AT398814B - Vorrichtung zum verbinden zweier kanten von flächigen teilen - Google Patents

Description

AT 398 814 B

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Kanten von flächigen Teilen, die mindestens entlang eines gemeinsamen Abschnittes im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, insbesondere zum Verbinden zwei bandartiger, längsausgedehnter Teile entlang im wesentlichen quer zur Bandrichtung angeordneter Abschlußkanten, wie z.B. der Abschlußkanten mindestens eines offenen Klemm-5 bandes einer Klemme, vorzugsweise einer Rohrklemme oder eines Preßringes, wobei die Bandbreiten der Teile wenigstens im Bereich der Abschlußkanten nahezu gleich sind, wobei die Vorrichtung mindestens ein Rückhalteelement an der einen Kante aufweist, das eine Aussparung In der anderen Kante in Kantenrichtung formschlüssig hintergreift, und wobei die Vorrichtung weiters mindestens einen Vorsprung aufweist, der an der einen Kante bezüglich des Rückhalteelementes in Richtung des Hintergreifens seitlich versetzt jo angeordnet ist. Für das Festklemmen von rohrförmigen Elementen auf einem entsprechenden peripheren Bereich eines zylinderartigen Formteiles, wie beispielsweise einer Welle oder eines weiteren Rohres, werden in bekannter Art und Weise sog. Klemmringe verwendet.

Die Verwendung von Klemmringen mit sog. Ohren, eine an sich bewährte Praxis, ist in gewissen Fällen 75 nicht geeignet. Insbesondere beispielsweise dann, wenn die Platzverhältnisse keine herausragenden Ohren zulassen. In der DD-PS 254 627 ist ein Preßring beschrieben, der einen Haken umfaßt, der ähnlich ausgebildet ist wie das eben beschriebene Ohr. Eben derartige Ohre sind nicht immer von Vorteil, da sie einerseits vorstehende Teile darstellen und anderseits sich im Automobilbau dann als nachteilig erwiesen haben, wenn damit Rohrelemente und Schläuche in der Nähe des sog. ABS-Sensors festgehalten werden. 2o Durch das vorstehende Ohr wird dieser Sensor irritiert.

In diesen Fällen haben sich sog. Klemm- oder Preßringe bewährt, die für das Festklemmen entweder aussen auf die Verbindung aufgeschrumpft oder aufgepresst werden oder durch Dehnen des zylinderförmigen Formteiles die beiden Rohre aneinander pressen.

Derartige Klemmen oder Preßringe werden dadurch gefertigt, dass aus Rohren mit geforderten 25 Durchmesser ringartige Segmente herausgesägt, gestanzt oder geschnitten werden. Diese Herstellungsart hat sich als nachteilig erwiesen, und zwar deshalb, weil a) die frisch erzeugten Rohre an ihren äußeren Ringlängsseiten entgratet werden müssen, was einen weiteren Arbeitsschritt erfordert, b) nur rostfreie Materialien und keine z.B. verzinkten Rohre verwendet werden können, da die Ringe an 30 den Längsseiten verletzt sind, d.h. die Verzinkung fehlt, und weil c) mit einem Rohrdurchmesser nur eine Ringgröße hergestellt werden kann.

Eine weitere Möglichkeit besteht im "Aufstülpen" von sog. Unterlagsscheiben, wobei für diesen Vorgang grössere Kräfte anzuwenden sind und zudem im Ringteil grosse innere Spannungen vorhanden sind. Auch lassen sich mit einer bestimmten Größe einer Unterlagsscheibe nicht Ringe mit beliebigem 35 Durchmesser erzeugen.

Eine weitere Möglichkeit bestünde im Herstellen eines Ringes aus einem entsprechenden bandartigen Teil, das aus einem Endlosband herausgeschnitten worden ist, durch ringförmiges Biegen des Teiles. In diesem Fall ist es aber notwendig, eine stabile Verbindung der beiden Endpartien des Bandes zu schaffen.

