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AT43854B - Antriebsvorrichtung für die Flügel von Flügelfliegern. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für die Flügel von Flügelfliegern.

Info

Publication number
AT43854B
AT43854B AT43854DA AT43854B AT 43854 B AT43854 B AT 43854B AT 43854D A AT43854D A AT 43854DA AT 43854 B AT43854 B AT 43854B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wings
wing
movement
directions
pulleys
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Heinrich Kohut
Original Assignee
Heinrich Kohut
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Kohut filed Critical Heinrich Kohut
Application granted granted Critical
Publication of AT43854B publication Critical patent/AT43854B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung für die Flügel von   Flügelfliegern.   



   Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Antriebe der Flügel jener Art von Flugapparaten, die als Flügelflieger (Ornithopteren) bekannt sind. 



   Die   praktische Ausführung   von Flugapparaten dieser Art scheiterte bisher hauptsächlich an der Schwierigkeit, die Bewegungsrichtung der Flügel bei der verhältnismässig grossen Antriebskraft leicht und ohne die ganze Konstruktion schädlich zu   beeinflussen,   umzukehren. Bei den bisherigen 
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 punkt der die Flügel bewegenden Kraft sowohl während der   Abwärtsbewegung   als auch während der   Aufwärtsbewegung   derselben derart   allmählich   verlegt, dass das Kraftmoment beim Beginn der jeweiligen Bewegung seinen Höchstwert besitzt und am Ende des jeweiligen Flügelweges bis zu einem Mindestwert herabgesunken ist.

   Hierdurch ist das Umkehren der   Flügelbewegung   ohne   schädliche   Beeinflussung der Gesamtkonstruktion ermöglicht. da die antreibende Kraft am Ende des   Flügelweges wesentlich   geringer ist als die nunmehr auftretende den Flügel nach der anderen Richtung bewegende Maximalkraft. 



   Um das Verlegen des Angriffspunktes der die Flügel treibenden   Krart m einfacher Weise   zu ermöglichen, wird   gemäss   vorliegender Erfindung beispielsweise das Bewegen der Flügel in beiden Richtungen mittels Seile oder   dergl. bewirkt, welche   an auf den Flügeln verschiebbar angeordneten Rollenhalter oder dergl. angreifen und welche sich. entsprechend der Bewegungrichtung der Flügel, auf eine nach verschiedenen Richtungen umlaufende Scheibe aufwickeln oder von derselben abwickeln. Durch entsprechendes Verschieben der Rollenhalter oder   dergl.   während der   Flügelbewegung   wird die   Angripsstelle   der Triebseile oder dergl. derart verlegt, 
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 bei der Bewegungsumkehr in der Nähe des Drehpunktes des Flügels an diesen angreift. 



   Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zum Antriebe der Flügel gemäss vorliegender Er-   tindung   dargestellt, und zwar in Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung ; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Apparat, und zwar bei   tiefster   Stellung der Flügel. Fig. 3 ist ein ähnlicher Querschnitt bei einer Mittelstellung der Flügel. Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Apparates, bei welcher sich die   Flügel in   ihrer höchsten Stellung befinden. Fig. 5 zeigt im Grundriss und im grösseren Massstabo einen Teil der Flügel und der Antriebsscheiben derselben. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch einen der Flügelarme nach Linie   A-A   der Fig. 5. Fig. 7 ist ein Diagramm der Flügelbewegung. 



  Fig. 8,9 und 10 veranschaulichen ein Getriebe zum Bewegen der   Antncbs8cheiben für   die Flügel, und zwar ist Fig. 8 ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. 10. Fig. 9 ist eine Gesamtansicht des Getriebes und Fig. 10 eine Seitenansicht desselben. 



   An dem Gestell 1 sind die beiden Flügel 2 auf den Achsen 3 drehbar gelagert. Wie aus   Fig. l   und 6 ersichtlich, besteht jeder der Flügel aus den beiden Seitenwangen a zwischen denen die Klappen 2b drehbar befestigt sind. 
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 starr befestigt sind (Fig. 5). Diese Seilseheiben werden auf folgende Weise in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt, In dem Gestell 1 ist unterhalb der Achse 4   eine zweite Achse   drehbar gelagert (Fig. 8-10). Letztere wird durch Riemen 9 oder   dergl. (Fig. l)   von einem 

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 Motor in gleichmässige Umdrehung versetzt. Auf der Welle 8 sind zwei Zahnsektoren 10, 11 starr befestigt.

   Der Zahnsektor 11 kommt bei seiner Drehung mit einem auf der Welle 4 befestigen 
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 zum Sektor 11 versetzte Zahnsektor 10 dagegen kommt bei der Drehung der Welle 8 mit einem im   Gestell.- ? gelagerten Zahnrad 13   in Eingriff ; welches mit einem auf der Welle 4 befestigten Zahnrad 14 in Eingriff steht. Die Welle 4 wird hierdurch in einer zur vorherigen Drehrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht. Da die beiden Sektoren 10 und 11, wie bereits erwähnt. um 180  zu einander versetzt sind, treiben dieselben stets abwechselnd die Welle 4 an, die somit 
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Richtung eine volle Umdrehung ausführen. 



   Um das plötzliche und schnelle Wechseln der Drehrichtung der Seilscheiben ohne schädliche Beeinflussung des Getriebes zu ermöglichen, erstreckt sich jeder der beiden Zahnbogen nicht ganz über   1800,   so dass die   Welle 8 nicht während   der vollen 360  mit der Welle 4 gekuppelt ist, d. h. dass also beim Aussereingriflkommen des einen Segmentes das andere nicht unmittelbar 
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 Zahnsegment entsprechende Drehrichtung besitzen, wodurch das betreffende Zahnsegment   vollkommen stossfrei mit dem entsprechenden Zahnrad in Eingriff kommt. Die erzielte hin und her schwingende Bewegung der Seilscheiben 5-7 wird nunmehr auf folgende Weise zum Antriebe   der Flugel benutzt. 



