<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
der angegebene Zweck ohne Rückwirkung auf die Erregung des Fördermotors erreicht und daher die Unabhängigkeit der Fördergeschwindigkeit von der Umdrehungszahl der Anlassmaschine gesichert. Mit dieser Einrichtung kann gleichzeitig auch eine Einrichtung verbunden werden, welche die Fördergeschwindigkeit bei jeder Lage des Steuerhebels unabhängig von der Stromstärke macht. Die Beeinflussung der Spanne g der zweiten Erregermaschine kann in ähnlicher
EMI2.1
zahl ebenfalls schwankt, so wird ein Regler vorgesehen, durch welchen der Widerstand 9 selbsttätig so geregelt wird, dass die Spannung der Erregermaschine konstant bleibt. Eine derartige Einrichtung ist bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 vorausgesetzt.
Die selbsttätige Regelung kann durch einen Fliehkraftregler unmittelbar in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl oder durch einen Elektromagneten in Abhängigkeit von der Spannung der Enegermaschine erfulgen.
Mit 10 ist der Steuerschalter für die fremd erregte Feldwicklung 6 der Anlassmaschine bezeichnet, durch welchen in bekannter Weise die Spannung der Anlassmaschine eingestellt und umgekehrt werden kann, wodurch die Geschwindigkeit und der Drehsinn des Fördermotors bestimmt wird.
Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt.
Gemäss der Erfindung ist nun bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 für die Speisung der fremd erregten Feldwicklung 6 der Anlassmaschine eine weitere Maschine 12 vorgesehen. welche durch einen Motor 13 angetrieben wird. Letzterer besitzt eine Nebenschlussfeldwicklung J und liegt an den Erregersammelschienen. Der Anker der Hilfsmaschine 12 ist in Reihe mit demjenigen
EMI2.2
schalter 10. Die Hilfsmaschine besitzt zwei Feldwicklungen 17 und 18, von denen erstere an die Erregersammelschienen angeschlossen, also von einem konstanten Strome durchflossen ist, während letztere in Reihe mit der Feldwicklung 8 der Erregermaschine 7 geschaltet ist. Der die Wicklung 1.
S durchfliessende Strom nimmt daher bei sinkender Umdrehungszahl der Erregermaschine bezw. der
EMI2.3
zahlen bei normaler Tourenzahl aufheben. In diesem Falle wird die Leistung der Hi) fsmaschine ein Minimum. Bei normaler Tourenzahl ist sie unerregt und gibt daher keine Spannung ab. Sinkt die Tourenzahl, so überwiegt die Wicklung 18 und die Hilfsmaschine 12 erzeugt nun eine Spannung.
EMI2.4
Spannung der Erregermaschine 7 unterstützt.
Steigt umgekehrt die Tourenzahl der Erregermaschine über den normalen Wert, so überwiegt die Wicklung 17 und die Hilfsmaschinp 1'2 erzeugt
EMI2.5
Es ist auch möglich, die Wicklungen 17 und 18 derart zu bemessen, dass die Maschine l'2 bei normaler Tourenzahl gleichzeitig mit der Erregermaschine 7 Spannung abgibt, in welchem Falle sie für eine grössere Leistung zu bauen ist. Auch ist hierbei die Feldwicklung 6 der Anlassmaschine für eine höhere Spannung zu bemessen als die Feldwicklung 3 des Fördermotors.
Gegen- über bekannten Einrichtungen, bei welchen die Hilfsmaschine der Haupterregermaachine entgegengeschaltet und mit der Anlassmaschine gekuppelt ist, so dass sich also ihre Umdrehungszahl proportional derjenigen der Anlassmaschine ändert, haben beide hier beschriebenen Fälle den
EMI2.6
der Anlassmaschine allein speisen kann, ohne mit der Erregermaachine 7 in Reihe geschaltet zu sein. In diesem Falle wird man die Feldwicklung 17 am besten ganz fortlassen. Letzteres ist unter Umständen auch bei der Reihenschaltung möglich.
Umgekehrt kann auch die Wicklung 18 fortgelassen werden, falls für die Wicklung 17 ein Vorschaltwiderstand vorgesehen wird, welcher in ähnlicher Weise wie der Widerstand 9 durch einen Fliehkraftregler oder einen Elektromagneten selbsttätig derart geregelt wird, dass die Erregung der Hilfsmaschine 12 bei sinkender Umdrehung- zahl der Anlassmaschine steigt. Es kann dabei auch ein und derselbe elektromagnetisrhe oder
Fliehkraftregler sowohl diesen Vorschaltwiderstand als den Widerstand 9 betätigen.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
vorgesehen, die auf derselben Welle sitzt wie die erste Hlfsmaschine 12 und der Motor 13 und deren Feldwicklung 15 parallel zu einem im Hauptstromkreis liegenden Widerstand 16 liegt.
Der Anker der zweiten Hilfsmaschine ist in reihe mit demjenigen der ersten Hilfsmaschine und der Erregermaschine 7 geschaltet, und zwar hinter dem Steuerschalter 10. Wenn die Anlassmaschine 4 als Stromerzeuger auf dem Fördermotor 1 arbeitet, dann wird im Anker der zweiten
EMI3.2
regung der Anlassmaschine verstärkt. Die zweite Hilfsmaschine und der Widerstand 16 werden so bemessen, dass diese Verstärkung der Erregung der Anlassmaschine so gross ist, dass die Spannung der letzteren ebenfalls steigt, und zwar in solchem Masse, dass dadurch der Tourenabfall des Förder- motors ausgeglichen wird.