In der GB-PS 2 090 906, Fig. 3, ist eine Verbindung zweier flächiger Abschnitte entlang einer Kante 40 dargestellt, wo von einer Kante mehrere Rückhalteelemente in das andere flächige Stück vorstehen, wobei diese Rückhalteelemente hintergreifende Abschnitte aufweisen. Auch in den Fig. 1-5 und 9 der US-PS 4 842 905 sind Rückhalteelemente dargestellt, welche hintergreifende Abschnitte aufweisen.

Schließlich ist aus den Fig. 1 und 2 der GB-PS 1 414 352 eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Kanten bekannt, wie sie eingangs beschrieben ist. Es ist jeweils ein Rückhalteelement an der einen Kante in 45 eine Aussparung an der anderen Kante in Kantenrichtung formschlüssig hintergreifend eingeführt. Ein jeweils seitlich zu diesem Rückhalteelement versetztes weiteres Element greift wiederum formschlüssig in eine entsprechende weitere Aussparung an der anderen Kante ein. Dieses weitere Element kann als der eingangs genannte mindestens eine Vorsprung verstanden werden. Dieses weitere Element hintergreift jedoch ebenfalls einen Abschnitt im anderen Bandende, weil seine Kante schräg zur Kantenrichtung des so Bandes verläuft. Daher entstehen im Falle von Zugkräften an der Verbindungskante zwischen den beiden flächigen Teilen Kräfte, die schräg zur Verbindungskante stehen, sodaß durch das weitere Element Kraftkomponenten parallel zur Verbindungskante entstehen. Da auch das Rückhalteelement derartige Kraftkomponenten erzeugt, entstehen durch die Konstruktion gemäß der GB-PS 1 414 352 Undefinierte Kraftverhältnisse, wobei relativ große, einander kompensierende, parallel zu den Kanten verlaufende 55 Einzelkräfte auftreten können, die der Gesamtfestigkeit der Verbindung der Kanten natürlich abträglich sind.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Kanten zu schaffen, die insbesondere auf Zug und Stauchung hochbelastbar ist. 2

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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorsprung am Teil mit der Aussparung im wesentlichen in Kantenrichtung formschlüssig anliegt.

Dadurch, daß der Vorsprung im wesentlichen in Kantenrichtung formschlüssig anliegt, d.h. also, daß er im wesentlichen quer zur Kantenrichtung vorspringt, erzeugt der Vorsprung selbst keine zusätzlichen Kräfte in Kantenrichtung, sondern er nimmt lediglich die Kräfte auf, die durch das Rückhalteelement erzeugt werden. Auf diese Weise hält die Verbindung hohen Zug- und Druckkräften stand.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform hintergreift das Rückhalteelement die Aussparung beidseitig in Kantenrichtung, und es sind mindestens zwei Vorsprünge, je ein Vorsprung auf je einer Seite des Rückhaltelementes seitlich versetzt, angeordnet. Auf diese Weise entsteht eine im wesentlichen symmetrische Anordnung, die höher belastbar ist als die asymmetrische Anordnung.

Insbesondere beim Verbinden zweier Kanten entlang eines relativ kurzen gemeinsamen Abschnittes wird vorgeschlagen, dass das Rückhalteelement im wesentlichen in der Mitte des gemeinsamen Abschnittes die Aussparung hintergreift und dass der Vorsprung oder die Vorsprünge im wesentlichen in dem oder den Bereichen) eines Endes oder der Enden des Abschnittes angeordnet ist (sind).

Vorzugsweise ist das Rückhalteelement an der einen Kante im wesentlichen deckungsgleich mit der Aussparung. Auf diese Weise werden die Kräfte bei Belastung der Verbindung jeweils auf eine möglichst große Länge des Rückhaltelements bzw. der Aussparung verteilt. in einer Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, daß das Rückhaltelement die Form einer Zunge hat, die im wesentlichen in der Mitte der einen Kante angeordnet ist, mit beidseitig von der Zunge im wesentlichen parallel zur Kantenrichtung vorstehenden Laschen. Mittels dieser Ausführungsvariante ist auch das Verbinden relativ schmaler bandartiger Teile entlang ihrer Abschlußkanten möglich.

