AT405852B - Leitwand für verkehrswege - Google Patents
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Description
AT 405 852 B
Die Erfindung betrifft eine Leitwand für Verkehrswege aus stirnseitig miteinander verbundenen Wandelementen, welche jeweils über zumindest eine Befestigungsstelle im Wandelement mit zumindest einer, vorzugsweise am Boden angeordneten Verankerung verbunden sind.
Bekannte Wandleitsysteme, Betonschutzwände, Rückhaltesysteme od. dgl. dieser Art bestehen in vielen Fällen aus Betonfertigteil-Wandelementen z.B. mit einem New-Jersey-Profil, welche an ihren Stirnseiten über Kupplungen miteinander verbunden sind, sodaß eine durchgehende zugfeste Verbindung aller Wandelemente vorherrscht, die eine Rückhaltewirkung für verschiedene Fahrbahnbereiche aufweist. Bei loser Aufstellung der Leitwand erfolgt eine Hemmungswirkung durch das Eigengewicht der einzelnen Elemente, eine Verschiebung der gesamten Wand ist aber möglich und sogar erwünscht, sodaß die bei einem Anfährereignis auftretende Energie durch die Verschiebearbeit vernichtet werden kann. Ein Problem solcher Leitwände besteht darin, daß diese durch ihre Beweglichkeit schwere Unfallfolgen vermeiden helfen, aber dabei wiederum soweit verschoben werden können, daß dadurch wiederum andere Objekte oder Personen zu Schaden kommen könnten. Wird die Leitwand aber am Boden fixiert, so ist die Gefahr gegeben, daß diese als vollkommen starre Wand wirkt, die somit wesentlich größere Schäden und Folgewirkungen bei einem Abkommen eines Fahrzeuges von der Fahrbahn haben kann.
Die US-PS-4 954 009 offenbart eine Verankerung für eine Beton-Leitwand, die aus einem starren, geradlinigen Stab gebildet wird, der senkrecht zur Bodenoberfläche in einem Bodenloch eingelassen und dessen herausragender restlicher Teil mit einem Zylindergewindeschaft ausgestattet ist, der in ein Durchgangsloch eines Leitwand-Elements eingeführt und mit einer Schraubenmutter gesichert wird.
Wie aus Fig.3 dieser Druckschrift ersichtlich, wird damit eine vollkommen starre Befestigung des Leitwand-Elementes erreicht, das im Falle eines Anpralls grob gesprochen nur zwei Zustände einnehmen kann. Entweder die Verankerung ist stark genug, um der Belastung während des Aufpralls zu widerstehen, dann bleibt das Leitwand-Element praktisch unverrückt an seiner Stelle und mindert die Aufprallwucht nicht. Bricht die Verankerung hingegen, führt dies dazu, daß etwa ein Fahrzeug zusammen mit dem Leitwandelement sich ungehindert, z.B. auf der gegenüberliegenden Fahrbahn, weiterbewegen kann, wodurch schwerwiegende Nachfolgeunfalle ausgelöst werden können.
Die Erfindung ist hingegen auf eine Leitwand gerichtet, die während eines Aufpralls eine kontrollierte Bewegung des Wandelements innerhalb einer vorbestimmbaren Strecke zuiäßt, auf der die Wucht des Aufpralls teilweise abgebaut wird, um damit einen Bruch der Verankerung zu verhindern. Durch die ausgeführte Bewegung des Wandelements wird nämlich ein Teil der Aufprallenergie vernichtet, sodaß nur der restliche Anteil von der Verankerung tatsächlich aufgenommen werden muß.
Dem in der US-PS-4 954 009 gezeigten Leitwand-Element wird demgegenüber keine Möglichkeit geboten, eine solche Verschiebungsbewegung auszuführen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 dieser Druckschrift enthält zwar auch einen Stab, dieser ist jedoch innerhalb des Leitwandelementes so angeordnet, daß er sich bei einem Aufprall in Richtung der Aufprallkraft verbiegen kann und somit dem Wandelement eine Möglichkeit einer begrenzten Verschiebungsbewegung schafft.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Leitwand der eingangs genannten Art anzugeben, mit der einerseits eine Verminderung der Aufprallenergie auf ein anfahrendes Fahrzeug und andererseits aber eine Sicherstellung der Leitwand gegenüber einer zu weitgehenden Verschiebung erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Befestigungsstelle des Wandelements jeweils über zumindest ein, vorzugsweise elastisches, Bewegungsbegrenzungsglied mit der Verankerung verbunden ist, welches Bewegungsbegrenzungsgiied eine Verschiebungsbewegung des Wandelements in einem begrenzten Bereich zuiäßt.
