Nr. 391448 Die Erfindung betrifft einen am Heftrücken oder der Vorderkante eines Schriftgutsammlers oder am Rand einer Karteikarte mittels zweier einen Klemmfuß bildender Schenkel anbringbare Markierungsschiene mit einem einen Klarsichtsteg aufweisenden Kopfteil, der an seiner Rückseite eine vorderseitig von dem Klarsichtsteg begrenzende Einschubtasche für einen Sichtstreifen und an seiner Vorderseite an den Klarsichtsteg oben und unten angrenzende, aufeinander abgebogene Randleisten auf weist, die gegen den Klarsichtsteg anliegende verschiebbare Merkzeichen übergreifen. Derartig^ Markierungsschienen sind bereits bekannt und dienen dazu, an Schriftgutsammlern oder an Karteikarten Hinweise und Merkzeichen anzubringen. Die Hinweise bestehen hiebei aus einem Aufdruck auf dem in die Einschubtasche eingeschobenen Sichtstreifen, welcher Aufdruck durch den Klarsichtsteg hindurch erkennbar ist. Die Merkzeichen sind verschiebbar an der Vorderseite der Markierungsschiene, gegen den Klarsichtsteg anliegend, durch die Randleisten gehalten. Derartige Merkzeichen dienen beispielsweise dazu, bestimmte Daten in auffälliger, leicht überschaubarer Weise am Schriftgutsammler bzw. an der Karteikarte anzubringen. So kann der in die Einschubtasche eingeschobene Sichtstreifen Felder, beispielsweise für die Tage eines Monats, aufweisen und die verschiebbaren Merkzeichen können über einem bestimmten Feld vorgesehen werden. Bei den bekannten Markierungsschienen besteht die Gefahr, daß beim Arbeiten mit den Schriftgutsammlem bzw. Karteikarten sich die Merkzeichen verschieben bzw. die Merkzeichen verrutschen, was beispielsweise bei einer Datumskennzeichnung mittels der Merkzeichen schwerwiegende nachteilige Folgen, wie eine unterbliebene Fristenwahrung, verursachen kann. Die Gefahr eines unbeabsichtigten Verschiebens bzw. Verrutschens der Merkzeichen ist insbesondere dann gegeben, wenn Merkzeichen verschiedener Stärke verwendet werden. Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Markierungsschiene zu schaffen, bei welcher eine sichere Fixierung der Merkzeichen gewährleistet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die obere Randleiste eine im Querschnitt U-förmige, den Klarsichtsteg im Abstand übergreifende Verlängerung der die Einschubtasche rückseitig begrenzenden Wand bildet und ein Merkzeichen beliebiger Stärke zur Verhinderung dessen Längsverschiebung gegen den Klarsichtsteg anpressend ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Markierungsschiene wird der oberen Randleiste eine federnde Elastizität verliehen, sodaß sie unabhängig von der Stärke des Merkzeichens, dieses fest gegen den Klarsichtsteg anpreßt, also ein solches Festklemmen des Merkzeichens bewirkt, daß ein unbeabsichtigtes Verschieben desselben nicht möglich ist. Die Festklemmung des Merkzeichens kann dadurch verbessert werden, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das freie Ende der oberen Randleiste einen in Richtung auf den Klarsichtsteg weisenden Wulst aufweist. Um die verschiebbar angeordneten Merkzeichen nur an bestimmten Stellen der Markierungsschiene in Übereinstimmung mit der Einteilung der in die Einschubtasche eingeschobenen Sichtleiste festzuklemmen, können erfindungsgemäß an Stelle der Wulst vom freien Ende der oberen Randleiste im Abstand voneinander angeordnete, in Richtung auf den Klarsichtsteg weisende Sicken ausgeprägt sein. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Markierungsschiene schematisch dargestellt Die Markierungsschiene weist einen Klemmfuß (1) mit zwei federnden Schenkeln (II) und (12) und ein Kopfteil (2) auf, dessen wesentlicher Teil durch einen Klarsichtsteg (21) gebildet wird. Auf der Rückseite dieses Klarsichtstegs ist eine Einschubtasche für einen nicht dargestellten Sichtstreifen vorgesehen, deren äußere Begrenzung durch zwei parallel zu dem Klarsichtsteg (21) verlaufende Randstege (22) und (23) gebildet wird. Der Aufdruck auf dem Sichtstreifen ist durch den Klarsichtsteg (21) äbgedeckt und daher erkennbar. Die Vorderseite des Klarsichtstegs (21) wird an ihren Längsrändem von einer unteren Randleiste (24) und einer oberen Randleiste (25) Übergriffen, die als eine einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Verlängerung des einen Wandteil der Einschubtasche bildenden Randstegs (22) ausgebildet ist Die zweimalige Abwinkelung dieser Randleiste verleiht dieser eine gewisse Elastizität, so daß auf der Vorderseite des Klarsichtstegs (21) aufgebrachte Merkzeichen von der Randleiste (25) festgeklemmt werden. Die Festklemmung kann dadurch noch erleichtert werden, daß die Randleiste an ihrem freien Ende einen in Richtung auf den Klarsichtsteg weisende Wulst aufweist. Um die verschiebbaren Merkzeichen nur an bestimmten Stellen der Markierungsschiene in Übereinstimmung mit der Einteilung der in die Einschubtasche eingeschobenen Sichtleiste festzuklemmen, sind an Stelle der Wulst am freien Ende der Randleiste (25) in Richtung auf den Klarsichtsteg (21) weisende Sicken ausgeprägt PATENTANSPRÜCHE 1. Am Heftrücken oder der Vorderkante eines Schriftgutsammlers oder am Rand einer Karteikarte mittels zweier einen Klemmfuß bildender Schenkel anbringbare Markierungsschiene mit einem einen Klarsichtsteg aufweisenden Kopfteil, der an seiner Rückseite eine vorderseitig von dem Klarsichtsteg begrenzte Einschubtasche für einen -2- Nr. 391 448 Sichtstreifen und an seiner Vorderseite an den Klarsichtsteg oben und unten angrenzende, aufeinanderzu abgebogene Randleisten aufweist, die gegen den Klarsichtsteg anliegende verschiebbare Merkzeichen übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Randleiste (25) eine im Querschnitt U-förmige, den Klarsichtsteg (21) im Abstand übergreifende Verlängerung der die Einschubtasche rückseitig begrenzenden Wand (22) bildet 5 und ein Merkzeichen beliebiger Stärke zur Verhinderung dessen Längsverschiebung gegen den Klarsichtsteg (21) anpressend ausgebildet ist