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AT37936B - Rohrrücklaufgeschütz. - Google Patents

Rohrrücklaufgeschütz.

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AT37936B
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AT
Austria
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curve
pipe
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gun according
end position
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Original Assignee
Rheinische Metallwaren Und Mas
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rohrrücklaufgeschütz.   



   Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und eine zweckmässige Ausgestaltung des Systems der   RohlTücklaufgeschütze,   insbesondere derjenigen mit langem   Rohrrücklauf. Sie sull   es ermöglichen, dass auch solchen Geschützen, bei denen mit sehr hoher   Elevatian geschissen wird.   ein langer Rohrrücklauf und zwar ein bei allen Höhenlagen gleich langer oder annähernd gleich langer   Rohrrücklauf   gegeben werden kann, ohne dass man zu den bisher dabei notwendig werdenden Aushilfsmitteln zu greifen braucht, wie z. B. Zurückverlegung der Schildzapfen, Erhöhung der Feuerhöhe. 



   Bei Anwendung vorliegender Erfindung ist es also auch nicht nötig, den Rohrrücklauf variabel zu machen, das heisst mit Zunahme der Elevation an Länge abnehmen zu lassen. Im Ganzen fördert die vorliegende Erfindung auch den allgemeinen Zweck des langen   Rohrriick-   laufs, nämlich den, ein Stillstehen des ganzen Geschützes herbeizuführen, auch insofern, als 
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 des   Rohrrücklaufs   kaum beschränkt ist. Was das Erstere anbelangt, so ergibt sich   diese Mög-   lichkeit daraus, dass bei der vorliegenden Erfindung auch beim Schiessen mit hoher Elevation das Rohr und mit ihm die   zurückleitenden Teile   niemals unter eine gewisse niedrigste Höhe kommen, die man in der Lage ist von vornherein zu bestimmen. Was das   Zweite anbelangt, s ;'   
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   Diese vorstehend angegebenen Vorteile werden gemäss der Erfindung dadurch erreicht. dass das Rohl während des   Rücklaufs, den es in Richtung   der   Schusslinie beginnt,   aus dieser Richtung abgelenkt und das   zurücklaufende System gezwungen   wird, sich mit einem Punkte auf einer vorher festgelegten Bahn zu bewegen. Die zwangläufige Führung eines Punktes des rücklaufenden   Systems bewirkt natürlich   eine Drehung von Rohr und Wiege um die Schildzapfen. Durch den irgendwie körperlich ausgebildeten Führungspunkt des rücklaufenden Systems. der sich in einer gleichfalls körperlich ausgebildeten Kurve bewegt, wird bei gleich langem Rohr-   rücklauf   das Rohr immer auf ein und dieselbe Endstellung am   Rchlusse   des Rücklaufs gebracht. 



  In dieser Endstellung kann man das Rohr durch selbsttätig arbeitende Hemm-oder Sperrvorrichtungen festhalten und laden. Man erhält somit für alle Höhenrichtungen die Möglichkeit,   das Rohr in ein und derselben Ladestellung zu laden, in die das Rohr von selbst hineinläuft und die zweckmässig in einer passenden Höhe anzuordnen man wiederum in der Lage ist.   Die Erfindung wird in der beifolgenden Zeichnung beispielsweise erläutert. Fig. 1 zeigt 
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Die Wiege a, die die Gleitbahn für das   zurücklaufende   Rohr bildet oder trägt, ist im gezeichneten Beispiel um die Radachse c drehbar angeordnet. Der Zahnbogen d ist ebenfalls lose drehbar um die Achse c und trägt in seinem kastenförmig ausgebildeten nach der Wiege hin offenen Segmente zwei Federn e und f.

   Diese beiden Federn drücken auf einen in das Segment hineinragenden Ansatz   9   der Wiege a und sind bestrebt, diesen stets in der gleichen Lage zu erhalten bezw. dahin zurückzubringen. In seiner Mittellage gegenüber dem Zahnbogen wird der Ansatz g ausserdem noch durch eine federnde Sperre h, die an dem Zahnbogen d befestigt ist, festgehalten. 