Dadurch wird eine bestimmte begrenzte Verschiebung des Wandelementes ermöglicht, sodaß eine Übertragung der Bewegungsenergie in Verschiebearbeit zugelassen, eine Undefinierte Bewegung aber verhindert wird. Wird das Bewegungsbegrenzungsglied elastisch ausgeführt, so wird dadurch zusätzliche Energie aus der Bewegung als Dehnarbeit o.ä. abgebaut. Die bei Anfahrereignissen auftretenden Kräfte werden zuerst über die Trägheit der Wandelemente, die Bodenreibung, die Zugankerwirkung der Kupplungselemente in Längsrichtung der Leitwand und in weiterer Folge durch die jeweils erfindungsgemäß vorgesehene Verbindung von Verankerung und Befestigungstelle des Wandelements aufgenommen. Dadurch wird der Wirkungsbereich gegenüber nicht verankerten Wandelementen vermindert, sodaß auch eine Anwendung bei eingeschränkten Platzverhältnissen im Straßenbereich möglich ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Befestigungsstelle und die Verankerung höhenversetzt angeordnet sind.
Dadurch wird erreicht, daß etwa ein höher gelegener Punkt des Wandelements mit der Verankerungsstelle auf diese Weise verbunden ist, sodaß ein besonders vorteilhafter Angriffspunkt für die Bewegungsbegrenzung geschaffen wird, da ein Umfallen des Wandelementes unmöglich gemacht wird. 2
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Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Befestigungsstelle und die Verankerung in horizontaler Richtung versetzt sind.
Dadurch wird eine leichtere Durchführung der Montage einer erfindungsgemäßen Leitwand ermöglicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Bewegungsbegrenzungsglied durch ein Seil, vorzugsweise ein Stahlseil, gebildet ist.
Das Stahlseil begrenzt durch seine Längenausdehnung den Bewegungsspielraum und ist darüber hinaus noch nach Erreichen seiner angespannten Lage über ein Strecke elastisch und hilft damit die Aufprallbewegung zu dämpfen.
Weiters kann vorgesehen sein, daß das Stahlseil länger als der Abstand von der Befestigungsstelle zur Verankerung ist, wobei das Stahlseil vorzugsweise in Form einer Schleife frei verlegt ist.
Damit sind über die Abmaße der Wandelemente hinausgehende Verschiebungsabstände realisierbar, ohne daß dabei auf eine Unterbringung des erfindungsgemäßen Begrenzungsgliedes im Bereich des Wandelements verzichtet werden muß.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Stahlseil an seinen Enden jeweils zu einer Öse gebogen ist, durch welche die Festlegung an der Verankerung bzw. der Befestigungsstelle erfolgt.
Damit ist auf einfache Weise eine Verbindung zwischen dem Stahlseil und der Befestigungsstelle bzw. der Verankerung durchführbar.
Weiten kann vorgesehen sein, daß die endseitige Seilöse mit einer Zylinderschraube mit der Verankerung bzw. der Befestigungsstelle verschraubt ist.
Dadurch ist eine entfernbare Verbindung zwischen Verankerung und der Befestigungsstelle am Wandelement möglich, die ein leichtes Auf- und Abbauen des Wandelementes zur Folge hat.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, daß die ankerseitige Seilöse in einem im Boden eingelassenen Betonzylinder eingegossen ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr stabile Festlegung und Sicherung des Wandelementes gegen eine über ein vorbestimmbares Maß hinausgehende Verschiebebewegung.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die wandseitige Seilöse um Bewehrungselemente des Wandelementes geschlungen ist und vorzugsweise mit diesem vergossen ist.
Durch diese Festlegung des Begrenzungsgliedes direkt an der Bewehrung ist ein unkontrolliertes Ausreißen desselben aus dem Wandelement unterbindbar.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß ein Teil des Stahlseils im wesentlichen vertikal und ein anderer Teil des Stahlseils in Form einer im wesentlichen waagrechten S-förmigen Schlaufe zur Verankerung verlegt ist.
Dadurch ist einerseits eine höhenversetzte Befestigung am Wandelement gegenüber der Verankerung etwa im Boden ermöglichbar und andererseits ein bei der Verschiebebewegung spannbarer Bereich des Seils gegeben, der eine Begrenzung und ein elastisches Abfangen der Verschiebebewegung des Wandelementes bei einem Aufprallunfall gestattet, sodaß schwerwiegende Unfallfolgen hintangehalten werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Bewegungsbegrenzungsglied als elastischer Stab, vorzugsweise als Metallstab, ausgebildet ist.
