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AT376156B - Einrichtung zum hochfoerdern eines anfahrstranges in einer stranggiessanlage - Google Patents

Einrichtung zum hochfoerdern eines anfahrstranges in einer stranggiessanlage

Info

Publication number
AT376156B
AT376156B AT74283A AT74283A AT376156B AT 376156 B AT376156 B AT 376156B AT 74283 A AT74283 A AT 74283A AT 74283 A AT74283 A AT 74283A AT 376156 B AT376156 B AT 376156B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strand
line
clamp arms
securing
continuous casting
Prior art date
Application number
AT74283A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA74283A (de
Inventor
Kurt Ing Engel
Friedrich Ing Ippisch
Alfred Ing Nagl
Original Assignee
Voest Alpine Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Alpine Ag filed Critical Voest Alpine Ag
Priority to AT74283A priority Critical patent/AT376156B/de
Publication of ATA74283A publication Critical patent/ATA74283A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT376156B publication Critical patent/AT376156B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Hochfördern eines Anfahrstranges in einer Stranggiessanlage mit einer den Anfahrstrang entlang der Hochförderbahn des Strangführungsgerüstes bewegbaren Fördereinrichtung. 



   Es ist bekannt (AT-PS Nr. 328118), bei Bogenstranggiessanlagen den Anfahrstrang nach dem Start des Ausziehens des Warmstranges am Ende der Strangführung mittels einer Einrichtung zum Hochfördern, beispielsweise mittels eines Kranhakens, auf die Höhe der Giessbühne zu fördern und dort vom Kranhaken auf einen Wagen zu übergeben, der den Anfahrstrang zur Kokille fördert. Die Übergabe des Anfahrstranges auf den Wagen stellt einen kritischen Moment dar, da die Gefahr besteht, dass es zu einem unkontrollierten Lösen des Anfahrstranges vom Kranhaken kommen kann. Der Anfahrstrang würde auf den Auslaufrollgang zurückstürzen. 



   Weiters ist es bekannt (AT-PS Nr. 363212), den Anfahrstrang zum Wagen mittels Klemmwalzenpaaren hochzufördern. Hier besteht das Bedürfnis, ein Zurückrutschen des Anfahrstranges infolge Verschmutzung der Walzen zuverlässig zu verhindern. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Einrichtung zum Hochfördern des Anfahrstranges zu schaffen, mit der der Anfahrstrang zuverlässig gegen Herabstürzen gesichert ist, wobei Brems- oder hydraulische Anstelleinrichtungen, die durch eine Fehlbetätigung oder einen Ausfall ebenfalls zum Absturz des Anfahrstranges führen können, vermieden werden. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass entlang der Hochförderbahn mindestens ein Paar einander symmetrisch zur Hochförderbahn gegenüberliegender Sicherungsklemmarme angeordnet ist, die jeweils einerseits am Strangführungsgerüst schwenkbar gelagert und anderseits mit einem zur Hochförderbahn des Anfahrstranges reichenden Ende mit dem Anfahrstrang jeweils an gegenüberliegenden Oberflächen mittels Kontaktflächen in Klemmeingriff bringbar sind, wobei im Klemmeingriff die Kontaktstellen der Kontaktflächen oberhalb der durch die Schwenkachsen gelegten Verbindungslinie liegen. 



   Zweckmässig sind die Kontaktflächen der Sicherungsklemmarme als an den Oberflächen des hochzufördernden Anfahrstranges schleifende Gleitflächen ausgebildet. 



   Um die Sicherungsklemmarme ausser Eingriff mit dem Anfahrstrang zu bringen, sind vorteilhaft die Sicherungsklemmarme mittels eines Schwenkantriebes schwenkbar. 



   Damit die Sicherungsklemmarme nur eine geringfügige Schwenkbewegung durchführen müssen, sind die Schwenkbewegung der Sicherungsklemmarme begrenzende Stützkonsolen vorgesehen. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sicherungsklemmarme mittels eines Gestänges nach der Art von Gelenkparallelogrammen verbunden. 



   Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, wobei die Zeichnung eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Hochfördern des Anfahrstranges vom Auslaufrollgang bis in Höhe der Giessbühne zeigt. 