   Bewegt man die Höhenrichtmaschine mittels des Handrades   i,   so nimmt der Zahnbogen J durch den Ansatz g die Wiege und das Rohr mit. Mit Hülfe der am Zahnbogen   d   verstellbaren Visiereinrichtung k kann demnach das Rohr auf das Ziel eingerichtet werden. 
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 gebenden Hohlring t trägt, der gegenüber dem inneren, den eigentlichen Zapfen ausmachenden Ring r durch spiralförmig darum gelegte Federn   8 ihr   auch durch radial gelegte Schraubenfedern oder durch irgend ein anderes Mittel abgefedert ist. Im weiteren soH unter dem Zapfen r das soeben geschilderte Ganze verstanden werden. 



   Wenn das Rohr aus der Vorderlage eine   rüekiaufende   Bewegung macht, so gleitet, nachdem das Rohr eine ganz kurze oder auch längere gewisse Strecke in Richtung der   Schusslinie   selbst zurückgelegt hat der Zapfen r in eine an der Lafette   M     angebrachte körperliche Kurve u   hinein, und zwar kann der Zapfen entweder gegen den oberen Teil der Kurve laufen und sich darin führen (vergl. Fig. 1), oder er kann an den unteren Teil der Kurve sich anlehnen und auf diesem weiter gleiten (vergl. Fig. 2) je nach der Elevationslage des Rohres beim Abfeuern.

   Man kann nach Belieben entweder das Rohr in der Horizontalstellung und bis zu einer gewissen Winkelneigung geradlinig ohne Benutzung der die vorliegende Erfindung bildenden Einrichtung zurücklaufen lassen und erst von einer gewissen Elevationslage an die Ablenkung aus der Schussrichtung   beim Rücklauf eintreten   lassen ; man kann aber auch schon von Anfang an, also auch schon bei Horizontalschuss die Ablenkung vornehmen und bei jeder Elevationslage den Zapfen bezw. das Rohr auf ein und dieselbe Endlage   hinführen.   Der letztere Fall ist in dem gezeichneten Beispielvorgesehen. 



   Wenn der Zapfen r bei dem Rücklauf sich gegen den unteren Teil der Kurvenführung u legt, was der Fall ist, wenn man aus grösserer   Elevation heraus schiesst,   so wird der Zapfen sowohl durch das Hintorgewicht des Rohres selbst, als auch durch die obere Feder e an die Führung 
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     } im Vorlauf   des Rohres muss der Zapfen wieder der führenden Fläche folgen, die vorher   beim Rücklauf   die   Ablenkung aus der Schussrichtung bewirkt   hat, da die jeweils zusammengedrückte Feder das schwingende System immer nach solcher Richtung drückt, dass der Zapfen im   Eingriff mit dem   Teil der Kurve bleibt, der die Ablenkung hervorgebracht hat. Aus diesem   Grunde   kehrt das vorlaufende Rohr beim Vorlauf immer wieder in die ihm vorher gegebene Elevationslage zurück.

   Ebenso wie hier zwei führende Flächen der körperlichen Nute   angenommen   waren,   wovon einmal die eine und in anderen Fällen   die andere in Funktion tritt und unter Umständen die Ablenkungsbewegung durch Kraftschluss der in Berührung kommenden Elemente herbeigeführt wird, kann die Ablenkung auch durch ein Elementen paar erfolgen, das auf dem ganzen Wege, den das Rohr zurücklegt, oder auf einem Teil davon die Berührung und die Führung der in Betracht kommenden Teile in diesem Falle des Zapfens r und der Kurve u paarschlüssig erfolgen   lässt.   



   Hat bei dem Vorlauf das Rohr seine Anfangslage wieder erreicht, so springt die vorher   ausgeföste Sperre A   wieder in ihre Rast in dem Ansatz g der Wiege a ein. 



   Das Rohr kann mit Hülfe der vorstehend geschilderten Einrichtung beim Rücklauf immer 
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 des Rücklaufes geladen, so wird die Sperrvorrichtung wieder ausgelöst z. B. dadurch, dass man durch Drehen des Handgriffes w den Klinkhebel   11   ausser Eingriff bringt. Man kann das Rohr dann abfeuern, nachdem es wieder in seine vorderste Lage gekommen ist. Man kann aber auch mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion eine Einrichtung verbinden, die das Rohr selbsttätig abfeuert während des Vorlaufes bezw. in dem Augenblick, wo es seine vorderste Stellung erreicht. 