Durch die Ausbildung in Form eines Metallstabes kann eine noch größere Zugfestigkeit und Steifigkeit erreicht werden, um sehr hohe Verschiebekräfte abzubauen.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann es sein, daß das Stabglied mit seinen wandseitigen Ende im Wandelement und mit seinem ankerseitigen Ende in der Verankerung eingelassen ist.
Dadurch ergibt sich eine sichere und leicht herzustellende Befestigungsmöglichkeit.
Gemäß einer anderen Ausführungsvariante kann das Stabglied zumindest in einem Teilbereich S- oder U-förmig gebogen sein.
Durch diese Biegungen erfährt der Metallstab bei Auftreten einer Verschiebebewegung eine Streckung in Richtung einer geraden Ausdehnung, wobei die verrichtete Streckungsarbeit die Aufprallarbeit umsetzt und in ihrer schädlichen Wirkung mindert.
Weiteres kann es sein, daß der S- oder U-förmige Bereich des Stabgliedes im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
Dadurch erfolgt die Streckung in der Verschiebebene und ermöglicht einen relativ großen Verschiebeweg des Wandelementes.
Weiters kann vorgesehen sein, daß das Stabglied in einem Teilbereich winkelig gebogen ist.
Durch die winkelige Abbiegung ist eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegen geringe Verschiebekräfte gegeben, sodaß bei diesen kaum eine Verschiebung zugelassen wird. Erst bei Ereignissen mit mehr Aufprallenergie ist eine merkbare Lageveränderung feststellbar. 3
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In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Befestigungsstelle über der Verankerung angeordnet ist, und daß das Stabglied mäanderförmig gebogen ist.
Durch eine solche Anordnung ergibt sich eine sehr raumsparende Unterbringung des erfindungsgemäßen Begrenzungsgliedes.
Weiters kann es sein, daß das Bewegungsbegrenzungsglied in Form einer frei verlegten Drahtschlaufe gebildet ist, welche mit ihren Enden an der Befestigungsstelle im Wandelement festgelegt und mit ihrer Schlaufenseite durch eine an der Verankerung ausgebildete Öse hindurchgeht.
Dadurch ist eine sehr wirkungsvolle und leicht herstellbare Verbindungsmöglichkeit gegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig.1, 2, 3, 4, 5 , 6, 7, 8, 8a, 8b, 9 und 10 jeweils ein Wandelement einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitwand im Schrägriß.
In Fig.1 ist ein Teil eines Wandleitsystems für Verkehrswege aus stirnseitig miteinander verbundenen Wandelementen 1 dargestellt, wobei jeweils ein Wandelement 1 über eine Befestigungsstelle 6 mit einer Verankerung 3 verbunden ist. Diese Verankerung, z.B. ein Liebig-Anker befindet sich in den meisten Fällen direkt im Untergrund, z.B. in einem Fundament in einer Fahrbahn usw., kann aber auch an sonstigen feststehenden Teilen vorgesehen sein. Fig.1 zeigt dabei eine sehr weit verbreitete Profilform des Wandelements, die in der Art von New-Jersey-Elementen aus Beton gestaltet ist.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Befestigungsstelle 3 des Wandelements 1 jeweils über ein Bewegungsbegrenzungsglied 2 mit der Verankerung 3 verbunden ist. Diese Form der Befestigung kann für jedes Wandelement oder für einige ausgewählte der Leitwand durchgeführt werden. Es können auch zwei oder mehrere Befestigungsstellen mit zugehörigen Verankerungen für jeweils ein Wandelement ausgebildet sein.
Die Befestigungsstelle 6 besteht aus einem vertikal verlaufenden Stahlstab, der in dem Wandelement 1 eingelassen ist, welcher mit seinem unteren Ende 5, welches ein Gewinde in sich trägt, über eine Zylinderschraube 7 mit dem einen Ende des erfindungsgemäßen Bewegungsbegrenzungselements 2 verbunden ist.
Das Begrenzungselement ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch ein Stahlseil 2 gebildet, welches länger als der Abstand von der Befestigungsstelle 6 zur Verankerung 3 ist, wobei das Stahlseil 2 vorzugsweise in Form einer Schleife verlegt ist, die im unteren Hohlraum des Wandelementes 1 frei verlegt ist.