   Die Einrichtung zum Hochfördern weist an einem vertikalen   Stützgerüst-l-angeordnete,   den   Anfahrstrang --2-- klemmende,   paarweise angeordnete Klemmwalzen --3-- auf, die den Anfahrstrang unter Reibschluss hochfördern. Zur Sicherung gegen Absturz sind entlang der Hochförderbahn drei Paare einander symmetrisch zur Achse --4-- der Hochförderbahn gegenüberliegende Sicherungsklemmarme --5-- vorgesehen. Jeder   Sicherungsklemmarm --5-- ist   einerseits mit einem   Ende --6-- am Stützgerüst --1-- schwenkbar   gelagert und anderseits am andern Ende --7-mit jeweils einer konvexen   Gleitfläche --8-- versehen.   Diese   Gleitflächen --8-- sind   mit dem   Anfahrstrangoberflächen --9-- in   Kontakt gelangende Kontaktflächen. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Länge 10 der Sicherungsklemmarme --5-so bemessen, dass bei Hochfördern des Anfahrstranges --2-- die Sicherungsklemmarme --5-- infolge der Kontaktnahme mit den   Anfahrstrangoberflächen --9-- um   einen geringen Winkel --11-- aus ihrer Ruhestellung, die in der Zeichnung mit strichlierten Linien --12-- dargestellt ist, hochgeschwenkt werden.

   Die Sicherungsklemmarme befinden sich nach Kontaktnahme mit den Anfahr- 
 EMI1.1 
 beispielsweise infolge von Verunreinigung, den Anfahrstrang --2-- nicht mehr hochfördern können, kann sich der   Anfahrstrang --2-- entgegen   der   Förderrichtung --13-- nicht   bewegen, da die 

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 Kontaktstellen --14-- der Sicherungsklemmarme oberhalb der durch die Schwenkachsen --6-- zweier einander gegenüberliegender Sicherungsklemmarme --5-- gelegten Verbindungslinie --15-- liegen. Es kommt zu einer selbsttätigen Klemmung. 



   Knapp unterhalb jedes Sicherungsklemmarmes --5-- ist am   Stützgerüst-l-jeweils   eine   Stützkonsole --16-- angeordnet,   so dass die Sicherungsklemmarme im Ruhezustand,   d. h.   wenn kein   Anfahrstrang --2-- hochgefördert   wird, in etwa horizontaler Stellung auf den Stützkonsolen aufliegen. 



   Falls es betrieblich notwendig ist, den Anfahrstrang nach unten zu bewegen, können sämtliche Sicherungsklemmarme --3-- mittels eines jeweils die an einer Seite übereinanderliegenden Sicherungsklemmarme --5-- nach der Art von Gelenkparallelogrammen verbindenden Gestänges --17-- geschwenkt werden. Als Schwenkantrieb dienen beispielsweise nicht dargestellte Hydraulikzylinder. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum Hochfördern eines Anfahrstranges in einer Stranggiessanlage mit einer den Anfahrstrang entlang der Hochförderbahn des Strangführungsgerüstes bewegbaren Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Hochförderbahn mindestens ein Paar einander symmetrisch zur Hochförderbahn gegenüberliegender Sicherungsklemmarme (5) angeordnet ist, die jeweils einerseits am Strangführungsgerüst   (1)   schwenkbar gelagert und anderseits mit einem zur Hochförderbahn des Anfahrstranges reichenden Ende (7) mit dem Anfahrstrang (2) jeweils an gegenüberliegenden Oberflächen (9) mittels Kontaktflächen (8) in Klemmeingriff bringbar sind, wobei im Klemmeingriff die Kontaktstellen (14) der Kontaktflächen (8) oberhalb der durch die Schwenkachsen (6) gelegten Verbindungslinie (15) liegen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (8) der Sicherungsklemmarme (5) als an den Oberflächen (9) des hochzufördernden Anfahrstranges (2) schleifende Gleitflächen ausgebildet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsklemmarme (5) mittels eines Schwenkantriebes (17) schwenkbar sind.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung der Sicherungsklemmarme (5) begrenzende Stützkonsolen (16) vorgesehen sind.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsklemmarme mittels eines Gestänges (17) nach der Art von Gelenkparallelogrammen verbunden sind.
AT74283A 1983-03-03 1983-03-03 Einrichtung zum hochfoerdern eines anfahrstranges in einer stranggiessanlage AT376156B (de)

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Publications (2)

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ATA74283A ATA74283A (de) 1984-03-15
AT376156B true AT376156B (de) 1984-10-25

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ID=3498601

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT508517B1 (de) * 2009-07-17 2013-05-15 Siemens Vai Metals Tech Gmbh Verfahren zum sichern eines anfahrstranges in einer stranggiessanlage und stranggiessanlage mit anfahrstrang
DE102009012588B4 (de) * 2008-05-16 2013-10-31 Siemens Vai Metals Technologies Gmbh Verfahren zum Sichern eines Anfahrstranges in einer Stranggießanlage und Stranggießanlage mit einem Anfahrstrang

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT265551B (de) * 1965-12-20 1968-10-10 Biprohut Vorschubmechanismus für Gußstränge aus Metall, insbesondere Stahl

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ATA74283A (de) 1984-03-15

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