Handelt es sich jedoch bei den beiden Teilen um Platten, die entlang eines längs ausgedehnten, gemeinsamen Abschnittes zu verbinden sind, so weist die Vorrichtung vorzugsweise mindestens zwei Rückhaltelemente an der einen Kante, je eines in je einer Hälfte des gemeinsamen Abschnittes angeordnet, auf, wobei die Rückhaltelemente entsprechende Aussparungen in der anderen Kante in Kantenrichtung formschlüssig hintergreifen; weiters ist dann mindestens je ein Vorsprung an der einen Kante, seitlich versetzt in bezug je zum äußersten Element in Richtung zum Ende des gemeinsamen Abschnittes hin angeordnet, vorgesehen, wobei der Vorsprung am Teil mit den Aussparungen im wesentlichen in Kantenrichtung gegen die je äußerste Aussparung hin formschlüssig anliegt.

Um die oben erwähnten erfindungsgemäßen Verbindungen fest zu fixieren, wird weiter vorgeschlagen, daß die Verbindung mindestens eine Präge-, Quetsch- und/oder Punktschweiß-Stelle entlang des gemeinsamen Abschnittes der Kanten, des Rückhalteelementes und/oder des Vorsprunges umfaßt.

Die erwähnten erfindungsgemäß beschriebenen Vorrichtungen zum Verbinden eignen sich insbesondere für die Herstellung von Klemmen, bestehend aus mindestens einem offenen Klemmband mit an seinen Enden quer zur Bandrichtung angeordneten Abschlußkanten.

Vorzugsweise umfaßt eine derartige Klemme ein einteiliges Klemmband, wobei die beiden endständigen Abschlußkanten mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verbunden werden.

Eine deratige Klemme eignet sich insbesondere für die Herstellung einer Rohrklemme oder eines Preßringes.

Die Erfindung wird nun anschließend an Hand von Beispielen unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Verbinden zweier flächiger Teile,

Fig. 2 eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Verbindung,

Fig. 3 wiederum eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Verbindung,

Fig. 4 eine erfindungsgemässe Verbindung zweier grossflächiger Teile entlang einer längs ausgedehnten gemeinsamen Kante,

Fig. 5 eine erfindungsgemässe Verbindung, versehen mit Prägestellen,

Fig. 6 eine erfindungsgemässe Klemme oder Klemmring im nicht verbundenen geöffneten Zustand und

Fig. 7 eine Verbindung einer Welle mit einem balgartigen Rohr unter Verwendung einer erfindungsgemässen Klemme resp. eines Pressringes.

Die Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene mögliche Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Verbindung. Die Verbindungen sind von oben auf die flächigen Teile resp. von oben senkrecht auf die zu verbindenden Abschlußkanten dargestellt.

Plattenartige Teile 1 und 5 sind entlang ihrer gemeinsamen Kanten 3 resp. 7 miteinander verbunden. Bei diesen plattenartigen Teilen 1 und 5 kann es sich um Platten, bandartige Teile, relativ dünnwandige 3

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Stäbe usw. handeln. An der einen Kante 3 angeordnet ist ein Rückhalteelement oder eine Rückhaltezunge 9, die seitliche, vorstehende, laschenartige Elemente umfaßt. Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt die Zunge 9 zwei derartiger Laschen 10 und 11, währenddem in Fig. 3 nur eine vorstehende Lasche 11 angeordnet ist. Die Zungen 9 greifen in entsprechende deckungsgleiche Aussparungen 13 im Teil 5 ein. Die Zunge 9 hintergreift mittels der beiden Laschen 10 und 11 die Aussparung 13 in Kantenrichtung entlang der beiden Partien 14 und 15.

Wenn nun die Verbindung gemäß den Fig. 1 und 2 auf Zug oder Stauchung beansprucht wird, besteht die Tendenz der Bereiche des flächigen Teiles 5, die hinter den Partien 14 und 15 angeordnet sind, sich seitlich von der Zunge 9 weg zu bewegen, wodurch die Zunge 9 aus der Aussparung 13 herausgezogen oder herausgestoßen werden könnte. Um dieser Tendenz des seitlichen Ausscherens dieser beiden Bereiche entgegenzuwirken, sind nun die beiden Vorsprünge 17 und 19 an der einen Kante 3 angeordnet. Diese beiden Vorsprünge 17 und 19 liegen an den Partien 18 und 20 des flächigen Teiles 5 an und wirken so gegen ein seitliches Ausscheren der beiden Bereiche hinter den Partien 18 und 20 resp. hinter den Partien 14 und 15. Durch dieses Anordnen der beiden Vorsprünge 17, 19 wird die Verbindung der beiden flächigen Teile 1 und 5 entlang der Kanten 3 und 7 wirkungsvoll gegen Zug oder Stauchung verfestigt. Die beiden Vorsprünge 17 und 19 können dabei entweder endständig an der Kante 3 angeordnet werden oder aber auch zwischen der Zunge 9 und den Enden der Kante 3.

In Fig. 3 umfasst die Zunge 9 nur eine Lasche 11, die entsprechend die Aussparung entlang der Partie 14 hintergreift. In dieser Ausführungsvariante ist sinngemäss nur ein Vorsprung 19 notwendig, der mindestens entlang der Partie 20 am flächigen Teil 5 anliegt. Wiederum dient der Vorsprung 19 dazu, um einem seitlichen Ausscheren des Bereiches des Teiles 5 hinter den Partien 14 und 20 entgegenzuwirken.

Fig. 4 zeigt nun eine Verbindung zweier Platten 1 und 5 entlang einer längs ausgedehnten, gemeinsamen Kante 3, 7, wobei an der einen Kante 3 nun zwei Rückhalteelemente oder Zungen 29 in entsprechende Aussparungen 23 eingreifen. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Verbindung sind zwischen den beiden Zungen 29 keine Vorsprünge anzuordnen, da ja die beiden Zungen 29 gegenseitig einem seitlichen Ausscheren des dazwischenliegenden Bereiches des Teiles 5 entgegenwirken. Hingegen ist endständig an der Kante 3 je ein Vorsprung 17 und 19 angeordnet, der an den Partien 18 resp. 20 des Teiles 5 formschlüssig anliegt. Für das Fixieren einer der oben beschriebenen Verbindungen zweier flächiger Teile 1 und 5 wird vorgeschlagen, sog. Quetsch- oder Prägestellen anzuordnen. In Fig. 5 ist im Prinzip die Ausführungsvariante gemäss Fig. 1 dargestellt, jedoch entlang der Zunge 9 mit zwei Prägestellen 24 versehen und entlang der Kante 3 mit zwei weiteren Prägestelien 25. Durch dieses Prägen sind die beiden Bandteile 1 und 5 nicht mehr iösbar miteinander fest verbunden.

Bei den Präge- oder Quetschstellen 24 und 25 kann es sich auch um Lötstellen handeln, allerdings vorzugsweise nur dann, wenn die flächigen Teile 1 und 5 aus rostfreiem Material bestehen.

Fig. 6 zeigt nun eine erfindungsgemäße Klemme oder einen Klemmring, bestehend aus einem Klemmband mit den zwei Endpartien 31 und 35. Der Klemmring ist im geöffneten, nicht verbundenen Zustand dargestellt. Das Klemmband kann ein- oder mehrteilig sein, mit entsprechend einer oder mehreren Verbindungen.

Die beiden Abschlußkanten 33 und 37 an den Endpartien 31 und 35 sind analog der Ausführungsvariante gemäss Fig. 1 mit Verbindungselementen versehen. An der Kante 3 angeordnet ist eine Zunge 39 mit beidseitig vorstehenden Laschenteilen 40 und 41. Weiter angeordnet sind Vorsprünge 47 und 49. Entsprechend sind an der Kante 37 eine Aussparung 43 sowie Partien 48 und 50 ausgebildet, in oder an welche entsprechend die Elemente der Kante 33 ein- resp. zuzuführen sind.

Je nach gewünschtem Durchmesser des Klemm- oder Preßringes kann von einem Endlosband ein entsprechender Bandabschnitt abgeschnitten werden. An den beiden endständigen Partien 31 und 35 dieses bandartigen Abschnittes werden entsprechend die Elemente entlang der Kante 33 und 37 ausgestanzt oder ausgepresst. Durch Zusammenführen der beiden Kanten 33 und 37 mit den entsprechend daran ausgebildeten Verbindungseiementen und durch Biegen des Bandabschnittes wird nun der Klemmring hergestellt. Zur Fixierung der Verbindung können, wie in Fig. 5 dargestellt, weiter Präge- oder Quetschstellen angeordnet werden.

In Fig. 7 ist nun eine erfindungsgemäße Klemme oder ein Preßring gemäss Fig. 6 anhand einer praxisbezogenen Anwendung im verbundenen, geschlossenen Zustand dargestellt.

Eine Welle 80 umfasst eine endständige Partie 82 mit einem größeren Durchmesser als die Welle 80. Mit dieser Welle zu verbinden ist ein balgartiges Rohr 84, das mit seiner endständigen Partie 86 über den Bereich 82 aufgeschoben wird, um mit der Weile 80 fest verbunden zu werden. Eine derartige Verbindung kann beispielsweise im Automobilbau Vorkommen, wo Radachsen, Antriebs- oder Gelenkwellen durch Faltenbälge geschützt oder von diesen umgeben werden. Auch hier wird der Gummi- oder Faltenbalg auf 4

Claims (8)

1. AT 398 814 B einem Gegenstück, z.B. auf der Welle, gehalten. Nach dem Überschieben des Balges 84 mit seiner Partie 86 über dem Bereich 82 wird nun der Klemmring über den aufgeschobenen Bereich 86 ebenfalls aufgeschoben. Wiederum greift eine Zunge 109 in eine entsprechende Aussparung 113, und seitliche Vorsprünge 117 und 119 liegen an den Partien 118 5 und 120 des Bandendes 105 an. Damit die beiden Bandenden fix miteinander verbunden sind, kann die Verbindung Präge- oder Quetschstellen umfassen, wie in Fig. 5 dargestellt. Nach dem Anordnen des Klemmringes oder Pressringes über den aufgeschobenen Bereich 86 werden nun geeignete Werkzeuge, wie Klemmbacken (nicht dargestellt), um den Klemmring angeordnet, und durch Zusammendrücken dieser Backen wird der Ring auf den Bereich 86 aufgepreßt. Durch diesen Preßvorgang io wird der Durchmesser des Klemmringes verkleinert, und es entstehen Preßzonen 91 am Klemmring. Nun ist der Balg 84 fest mit der Welle 80 verbunden. Das Verbinden kann aber auch geschehen, indem statt des Aufpressens, der innere Bereich 82 radial nach außen gedehnt wird, womit wiederum schlußendlich der Klemmring von außen den Balg am aufgeschobenen Bereich 86 auf dem inneren Bereich 82 festklemmt. Allerdings besteht dann der innere 75 Bereich 82 vorzugsweise aus einem dehnbaren Material, wie Blech, oder einem dünnwandigen Metall. Der in Fig. 7 erläuterte Vorgang kann selbstverständlich für das Verbinden von x-beliebigen wellenartigen und rohrförmigen Elementen mittels eines Klemm- oder Preßringes verwendet werden. Die in den Beispielen 1 bis 7 erläuterten Verbindungen von flächigen Teilen und Bandenden von Klemmen und Klemmringen können auf x-beliebige Art und Weise abgeändert werden. Beispielsweise 20 können die seitlichen Partien der Rückhalteelemente oder Zungen, die die entsprechende Aussparung hintergreifen, auf x-beliebige Art und Weise ausgebildet sein. Diese Partien können beispielsweise gewindeartig sein, mehrere Laschen aufweisen usw. Auch die Vorsprünge können in x-beliebiger Art und Weise ausgebildet sein, sie können beispielsweise dreieckförmig sein, sie können durch runde Zungen gebildet werden usw. Auch die Verwendung der Verbindungen ist vielfältig, wesentlich für die Erfindung ist, dass 25 mindestens auf einer Seite zum Rückhalteelement ein Vorsprung angeordnet wird, und zwar auf der Seite, auf der das Rückhalteelement die entsprechende Aussparung hintergreift. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Verbinden zweier Kanten (3, 7; 33, 37; 103, 107) von flächigen Teilen (1, 5; 31, 35; 101, 105), die mindestens entlang eines gemeinsamen Abschnittes im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, insbesondere zum Verbinden zweier bandartiger, längs ausgedehnter Teile (31, 35; 101,105) entlang im wesentlichen quer zur Bandrichtung angeordneter Abschlußkanten (33, 37; 103, 107), wie z.B. der Abschlußkanten mindestens eines offenen Klemmbandes einer Klemme, vorzugsweise einer 35 Rohrklemme oder eines Preßringes, wobei die Bandbreiten der Teile (31, 35; 101, 105) wenigstens im Bereich der Abschlußkanten (33, 37; 103, 107) nahezu gleich sind, wobei die Vorrichtung mindestens ein Rückhalteelement (9, 29, 39, 109) an der einen Kante (3, 33, 103) aufweist, das eine Aussparung (13, 23, 43, 113) in der anderen Kante (7, 37, 107) in Kantenrichtung formschlüssig hintergreift, und wobei die Vorrichtung weiters mindestens einen Vorsprung (17, 19; 47, 49; 117, 119) aufweist, der an 40 der einen Kante (3, 33, 103) bezüglich des Rückhalteelementes (9, 29, 39, 109) in Richtung des Hintergreifens seitlich versetzt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (17, 19; 47, 49; 117, 119) am Teil (5, 35, 105) mit der Aussparung (13, 23, 43, 113) im wesentlichen in Kantenrichtung formschlüssig anliegt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (9, 39, 109) die Aussparung (13, 43, 113) beidseitig in Kantenrichtung hintergreift und daß mindestens zwei Vorsprünge (17, 19; 47, 49; 117, 119), je ein Vorsprung auf je einer Seite des Rückhalteelementes (9, 39, 109) seitlich versetzt, angeordnet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (9, 39, 109) im wesentlichen in der Mitte des gemeinsamen Abschnittes die Aussparung (13, 43, 113) hintergreift und daß der Vorsprung oder die Vorsprünge (17, 19; 47, 49; 117, 119) im wesentlichen in dem oder den Bereichen eines Endes oder der Enden des Abschnittes angeordnet ist (sind).
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (9, 29, 39, 109) an der einen Kante (3, 33, 103) im wesentlichen deckungsgleich mit der Aussparung (13,23, 43, 113) ist. 5 AT 398 814 B
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gegebenenfalls auch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (9, 39,109) die Form einer Zunge hat, die im wesentlichen in der Mitte der einen Kante (3, 33, 103) angeordnet ist, mit beidseitig von der Zunge im wesentlichen parallel zur Kantenrichtung vorstehenden Laschen (10,11; 40, 41). 5
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Präge-, Quetsch- und/oder Punktschweiß-Stelle (24,25) entlang des gemeinsamen Abschnittes der Kanten (3,7), des Rückhalteelementes (9) und/oder des Vorsprunges (17,19). (Fig.5) io
7. 7. Vorrichtung zum Verbinden zweier plattenartiger Teile (1, 5) mit einem längs ausgedehnten, gemeinsamen Abschnitt, gekennzeichnet durch mindestens zwei Rückhalteelemente (29) an der einen Kante (3), je eines in je einer Hälfte des gemeinsamen Abschnittes angeordnet, die entsprechende Aussparungen (23) in der anderen Kante (7) in Kantenrichtung formschlüssig hintergreifen, und mindestens je einen Vorsprung (17, 19) an der einen Kante (3), seitlich versetzt in bezug je zum äußersten Element (29) in 15 Richtung zurrt Ende des gemeinsamen Abschnittes hin angeordnet, der am Teil (5) mit den Aussparungen (23) im wesentlichen in Kantenrichtung gegen die je äußerste Aussparung hin formschlüssig anliegt.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch mindestens eine Präge-, Quetsch- und/oder 20 Punktschweiß-Stelle entlang des gemeinsamen Abschnittes der Kanten, des Rückhalteelementes und/oder des Vorsprunges. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 6 55