Das Stahlseil 2 ist an seinen Enden jeweils mit einer Öse 4 ausgebildet, durch welche die Verbindung mit der Verankerung 3 bzw. der Befestigungsstelle 6 erfolgt. Die endseitige Seilöse 4 ist mit einer Zylinderschraube 8 mit der Verankerung 3 verschraubt, die ein Innengewinde aufweist. Wird das Wandelement 1 durch ein Anfahrereignis verschoben, spannt sich das Stahlseil 2, welches auch aus anderen Materialien als Stahl gebildet sein kann, bis zur Erreichung seiner vollen Ausdehnung und begrenzt damit eine weitere Verschiebung des Wandelementes 1. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8b ist das Stahlseil 2 durch einen mit Ösen versehenen Stab 22, dermit dem gleichen Verlauf wie das Stahlseil 3 gebogen ist, ersetzt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist die endseitige Seilöse 3 in einem im Boden eingelassenen Betonzylinder 4 eingegossen, welcher die Verankerung bildet.
In Fig.3 ist die wandseitige Drahtöse 4 um Bewehrungselernente 10 des Wandelementes 1 geschlungen und mit diesem vergossen, sodaß sich eine besonders stabile Festlegung des Stahlseils 2 im Wandelement 1 und ein besonderer Schutz gegen ein Ausreißen ergibt. Die Bewehrungselemente 10 münden dabei direkt in einer stirnseitigen Kupplung 10', über die die stirnseitige Verbindung mit dem nicht dargestellten, benachbarten Wandelement durchgeführt wird.
Ein Teil des Drahtseils 2 ist dabei im wesentlichen vertikal und ein zweiter Teil des Stahlseils 2 in Form einer im wesentlichen waagrechten S-förmigen Schlaufe zur nicht dargestellten Verankerung verlegt, wobei allein der S-förmige Teil des Stahlseils für die Bewegungsbegrenzung wirksam werden kann.
In Fig.6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, in welchem die Befestigungsstelle 6 über der Verankerung 3 angeordnet ist, und das Stahlseil 2 mäanderförmig verlegt ist wobei wieder Seilösen 4 ausgebildet sind, über die eine Befestigung an den Enden des Seiles 2 erfolgt. Durch die mäanderförmige Verlegung des Seiles 2 wird der dafür vorgesehene prismatische Bereich im Wandelement 1 oberhalb der Verankerung 3 bestmöglichst genützt, ohne daß im Falle eines Anfahrereignisses eine Verwicklung des Stahlseils entstehen kann.
Das Bewegungsbegrenzungsglied gemäß Fig.7 ist in Form einer Seilschlaufe 21 gebildet, welche mit ihrem Ende an der Befestigungsstelle 6 im Wandelement 1 eingeschraubt ist und mit ihrer Schlaufenseite durch eine an der Verankerung 3 ausgebildete Öse 26 hindurchgeht. 4
Claims (17)
- AT 405 852 B Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 ist das elastische Bewegungsbegrenzungsglied als Stab 20 ausgebildet, welcher mit seinem wandseitigen Ende 11 im Wandelement 1 und mit seinem ankerseitigen Ende in der Verankerung 3 eingelassen sowie in einem Teilbereich S-förmig gebogen ist. Dadurch entsteht bei Bewegung des Wandelementes eine Streckung des so gebogenen Stabes 20 und somit ein zumindest teilweiser Abbau der übertragenen Energie. Die Verankerung kann in vorgebohrten und/oder dafür vorgesehenen Fundamenten oder an der befestigten Straßenoberfläche erfolgen. Der S-förmige Bereich des Stabes 20 kann im wesentlichen vertikal (Fig.4) aber auch in einer anderen Lage etwa horizontal wie in Fig.5 verlaufen. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.8 ist das Stabglied 20 in einem Teilbereich winkelig gebogen und an seinem ankerseitigen Ende über eine angeschweißte Lochplatte mit einer Zylinderschraube 8 im Bodenanker befestigt. Der vertikal verlaufende Stabbereich 6 ist als Befestigungsstelle im Wandelement 1 eingelassen, wobei der unterhalb des Wandelements zur Verfügung stehende frei Raum für den winkelig gebogenen Teil des Stabgliedes 20 Verwendung findet. Bei einem Anfahrereignis erfolgt eine Streckung der winkeligen Bereiche des Stabgliedes 20, wodurch die auftretende Anfahrenergie teilweise umgewandelt wird. Gemäß Fig. 8a findet insofern eine Variation gegenüber Fig. 8 statt, als ein unabhängiger, vertikal verlaufender Stab 6' im Wandeiement 1 eingelassen ist, der an seiner aus dem Wandelement herausragenden Unterseite einen Gewindeteil 61 aufweist, der mit dem Stabglied 20 über eine weitere an seinem zweiten Ende angeschweißte Lochplatte 62 und eine Gewindeschraube 