge vorhanden sein   können. Der Depolarisator   versagt daher bald und das Element wird unbrauchbar. 
 EMI1.1 
 solcher kleiner Laternen, welches trotz der geringen Menge der bei dem Element wirksamen Körper von sehr grosser   Dauer und gleichmässiger   Wirkung ist. 



   Zu diesem Zweck wird ein Quecksilbersulfatsalz als Depolarisator verwendet, das. wie bekannt   (vergl.   z. B. Hack, Die   galvanischen Batterien'. 1898, Seite 199,   bes. Absatz 3). allerdings wertvolle Eigenschaften als Pepolarisator hat, aber beim Betrieb der damit beschickten Elemente Schwefelsäure frei werden lässt, die in den Elektrolyt übergeht, das Zink Wasserstoffbildend lest und die ausserdem   noch Veranlassung gibt. dass   das Que'ksilbersulfat selbst   in be-     kannter   Weise, ohne Depolarisationsarbeit zu leisten, in Losung geht. 



   Die Auflösung des   Quecksilbersulfatsalzes geht   in einer neutralen Lösung in der Weise   vor sich, dass das Salz zunächst   in ein   leicht lösliches saures Salz und   in ein schwer lösliches basisches Salz zerfällt. In dem   Augenblick also.   in dem die aus Quecksilbersulfat und Graphit bestehende Elektrode in den Elektrolyt getaucht wird, zerfällt das   Quecksilbersalz   und geht   zum   
 EMI1.2 
   genommen werden   ;

   es darf nicht solcher Elektrolyt zur Anwendung kommen, der. wie z.   H.   chlorhaltiger Elektrolyt, das Quecksilbersulfatsalz zersetzt, also etwa das Sulfat in   chlorhaltiges Salz     umbildet, wodurch   alsdann andere dem Element schädliche Erscheinungen auftreten können. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 empfiehlt sich jedoch wegen der Bildung von unlösliehen auf das Zink ausfallenden Doppelsalzen nicht, allein ein Gemenge der beiden Lösungen mit überwiegend Magnesiumsulfatsalz, etwa 100 Gewichtsteile Wasser, 30 Gewichtsteile Magnesiumsulfat und 8 Gewichtsteile Kalisulfat, gibt neben dem oben gekennzeichneten   Depolariaator vorzügliche   Erfolge. 



   Man kann derartige Elemente auch für andere Zwecke z. B. für   Hausbatterien,   Betriebsbatterien für Ventilatoren und dergl. mit Vorteil verwenden. 



   Bei einem Element der beschriebenen Art kann man die Stromstärke und auch die elektromotorische Kraft noch ganz beträchtlich steigern, wenn man der aus Graphit, Quecksilbersulfat und   Quecksilberoxyd   bestehenden Depolarisationsmasse   Mangausuperoxyd   beifügt. Man erreicht durch eine passende Mischung eine   erhebliche   Erniedrigung des Eigenwiderstandes des Elementes und eine Erhöhung der Stromstärke bis zu   60 /o.   Ein solches Element ist sonach befähigt, entweder bei der gleichen Beanspruchung eine höhere, oder aber bei höherer Beanspruchung dieselbe Betriebsspannung zu halten, als das vorbeschriebene Element.

   Ein besonderer Vorteil ist noch darin zu erblicken, dass ein erheblicher Teil des verhältnismässig teueren Quecksilbersulfates und Quecksilberoxydes durch den billigen Braunstein ersetzt werden kann, wobei, wie oben bemerkt, das Element sogar noch eine höhere Leistung in Wattstunden erhält. 



   Der   Z,   satz des Braunsteines kann in ziemlich weiten Grenzen variieren. 



     Als gutes Verhältnis   hat sich für Kleinbeleuchtung ein Zusatz von 3 Gewichtsteilen Braunstein zu dem Dopolarisator von 2 Gewichtsteilen Quecksilbersulfat, 1 Gewichtsteil Quecksilberoxyd und 1 Gewichtsteil Graphit erwiesen, wenn gleichzeitig die Hälfte des Gewichtes von Queck-   silbersulfat-Quecksilberoxyd   durch Braunstein ersetzt wird. ohne Erhöhung   desGraphitgphaItes.   



  In diesem Falle erzielt man bei etwas höherer Gesamtleistung   eine Ersparnis an Querksilber-   verbindungen von 50 Prozente, während die Mehrkosten für den Braunstein fast nicht in Betracht kommen. 



    PATENT-ANSPRDCHK :   
1. Galvanisches Element für   Taschenlaternen und dorgl.,   das als Depolarisator Quecksilbersulfat in Mischung mit fein verteiltem Graphit enthält, gekennzeichnet durch einen Zusatz von 
 EMI2.2 


AT43929D 1908-04-11 1908-10-30 Galvanisches Element mit Quecksilbersulfat als Depolarisator. AT43929B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1908211835D DE211835C (de) 1908-04-11
DE1908212468D DE212468C (de) 1908-06-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT43929B true AT43929B (de) 1910-09-10

Family

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AT43929D AT43929B (de) 1908-04-11 1908-10-30 Galvanisches Element mit Quecksilbersulfat als Depolarisator.

Country Status (1)

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AT (1) AT43929B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056213B (de) * 1955-11-08 1959-04-30 Mallory & Co Inc P R Galvanisches Primaerelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1056213B (de) * 1955-11-08 1959-04-30 Mallory & Co Inc P R Galvanisches Primaerelement

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