   Abweichend von den bisher üblichen und bekannten Formen der Unterlafetten ist die in dem vorliegenden Beispiel gezeichnete Unterlafette nach oben hin durchgekrümmt, in Bezug auf den Erdboden also mit ihrer oberen Fläche konkav ausgebildet. Da die die Ablenkung des Rohres hervorbringende Nute irgendwie in Stoff ausgebildet werden muss, so wird durch die   gewählte,   nach oben hin konkav gekrümmte Begrenzung der Lafettenwand für die vorliegende   Gcschützausbildung   der Vorteil erreicht, dass man in ihr die Nute u körperlich ausbilden und anbringen   kf.

   nn und   dass man ausserdem, bei Beibehaltung der üblichen Begrenzungsform der   Uiite- ! afetten   nach unten hin eine grosse Höhe der Wand und somit einen günstigen steifen Querschnitt erzielt, wobei man sogar auch von    dur uiiterpn   Formausbildung der Lafetten-   wände   abgehen und auch diese konkav begrenzen kann. 



   In dem gezeichneten Beispiele ist die Unterlafette m, die die körperliche Kurve u trägt, mit ihrem Schwanzende auf dem Spornblatt n verschiebbar angeordnet und darauf durch eine
Seitenrichtmaschine beweglich gemacht. Die Seitenrichtmaschine besteht aus der Spindel 0 mit zugehörigem Zahnräder paar und empfängt ihre Bewegung durch Vermittlung der Welle q vom Handrade p aus.

   Wenn im gezeichneten Beispiel angenommen ist. dass die Seitenrichtung durch   Verschieben de.- ! hinteren Endes   der Unterlafette auf dem Sporn gegeben wird, so schliesst das nicht aus, dass man auch die Unterlafette an dieser Stelle starr machen und das Rohr mit der Wiege und der Ablenkung. svorrichtung auf eine Zwischenlafette montieren kann. die sich um eine senkrechte Achse drehen lässt und ihrerseits durch eine zwischen ihr und der mit den
Rädern und dem Sporn fest verbundenen Unterlafette angeordneten Seitenrichtmaschine be- kannter Art bewegt wird. 
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1.

     Rohrrücklaufgesuhütz,   bei dem die rück-und vorlaufenden Teile auf einer Gleitbahn gerade geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn und mit ihr die rück-und   vorlaufenden   Teile um eine zu der die   Schussrichtung   aufnehmenden Vertikalebene senkrechten Horizontalachse schwingbar gelagert ist, während ein Punkt   des rück-und vorlaufenden Systems   auf einer festgelegten Kurve geführt und   so während des Vor-und Rücklaufes   dem um die Horizontalachse drehbaren System eine schwingende Bewegung erteilt wird.

Claims (1)

  1. 2. Rohrrücklallfgeschiitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die schwingende Bewegung des Rohres in einer Richtung die Verbindung zwischen ihm und der Höhenrichtmaschine selbsttätig ausgelöst und bei der riickkehrpnden Bewegung die Verbindung ebenso wieder hergestellt wird. EMI3.2
    5. Rohrrücklaufgeschi. itz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Lafetten- wände zur Gewinnung des Raumes für die körperlich ausgebildete Kurvenführung und zur günstigen Querschnittsbiidung nach oben hin in Bezug auf den Boden konkav gekriimmt sind.
    6. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zurück- laufenden Teile bei allen Elevationslagen oder von einer bestimmten Elevationslage an durch die Kurvenführung immer in die gleiche Endstellung gebracht werden.
    7. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch l und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zurück- gelaufenen Teile in der Endstellung durch eine Spannvorrichtung festgehalten werden und erst nach Lösung der Sperrung der Vorlauf einsetzt.
    8. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die körperlich ausgebildete Führungskurve tragende Teil der Unterlafette einerseits mit der Schwingachse der Gleitbahn fest und mit dem Sporn der Lafette durch eine Seitenrichtmaschine verbunden ist.
AT37936D 1908-06-15 1908-06-15 Rohrrücklaufgeschütz. AT37936B (de)

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AT37936T 1908-06-15

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AT37936B true AT37936B (de) 1909-07-10

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AT37936D AT37936B (de) 1908-06-15 1908-06-15 Rohrrücklaufgeschütz.

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