63 verbunden ist. Fig.9 zeigt eine weitere Variante einer möglichen Biegung eines Stabglieds in Form eines U-Förmigen Bügels, der in einer stirnseitigen Ausnehmung des Wandelements 1 Platz findet. Fig. 10 stellt eine weitere Ausführung eines solchen Bügels 20 dar, wobei die Schenkel des U-förmigen Bügels 20 in Längsrichtung des Wandelements 1 in einer dafür vorgesehen prismatischen Ausnehmung verlaufen und der in die Verankerung 3 mündende Schenkel länger als der mit der Befestigungsstelle 6 in Verbindung stehende ausgebildet ist. Patentansprüche 1. Leitwand für Verkehrswege aus stirnseitig miteinander verbundenen Wandelementen, welche jeweils über zumindest eine Befestigungsstelle im Wandeleinent mit zumindest einer, vorzugsweise am Boden angeordneten Verankerung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (6) des Wandelements (1) jeweils über zumindest ein, vorzugsweise elastisches, Bewegungsbegrenzungsglied (2,20,21) mit der Verankerung (3) verbunden ist, welches Bewegungsbegrenzungsglied (2, 20, 21) eine Verschiebungsbewegung des Wandelements (1) in einem begrenzen Bereich zuläßt.
- 2. Leitwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (6) und die Verankerung (3) höhenversetzt angeordnet sind.
- 3. Leitwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungsstelle (6) und die Verankerung (3) in horizontaler Richtung versetzt sind.
- 4. Leitwand nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Bewegungsbegrenzungsglied durch ein Seil (2), vorzugsweise ein Stahlseil, gebildet ist.
- 5. Leitwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Stahlseil (2) länger als der Abstand von der Befestigungsstelle (6) zur Verankerung (3) ist, wobei das Stahlseil (2) vorzugsweise in Form einer Schleife frei verlegt ist.
- 6. Leitwand nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenzeichnet, daß das Stahlseil (2) an seinen Enden jeweils zu einer Öse (4) gebogen ist, durch welche die Befestigung an der Verankerung (3) bzw. der Befestigungsstelle (6) erfolgt.
- 7. Leitwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die endseitige Seilöse (4) mit einer Zylinderschraube (7,8) mit der Verankerung (3) verschraubt ist.
- 8. Leitwand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ankerseitige Seilöse (4) in einem im Boden eingelassenen Betonzylinder eingegossen ist. 5 AT 405 852 B
- 9. Leitwand nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wandseitige Seilöse (4) um Bewehrungselemente (10) des Wandelementes (1) geschlungen ist und vorzugsweise mit diesem vergossen ist.
- 10. Leitwand nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Stahlseils (2) im wesentlichen vertikal innerhalb des Wandelements (1) und ein anderer Teil des Stahlseils (2) in Form einer im wesentlichen waagrechten S-förmigen Schlaufe zur Verankerung (3) außerhalb verlegt ist.
- 11. Leitwand nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (6) über der Verankerung (3) angeordnet ist, und daß das Stahlseil (2) mäanderförmig gebogen ist.
- 12. Leitwand nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsbegrenzungsglied als elastischer Stab (20), vorzugsweise als Metallstab, ausgebildet ist.
- 13. Leitwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabglied (20) mit seinem wandseitigen Ende im Wandelement (1) und mit seinem ankerseitigen Ende in der Verankerung (3) eingelassen ist.
- 14. Leitwand nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabglied (20) zumindest in einem Teilbereich S- oder U-förmig gebogen ist.
- 15. Leitwand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der S- oder U-förmige Bereich des Stabgliedes (20) im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
- 16. Leitwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabglied (20) in einem Teilbereich winkelig gebogen ist.
- 17. Leitwand nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Bewegungsbegrenzungsglied in Form einer frei verlegten Seilschlaufe (21) gebildet ist, welche mit ihren Enden an der Befestigungsstelle (6) im Wandelement (1) festgeschraubt und mit ihrer Schlaufenseite durch eine an der Verankerung (3) ausgebildet Öse (26) hindurchgeht. Hiezu 12 Blatt Zeichnungen 6
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |