AT393422B - Gehaeuse mit einem basis- und einem deckelteil zur halterung von plaettchen - Google Patents

Description

AT 393 422 B

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit einem Basis- und einem Deckelteil zur Halterung von Plättchen, insbesondere Platinen oder dergleichen Schaltungselementen, wobei von den mit ihren Innenseiten gegeneinanderweisend, mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifend und einrastend miteinander verbindbaren Gehäuseteilen der eine Gehäuseteil einen zum Eingriff in eine Ausnehmung des zu haltenden Plättchens bestimmten ausragenden Zapfen und der andere Gehäuseteil einen bei geschlossenem Gehäuse diesem Zapfen gegenüberliegenden gegensinnig ausragenden, größeren Querschnitt aufweisenden Zapfen trägt

Ein solches Gehäuse ist aus der GB-A-2 157 658 bekanntgeworden, die ein Gehäuse zur Lagerung von Rechnerdisketten zeigt Die beiden Zapfen legen sich im geschlossenen Zustand des Gehäuses aufeinander, auf ihnen sind die Disketten gelagert Mit dieser Lagerung ist es nicht möglich, die Disketten klapperfrei zu lagern, da die Länge da· Zapfen größer ist als die Dicke ein» Diskette.

Lagerungen ähnlicher Art sind noch bekannt aus der US-A-4 084 690, der US-A-4 535 888 und der US-A-4 327 831.

Aus der DE-A-3 311 595 ist ein Gehäuse zur Lagerung eines Typenrades für eine Schreibmaschine bekanntgeworden, wobei ein Zapfen und ein Hohlzapfen verwendet werden. Der Hohlzapfen ist dabei als gesonderter Einzelteil ausgebildet, der den Zapfen abdeckt Es ist weiterhin aus der FR-A-2 335 122 und der GB-PS-1513 431 bekannt, mit einem oder mehreren Löchern versehene Platinen oder gedruckte Schaltungen mittels eines durch ein Loch ragenden Zapfens in einem Gehäuse zu befestigen. Hiebei kann die gedruckte Schaltung auf der Schult» eines konisch gestalteten Vorsprungs lagern. D» vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse zur Halterung empfindlicher plättchenförmiger Elemente derart auszubilden, daß eine Halterung d» Plättchen lediglich durch in ihnen vorgesehene Löcher möglich ist ohne daß d» Rand der Platine durch das Gehäuse beansprucht wird.

Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der gegenüberliegende Zapfen in an sich bekannt» Weise als Hohlzapfen mit einem an dessen Stirnseite offenen Hohlraum ausgebildet ist und daß der zum Eingreifen in den Hohlraum des Hohlzapfens bestimmte, konisch gestaltete Zapfen eine Schulter aufweist, die bei geschlossenem Gehäuse d» Stirnseite des Hohlzapfens mit einem der Dicke des zu haltenden Plättchens entsprechenden Abstand gegenüberliegt so daß das Plättchen nach dem Schließen des Gehäuses darin spielfrei festgehalten wird. Durch diese Gestaltung vereinigt sich beim Schließen des Gehäuses der Zapfen mit dem Hohlzapfen, und das Plättchen ruht mit seinem Loch auf dem Zapfen. Es liegt somit zwischen der Schulter des einen Zapfens und d» Stirnseite des Hohlzapfens. Bedingt durch den rastbaren Rand, ergibt sich über dem nachgiebigen Behälterboden eine Federung, die das Plättchen klapperfrei und sich» klemmt

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Hohlzapfen eine die Tiefe des stimseitigen Hohlraumes begrenzende Querwand aufweist Durch diese Maßnahme ist eine erhöhte Stabilität und Versteifung des Hohlzapfens gegeben. Überdies wird dadurch das Gehäuseinnere dicht abgeschlossen.

Die einzige Zeichnungsfigur ist teils ein Schnitt teils eine Seitenansicht des Gehäuses, das aus den beiden Gehäuseteilen (1 und 2) zusammengesetzt ist und das Plättchen (3), z. B. eine Platine einer elektrischen Schaltung, enthält

Diese Gehäuseteile (1 und 2) weisen im geschlossenen Zustand des Gehäuses mit ihren Innenseiten gegeneinander und sind mit ihren Rändern formschlüssig ineinand»greifend und einrastend in an sich bekannter Weise miteinander verbunden, und zwar trägt d» Gehäuseteil (1) eine Nut (4) mit einer Hinterschneidung (5) und der Gehäuseteil (2) eine Feder (6) mit ein» in der Hinterschneidung (5) einrastbaren Leiste (7).

Ferner trägt der Gehäuseteil (1) an sein» Innenseite einen in das Gehäuseinnere ausragenden kegelstumpfförmigen Zapfen (8) mit ein» abgesetzten Schulter (9).

Dieser Zapfen (8) ist zum Eingreifen in eine Ausnehmung (10) des zu haltenden Plättchens (3) bestimmt und weist deshalb im Bereich der Schult» (9) einen dem Innendurchmesser der Ausnehmung (10) entsprechenden Außendurchmesser auf. Im übrigen sind dieser Zapfen (8) und seine die Schult» (9) bildende Basis gleichermaßen konisch ausgebildet D» Gehäuseteil (2) trägt an sein» Innenseite einen in das Gehäuseinnere ausragenden Hohlzapfen (11), der bei geschlossenem Gehäuse dem Zapfen (8) fluchtend gegenüberliegt und einen an seiner Stirnseite offenen Hohlraum (12) aufweist, in den der Zapfen (8) bei geschlossenem Gehäuse eingreift Die Schulter (9) liegt dann der Stirnseite (13) des Hohlzapfens (11) mit einem der Dicke des zu haltenden Plättchens (3) entsprechenden Abstand gegenüber, so daß dieses Plättchen (3) nach dem Schließen des Gehäuses (1 und 2) und Einrasten d» Feder (6) in die Nut (4) zuverlässig von den beiden Zapfen (8 und 11) festgehalten wird.

Auch der Hohlzapfen (11) ist konisch gestaltet und weist eine die Tiefe des stimseitigen Hohlraumes (12) begrenzende Querwand (14) auf, so daß das Innere des Gehäuses gegen die Atmosphäre dichtend abgeschlossen ist. -2-

Claims (2)

1. AT 393 422 B PATENTANSPRÜCHE 1. Gehäuse mit einem Basis- und einem Deckelteil zur Halterung von Plättchen, insbesondere Platinen oder dergleichen Schaltungselementen, wobei von den mit ihren Innenseiten gegeneinanderweisend, mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifend und einrastend miteinander verbindbaren Gehäuseteilen der eine Gehäuseteil einen zum Eingriff in eine Ausnehmung des zu haltenden Plättchens bestimmten ausragenden Zapfen und der andere Gehäuseteil einen bei geschlossenem Gehäuse diesem Zapfen gegenüberliegenden gegensinnig ausragenden, größeren Querschnitt aufweisenden Zapfen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüberliegende Zapfen in an sich bekannter Weise als Hohlzapfen (11) mit einem an dessen Stirnseite offenen Hohlraum (12) ausgebildet ist und daß der zum Eingreifen in den Hohlraum (12) des Hohlzapfens (11) bestimmte, konisch gestaltete Zapfen (8) eine Schulter (9) aufweist, die bei geschlossenem Gehäuse (1 und 2) der Stirnseite des Hohlzapfens (11) mit einem der Dicke des zu haltenden Plättchens (3) entsprechenden Abstand gegenüberliegt, so daß das Plättchen (3) nach dem Schließen des Gehäuses (1 und 2) darin spielfrei festgehalten wird.
2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzapfen (11) eine die Tiefe des stimsei-tigen Hohlraumes (12) begrenzende Querwand (14) aufweist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-