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AT372615B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

Info

Publication number
AT372615B
AT372615B AT257580A AT257580A AT372615B AT 372615 B AT372615 B AT 372615B AT 257580 A AT257580 A AT 257580A AT 257580 A AT257580 A AT 257580A AT 372615 B AT372615 B AT 372615B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plate
spring arrangement
ski
spring
ski binding
Prior art date
Application number
AT257580A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA257580A (de
Original Assignee
Schmid Manfred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE2702963A external-priority patent/DE2702963C2/de
Application filed by Schmid Manfred filed Critical Schmid Manfred
Priority to AT257580A priority Critical patent/AT372615B/de
Publication of ATA257580A publication Critical patent/ATA257580A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT372615B publication Critical patent/AT372615B/de

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einer Sohlenplatte, an deren Unterseite ein Schieber vorgesehen ist, der mit mindestens einem am Ski angeordneten Drehteil zusammenwirkt und der durch eine von der Sohlenplatte verdeckt angeordnete, aus mehreren Federelementen be- stehende Federanordnung in Verschieberichtung belastet ist, wobei vorzugsweise der unter der Kraft der Federanordnung stehende Schieber in der Sohlenplatte gelagert ist und mit einer Rast- fläche an eine am Drehteil befindliche Gegenrastfläche angreift, und gegebenenfalls in der Soh- lenplatte eine die Verschiebung des Schiebers unter der Kraft der Federanordnung begrenzende
Anschlagfläche vorgesehen ist. 



   Eine derartige Sicherheitsskibindung ist bereits aus der US-PS Nr.   3, 936, 064   bekanntgewor- den. Bei dieser bekannten Ausführungsform besteht jedoch die Federanordnung aus drei parallel angeordneten Federelementen, die fest zwischen zwei Endteilen eingespannt sind und in einem Ge- häuse eingeschlossen sind, so dass diese Federelemente nicht entfernt, ausgetauscht oder anders angeordnet werden können. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Federanordnung so auszubilden, dass sie ohne irgendwelche Hilfsmittel den individuellen Bedürfnissen auf einfache Weise angepasst werden kann. Die Erfindung geht hiebei aus von einer Sicherheitsskibindung der eingangs beschriebenen
Art und besteht darin, dass die Federanordnung durch ein Tandem von parallel und/oder in
Reihe angeordneten, entfernbaren Federelementen wählbarer Anzahl gebildet ist. Die erfindungs- gemässe Ausbildung der Sicherheitsskibindung ermöglicht es, die Gesamtfederkraft der Federan- ordnung an den die Sicherheitsskibindung benutzenden Skiläufer ohne Schwierigkeiten und ohne
Spezialwerkzeuge anzupassen. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch ver- anschaulicht. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Sicherheitsskibindung in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, in Tourenstellung. Fig. 2 stellt die Bindung nach Fig. 1 in Draufsicht, teilweise auf- gebrochen, in Abfahrtsstellung dar. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Trittgestell nach der
Linie   III-III   in Fig.   2.   



   Die erfindungsgemässe Sicherheitsskibindung weist ein Trittgestell --2-- auf, das im wesent- lichen durch einen geschlossenen Flügel mit zwei   Längsschenkeln --4, 6-- und   zwei Querschen- keln-8, 10-- gebildet ist. Auf den   Längsschenkeln-4, 6-ist   vorne eine Halteplatte --12-- für das vordere Ende eines Skischuhs --15-- festgesetzt.

   Hiezu umfassen seitliche langgestreckte Ösen an der Halteplatte --12-- die Längsschenkel --4, 6-- von oben und sind durch Klemmen an den   Längsschenkeln --4, 6-- gehalten.   Ein verschwenkbarer   Bügel --14-- ist   an seinen Enden gelenkig 
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    Lappen-16-gehalten.kel 10-- ist   mittels Schrauben --18-- ein mit   Zähnen --20-- versehenes Einstellblech --22-- be-   festigt, das einen auf den   Längsschenkeln --4, 6-- verschiebbaren Steg --24-- untergreift.   Den Steg --24-- durchsetzen Schrauben --26--, die in einen   Abstützblock --28-- auf   der Unterseite der   Längsschenkel-4,

   6-eingreifen.   Nach Lösen der Schrauben --26-- ist der Steg --24- und auch der   Abstützblock-28-auf   die Länge des jeweils vorliegenden Skischuhs einzustellen. Nach dem Anziehen der   Schrauben --26- ist   dann der   Steg 24-- mit   dem   Abstützblock --28-- mit   Hilfe der   Zähne-20-unverrückbar   festzuhalten. Den   Abstützblock --28-- durchsetzt   ein ummanteltes Seil   - -30-,   an dem verdrehbar ein winkelförmiger Schlenniederhalter --32-- gehaltert ist.

   Am hinteren Ende weist das Einstellblech-22-einen nach oben gekrümmten Haken --34-- zum Einhängen eines an sich bekannten Hubbegrenzers auf, der am Ski zu befestigen ist und das Abheben des hinteren Endes des   Trittgestells     --2- vom Ski -36-- begrenzt.   



   Mittels des Querschenkels --8-- ist das   Trittgestell --2- vorne   um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Richtung schwenkbar mit einer über Auslösemittel an dem   Ski -36-- gehaltenen     Platte -38-- verbunden.   Hiezu weist die Platte --38-- vorne eine Quermulde --40-- auf, die den Querschenkel --8-- aufnimmt und die mit einer Abdeckplatte --42-- abzudecken ist. Die Abdeckplatte --42-- ist mittels Schrauben --44-- an dem   Grundkörper-46--.   der Platte --38-- zu befestigen. Das rückwärtige Ende der Abdeckplatte --42-- übergreift eine aus   eisabstossendern   Kunststoff bestehende   Deckplatte --48--,   die an ihren Seiten mit   Schrauben --50-- am   Grundkörper - der Platte befestigt ist. 



   Auf den   Längsschenkeln --4, 6-- des Trittgestells --2-- ist   ein Steg --52-- verschiebbar, des- 

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 sen Enden die Aussenseiten der   Längsschenkel --4, 6. -- von   unten aus um etwa   1800 umgreifen.   In der in Fig. 2 dargestellten Abfahrtsstellung untergreift der Steg --52-- einen vorkragenden An-   satz-54-am Grundkörper-46-der Platte-SB-.   Eine Nase --56-- sichert den Steg --52-- in dieser Lage. Dadurch ist das   Trittgestell --2-- formschlüssig   mit der Platte --38-- verbunden. 



   Normalerweise besteht zwischen der Unterfläche des   Abstützblocks --28-- und   der Oberfläche des
Skis --36-- nur ein geringfügiger Flächendruck. Wenn der Fahrer die Bindung von Touren- auf
Abfahrtsstellung und umgekehrt umstellen will, löst er die Platte aus-wenn das nicht schon ge- schehen ist ; es bereitet keine Schwierigkeit, den Steg --52-- unter die Nase --56-- nach hinten oder umgekehrt zu verschieben und somit das   Trittgestell --2-- in Abfahrtsstel1ung   bzw. Touren- stellung zu bringen. 



   Die Platte --38-- endet unter dem Skischuh --14-- und ist etwa unter der Skischuhmitte um eine vertikale Achse drehbar und gegen die Kraft einer Federanordnung --58-- ausrastbar mit einem   Haltekörper --60-- verbunden.   Der   Haltekörper --60-- ist   im wesentlichen von rechteckigem
Querschnitt, jedoch vorne und hinten mit je einer nach innen und unten verlaufenden Abschrägung   - -62, 64-- versehen.   Der   Haltekörper --60-- ist   auf einem Zapfen --66-- drehbar, der nach oben von einer an dem Ski festzuschraubenden Grundplatte --68-- ausgeht. Der Zapfen ist oben mit einer konischen Verbreiterung --70-- versehen, die den   Haltekörper --60-- axial   festhält, jedoch seine freie Drehbarkeit nicht behindert. 



   Die Platte --38-- greift vorne gegen die Kraft der gleichen Federanordnung --58-- ausrast- bar an einem an dem Ski --36-- befindlichen Abstützglied --72-- an. Dieses vordere Abstütz- glied --72-- ist durch eine um eine vertikale Achse --74-- drehbare Rolle --76-- mit einer Ringnut - gebildet, die eine Rastbahn --80-- am vorderen Ende des   Grundkörpers --46-- der Platte   - umgreift. Diese Rastbahn --80-- weist im Bereich der Symmetrielinie der Platte --38-- eine geringe Vertiefung --82-- auf, in der die Rolle --76-- normalerweise als Rastmulde sitzt. Die
Achse --74-- ist in einem   Bügel --84-- gelagert,   der am Ski angeschraubt ist. 



   Der   Haltekörper --60-- greift   in eine Ausnehmung --86-- des Grundkörpers --46-- der Platte - ein. Die im   Grundkörper   --46-- der Platte --38-- untergebrachte Federanordnung --58-- wirkt auf einen Schieber --88--, der mit einer schräg nach unten weisenden   Rastfläche --90--   eine der an dem Haltekörper --6--- befindlichen Schrägflächen --62, 64-- als Gegenrastfläche untergreift. Eine   Anschlagfläche --92-- begrenzt   die Verschiebbarkeit des Schiebers --88-- in Richtung zur Ausnehmung --86-- aus den eingangs genannten Gründen. 