   Auf der Seilscheibe 5 ist das eine Ende eines Seiles I befestigt, dessen anderes Ende am Gestell 1 bei 17 befestigt ist (Fig. 3). Dieses Seil I ist über eine Rolle 18 und über eine zweie   Rotte 79 geführt. Die erlern ist   in einem in der Flügelwange 2a innerhalb der Führungen 2c (Fig. 6) verschiebbaren Rollenkloben 20 befestigt, während die letztere in einem in dem Gestell- 
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 bewegung der Flügel werden die Klappen 2b einesteils durch den Luftdruck, andernteils durch ihr eigenes Gewicht in die Offenstellung   zurückbewegt..   



   Um nun bei der durch die Triebseile I und   7"'bewirkten Auf-und Abwärtsbewegung   der Flügel die Angriffspunkte der Seile auf den Flügeln zu verlegen, sind die   Rollenkloben   20 und 201 an die die. Seile angreifen, wie bereits   erwähnt, verschiebbar   gelagert. 



   Diese Rollenhalter sind nämlich durch ein Seil   III,   welches über eine im Flügel gelagerte Rolle 27 (Fig. 3 und 6) geführt ist, verbunden. Die beiden Enden dieses Seiles III sind derart. 
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 Rollenhalter 20 und 201 werden sich somit je nach der Drehrichtung der Seilscheibe nach entgegengesetzten Richtungen verschieben, und zwar ist die Anordnung derart getroffen, dass sich bei der Aufwärtsbewegung der Flügel der Rollenhalter 20 nach innen auf die Achse des Flügels zu bewegt, während sich der Rollenhalter 201 nach aussen bewegt (Fig. 3). Hierdurch wird erreicht,. dass das Moment der durch Seil I angreifenden Kraft bei Erreichung der höchsten   Flügelstcllung   
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 wird, dass das Moment der bei der   Abwärtsbewegung   des Flügels in diesem Seil auftretenden Kraft seinen Höchstwert besitzt.

   Aus der   diagra1llmatischen   Darstellung in Fig. 7 ist das Verlegen des Angriffspunktes des Seiles I beim Aufwärtsbewegen eines Flügels bis in seine Anfangslage deutlich ersichtlich. In der untersten Stellung bei Punkt 60 greift das Seil I am   äussersten Fiügel-   
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   befindet Beim Vergleich der einzelnen Flügelstellungen   mit den auf der Führung   befindlichen   Zahlen ist die Grösse der Verschiebung des   Angriffspunktes   auf dem Flügel ohne weiteres verständlich. In gleicher Weise findet auch während der Abwärtsbewegung der Flügel eine Verlegung der Angriffspunkte statt. Für den   zweiten Flügel   gilt natürlich bezgl. der Verlegung der Angriffs- 
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   Durch das Verschieben der Rollenhalter wird die Länge des Seiles derart beeinflusst, dass beispielsweise beim Aufwärtsbewegen der Flügel und bei dem hierdurch bedingten nach Innenbewegen des Rollenhalter die zwischen den Rollen   18   und 19 liegende Strecke des   Seiles I locker   wird. Dieses Lockerwerden des Seiles wird dadurch wieder beseitigt, dass der Rollenhalter 21 ebenfalls in entsprechender Richtung verschoben wird, im angenommenen Beispiel in Richtung des Pftiles (Fig. 3). Die Grösse der Verschiebung des Rollenbalters 21 muss natürlich drart bemessen sein, dass das Seil dauernd angepannt bleibt. Zu diesem Zwecke ist   mit dem Rollpll-   
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   schoben, jedoch derart,   dass sich derselbe beim Aufwärtsbewegen der Flügel in Richtung des Pfeiles z nach aussen bewegt.

   Bei der Abwärtsbewegung der Flügel bewegen sich natürlich die   Rollenhalter/1   in   entgegengesetzten Riehtungen. Für   den zweiten Flügel ist genau dieselbe 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegen der Flügel in beiden Richtungen mittels Seilen oder dergl. bewirkt wird, welche an auf den Flügeln verschiebbar angeordneten Rollenhaltern angreifen und welche sich entsprechend der Bewegungen richtung der Flügel auf eine nach verschiedenen Richtungen umlaufende Scheibe aufwickeln oder von derselben abwickeln.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschieben der Rollenhalter, entsprechend der Bewegungsrichtung der Flügel, mittels Seilen oder dergl. bewirkt wird, die auf eine nach abwechselnden Richtungen umlaufende Scheibe aufgewickelt oder von dieser abgewickelt werden.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch ein Wendegetriebe, vermittels dessen die Seilscheiben nach abwechselnden Richtungen gedreht werden und welches aus zwei dauernd in der gleichen Richtung umlaufenden Zahnsektoren besteht, die abwechselnd auf ein mit der Scheibenachse verbundenes Rädergetriebe einwirken.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnsektoren derartig angeordnet sind, dass bei der Umkehr der Bewegungsrichtung der Scheiben keiner derselben mit dem Rädergetriebe in Eingriff steht, und dass ferner die Seilscheiben am Ende ihrer jeweiligen Hpwpgungsrichtung durch einen elastischen Anschlag gehemmt bezw. um einen geringen Betrag in der entgegengesetzten Richtung zurückgedreht werden, wodurch wieder einer der Zahnsektoren vollkommen stossfrei zum Eingriff kommt.
AT43854D 1909-02-20 1909-02-20 Antriebsvorrichtung für die Flügel von Flügelfliegern. AT43854B (de)

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