Wenn umgekehrt der Fördermotor als Stromerzeuger auf die Anlassmaschine arbeitet, was beim Retardieren eintritt, dann wird die Erregung der Anlassmaschine durch die zweite Hilfsmaschine geschwächt, und zwar wieder in einem mit wachsender Stromstärke steigendem Masse. Bei Reversierung der Anlassmaschine durch den Steuerschalter 10 kehrt sich auch die Stromrichtung in der Feldwicklung 15 der zweiten Hilfsmaschine und dadurch die von letzterer erzeugte Spannung um, so dass sie wieder im richtigen Sinne wirkt. Wäre die zweite Hilfsmaschine vor den Steuerschalter geschaltet, so müsste beim Reversieren gleichzeitig ihr Anker oder ihre Feldwicklung reversiert werden.
Statt die zweite Hilfsmaschine in Reihe mit der ersten und der Erregermaschine 7 auf dieselbe Feldwicklung 6 der Anlassmaschine wirken zu lassen, kann man von ihr eine zweite Feld-
EMI3.3
vorzuziehen. In diesem Falle ist nämlich der von der Stromstärke herrührende Spannungsabfall der Anlassmaschine unabhängig von ihrer Erregung. also unabhängig von der Stellung des Steuerschalters 10. Daher muss auch die zusätzliche Erregung, welche zur Überwindung des Spannungsabfalles erforderlich ist, unabhängig von der Stellung des Steuerschalters sein, was dann eintritt, wenn die zweite Hilfsmaschine 11 auf eine getrennte Erregerwicklung wirkt.
Ist sie dagegen. wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel, in Reihe mit den anderen Maschinen im Stromkreis des Steuerschalters 10 angeordnet, so ist die durch sie bewirkte Erregungszunahme von der Lage des Steuerhebels abhängig, nämlich auf den ersten Stufen geringer, da hierbei ein grösserer Widerstand in den Erregerkreis eingeschaltet ist, auf den späteren Stufen und insbesondere bei ganz
EMI3.4
Erhöhung der Genauigkeit der Wirkungsweise kann man bei beiden Schaltungen in den Strewn- kreis der Erregerwicklung 15 der Hilfsmaschine 11 oder, falls letztere auf eine getrennte Erreger-
EMI3.5
welcher derart mit dem Steuerschalter 10 verbunden ist, dass er beim Auslegen des letztt' 'en in passenderWeisegeändertwird.
EMI3.6
vereinigt werden.
Diese besitzt nun drei Wicklungen, welche den drei Feldwicklung''n der beiden Mashinen 11 und 12 im früheren Falle entsprechen. Da der Anker der Hilfsmaschine vor dem Steuerschalter liegt, so muss beim Reversieren gleichzeitig auch der Strom in der Feldwicklung 15 umgekehrt werden. Zu diesem Zwecke ist der mit dem Steuerschalter 10 verbundene Umschalter 19
EMI3.7
dann wirkt die Feldwicklung 15 im gleichen Sinne wie die Feldwicklung 18, wenn dagegen die Anlassmaschine als Motor arbeitet, wirkt die Feldwicklung 15 im gleichen Sinne wie die Feld-
EMI3.8
<Desc/Clms Page number 4>
verwendet werden kann. In entsprechender Weise kann man auch die Schaltung der Hilfsmaschine 12' bei Fig. 2 vereinfachen.
Ausserdem sind hier selbstverständlich dieselben Änderungen möglich, welche beim früheren Ausführungsbeispiel angegeben wurden.
Wenn die Erregermaschine 7 durch eine Akkumulatorenbatterie ersetzt ist, oder wenn sie unabhängig von der Anlassmaschine 4 an trieben wird, dann kann selbstverständlich nicht
EMI4.1
gezogen werden. In diesem Fälle kann man die Hilfsmasehine 12'wie bereits oben erwähnt, mir einer einzigen von den Erregersammelschissnen aus gespeisten Feldwicklung versehen und einen auf der Welle der Anlassmaschine sitzenden Fliehkraftregler derart regeln, dass ihre Erregung
EMI4.2
Tourenzahl der Anlaf3masehine sinkt.
Ode I man kann die Hilfsmaschine 12 mit zwei Hilfswicklungen versehen, deren eine von den Erregersammelschienen aus gespeist wird, und deren andere der ersteren entgegenwirkt und von einem besonderen auf die Welle der Anlassmaschine gesetzten Stromerzeuger gespeist wird. Bei normaler Umdrehungszahl können sich diese beiden Wicklungen
EMI4.3
Spannung in der Hilfsmaschine 1 2. welche die Erregung der Anlassmaschine verstärkt. Diese Wicklung muss also umgekehrt geschaltet sein wie die Wicklung 17 bei Fig. 1.
Selbstverständlich sind diese Regelungseinrichtungen auch i dem früheren Falleanwendbar,dass die Erregermaschine 7 auf der Welle der Anlassmaschine sitzt, und es kann ferner stets die Hilfsmaschine 12 mit der Hilfsmaschine 11 zu einer einzigen vereinigt werden.
In der Fig. 3 ist noch eine weitere Regelungseinrichtung dargestellt, welche in dem Fall
EMI4.4
wird. Hier besitzt die Hilfsmaschine 12", weiche wieder die Wirkungen der beiden Hilfsmaschinen des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles in sich vereinigt, drei Feldwicklungen 1. 5, : 21
EMI4.5
stromkreis liegt. Die Wicklung 21 liegt im Erregerstromkreis der Anlassmaschine, gegebenenfall@ unter Parallelschaltung eines Widerstandes 23, die Wicklung 22 ist an die Bürsten oder äusseren
EMI4.6
im entgegengesetzten Sinne, wenn die Anlassmaschine als Motor arbeitet. Beim Reversieren der Anlassmaschine durch den Steuerschalter 10 wird die Stromrichtung in sämtlichen drei Eut-
EMI4.7