   Die Federanordnung --58-- ist durch ein Tandem von in dem   Grundkörper --46-- der   Platte - durch die Deckplatte --48-- verdeckt teils parallel, teils in Reihe angeordneten Federelementen --94-- gebildet. Einige dieser Federelemente --94-- befinden sich in einem hinteren Aufnahmeraum --96--, einige in einem vorderen Aufnahmeraum --98--. Die beiden Aufnahmeräume   - 96, 98-sind   durch eine Trennwand --100-- voneinander abgeteilt. Die Trennwand --100-- weist   Durchbrechungen --102-- für Abstützstangen --104-- am Schieber --88-- auf,   die im vorderen Auf-   nahmeraum --98-- mit Abstütztellern --106-- für   die Federelemente --94-- versehen sind.

   Bei der dargestellten Federanordnung --58-- lassen sich die vorderen Federelemente --94-- und die mittleren hinteren Federelemente --94-- ohne Schwierigkeit entfernen, um eine Anpassung der Gesamtfederkraft der Federanordnung an die jeweils vorliegenden Bedürfnisse zu erreichen. Wichtig ist, dass der Skiläufer an die Federanordnung nicht ungehindert her. kann und somit nicht willkürlich zu Ungunsten seiner eigenen Sicherheit die   Federanordnung --58-- verändern   kann. 



   Auf der Unterseite des vorderen Teils des   Grundkörpers   --46-- der Platte --38-- befindet sich ein Streifen-108-aus eisabweisendem selbstschmierendem Material, etwa aus Tetrafluor- äthylen. In der Normallage der Platte --38-- übt aber dieser Streifen --108-- nur einen geringfügigen Flächendruck auf die Oberfläche des Skis --36-- aus, ebenso wie der   Abstützblock --28--,   der übrigens aus dem gleichen Material bestehen kann wie der Streifen --108--. 



   Im vorderen Bereich des   Grundkörpers --46-- der Platte --38-- sind   seitliche Ausnehmungen --110-- zur Aufnahme der Innenseiten der langgestreckten Ösen an der   Halteplatte --12-- vor-   gesehen. 



   Die hintere   Begrenzungsfläche --112-- der Ausnehmung --86-- verläuft   schräg nach hinten unten, so dass bei Verdrehen der Platte --38-- aus ihrer Normallage die Platte --38-- in Richtung 

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 des Pfeils A (der dann an sich vor oder hinter die Papierebene zeigt) vom   Haltekörper --60-- ab-   genommen werden kann, ohne dass hiezu eine besondere Kraft erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Sicherheitsskibindung mit einer Sohlenplatte, an deren Unterseite ein Schieber vorgesehen ist, der mit mindestens einem am Ski angeordneten Drehteil zusammenwirkt und der durch eine von der Sohlenplatte verdeckt angeordnete, aus mehreren Federelementen bestehende Federanordnung in Verschieberichtung belastet ist, wobei vorzugsweise der unter der Kraft der Federanordnung stehende Schieber in der Sohlenplatte gelagert ist, und mit einer Rastfläche an eine am Drehteil befindliche Gegenrastfläche angreift, und gegebenenfalls in der Sohlenplatte eine die Verschiebung des Schiebers unter der Kraft der Federanordnung begrenzende Anschlagfläche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (58) durch ein Tandem von parallel und/oder in Reihe angeordneten, entfernbaren Federelementen (94) wählbarer Anzahl gebildet ist.
AT257580A 1977-01-25 1980-05-14 Sicherheitsskibindung AT372615B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT257580A AT372615B (de) 1977-01-25 1980-05-14 Sicherheitsskibindung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2702963A DE2702963C2 (de) 1977-01-25 1977-01-25 Kombinierte Touren- und Abfahrts- Skisicherheitsbindung
AT915077A AT359896B (de) 1977-01-25 1977-12-20 Kombinierte touren- und abfahrtssicherheits- schibindung
AT257580A AT372615B (de) 1977-01-25 1980-05-14 Sicherheitsskibindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA257580A ATA257580A (de) 1983-03-15
AT372615B true AT372615B (de) 1983-10-25

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ID=27148748

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT257580A AT372615B (de) 1977-01-25 1980-05-14 Sicherheitsskibindung

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AT (1) AT372615B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT383041B (de) * 1985-03-14 1987-05-11 Tyrolia Freizeitgeraete Skibindung zum tourengehen
AT386538B (de) * 1986-03-27 1988-09-12 Tyrolia Freizeitgeraete Sicherheitsskibindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT383041B (de) * 1985-03-14 1987-05-11 Tyrolia Freizeitgeraete Skibindung zum tourengehen
AT386538B (de) * 1986-03-27 1988-09-12 Tyrolia Freizeitgeraete Sicherheitsskibindung

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ATA257580A (de) 1983-03-15

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