<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
der reihbar sind, so dass ein durchgehender Zylinder zur Aufnahme eines beliebig langen, das fluide Medium führenden Rohres geschaffen wird. Ein weiterer Vorteil ist auch darin zu sehen, dass mit der erfindungsgemässen Faltung auch bereits meanderförmig zusammengeschweisste, gegebenenfalls schon im Einsatz befindliche Rohre mit Absorberplatten umschlossen werden können.
Eine weitere vorteilhafte Auführungsform der Erfindung besteht darin, dass der um den Dorn bzw. das Rohr gewickelte Abschnitt der Absorberplatte zur satten Anlage an den Dorn bzw. das
Rohr angepresst wird. Damit ist für eine optimale Wärmekoppelung eine exakte zylindrische Form erzielbar, so dass das Rohr mit dem fluiden Medium ganzflächig an die Absorberplatte anliegt.
Gemäss einer andern bevorzugten Variante der Erfindung können die Kanten der Einschnittli- nien vor dem Biegevorgang abgefast werden. Damit ist eine grossflächigere Anlage der im Bereich der Einschnittslinien gelegenen Stirnseiten an den angrenzenden Abschnitt der Absorberplatte mög- lich.
Schliesslich ist noch eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnittlinien mit der angrenzenden Absorberplatte verlötet werden. Mit dieser zumindest punktweisen Verlötung wird auch bei rauherer Behandlung bzw. einem Wechsel des Rohres eine konstante zylindrische Form beibehalten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- beispiels näher beschrieben. Es zeigen Fig. l eine Draufsicht auf eine plane Absorberplatte, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Absorberplatte mit um 900 hochgebogenen Seitenteilen, Fig. 3 eine Seitenan- sicht der Absorberplatte gemäss Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Absorberplatte, wobei die beid- seits des Dornes liegenden Hälften um den Dorn gebogen sind, Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Absorberplatte gemäss Pfeil IV, Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Absorberplatte und einem von dieser umwickelten Rohr, Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei nebeneinander angeordnete, ein Rohr aufnehmende Absorberplatten und Fig. 8 eine Ansicht eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sonnenkollektors mit einer Vielzahl von Absorberplatten.
Die in Fig. 1 ersichtliche Absorberplatte-l-aus einem etwa 0, 3 mm dicken Kupferblech wird unter Bildung von zwei parallel und im Abstand des Rohrumfanges zueinander angeordneten Einschnittslinien --2 und 3-- von zwei einander gegenüberliegenden Seiten --4 und 5-- eingeschnitten. Die Einschnittslinien --2, 3-- sind dabei zweckmässig geringfügig über die zu den Einschnittslinien --2, 3-- querverlaufende Mittellinie --6-- zu führen.
Wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, wird als nächstes ein Dorn --7-- zwischen den beiden Einschnittslinien --2, 3-- - mit seiner Längsrichtung in Richtung der zweiten Mittellinie --8-- verlaufend - auf die Absorberplatte --1-- gelegt. An Stelle des Dornes --7-- könnte auch gleich das zur Aufnahme des fluiden Mediums vorgesehene Rohr verwendet werden. Anschliessend werden die beiden einander diagonal gegenüberliegenden, durch die Einschnittslinien --2 bzw. 3-- begrenzten Seitenteile --9 und 10-um 90 hochgebogen, wobei die Biegelinie-11-- (strich-zweipunktiert dargestellt) parallel zur querverlaufenden Mittellinie --6-- und durch den inneren Endpunkt der entsprechenden Einschnittslinie --2 bzw. 3-- verläuft.
Aus den Fig. 4 und 5 ist die darauffolgende Biegung der beidseits des Dornes --7-- bzw. der Mittellinie --8-- angeordneten Hälften der Absorberplatte-l-ersichtlich. Diese Hälften werden jeweils mitsamt den hochgebogenen Seitenteilen --9 und 10-um 180 um den Dorn --7-- gebogen, so dass die ursprüngliche und in den Fig. 1 und 2 nicht ersichtliche, in Fig. 4 schraffiert dargestellte Unterseite jeweils auf der gegenüberliegenden Längshälfte als neue Oberseite zu liegen kommt. Während der Durchführung dieser Biegung wird durch Zurückbiegen der beiden Seitenteile --9 bzw. 10-- um 900 jede Längshälfte wieder planiert.
Sobald die Biegung durch Bildung eines Zylinders und vollständige Ummantelung des Rohres --7-- abgeschlossen ist, werden die Schnittkanten --15 bis 18-- zur satten Anlage an den Dorn --7-- angepresst. Dabei kommt die Schnittkante --15-- an die punktiert dargestellte Verlängerung der Schnittkante --17-- und diese an der Verlängerung der Schnittkante --15-- zu liegen. Die Schnittkante --16-- legt sich an die Rückseite der Verlängerung der Schnittkante --17-- und die Schnittkante --18-- an der Rückseite der Verlängerung der Schnittkante --15-- an.
In Fig. 8 sind mehrere Absorberplatten zur Aufnahme einer Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Rohren nebeneinander angeordnet. Die Rohre sind mitsamt den Absorberplatten in
<Desc/Clms Page number 3>
einem nicht näher dargestellten Rahmen angeordnet, der durch eine Glasplatte abgedeckt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Absorberplatten, die zur Verformung von Abschnitten für eine Umhüllung eines ein fluides Medium führenden Rohres mit Einschnitten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberplatte von zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils zumindest bis zur querverlaufenden Mittellinie eingeschnitten wird, wobei die beiden Schnittlinien einen dem Umfang des zu ummantelnden Rohres entsprechenden Abstand zueinander aufweisen, und dass die beiden einander diagonal gegenüberliegenden, jeweils an eine Einschnittslinie angrenzenden Seitenteile um eine zur genannten querverlaufenden Mittellinie parallel verlaufende und durch den jeweiligen inneren Endpunkt der Einschnittslinie laufende Faltlinie um etwa 900 hochgebogen werden,
worauf beide Hälfte der Absorberplatte um einen zwischen den beiden Einschnittslinien liegenden Dorn bzw. ein Rohr um 180 gebogen und dabei die beiden Seitenteile wieder in die Ebene der Absorberplatte zurückgebogen werden.