AT350403B - Feststeller fuer fahrzeugtueren, insbesondere von schlepperkabinen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft einen Feststeller für Fahrzeugtüren, insbesondere von Schlepperkabinen, mit einem um eine zur Scharnierachse der Tür parallele Achse am Kabinenrahmen schwenkbar gelagerten Aus- stellarm, der eine die Türoffenstellung bestimmende Rast aufweist, in die ein an der Tür vorgesehener Riegelkörper in der Offenstellung federnd eingreift. 



   Bekannte Feststeller weisen als Ausstellarm einen U-förmigen Federbügel auf, dessen beide Schenkelenden auswärts gewinkelt und in Hülsen am Kabinenrahmen schwenkbar gehalten sind. Zum Scheitel hin sind die beiden Schenkel auswärts gekröpft, so dass die notwendige Rast entsteht, und der Riegelkörper wird von einer an der Tür befestigten Rolle mit Umfangsrille gebildet. Die beiden Bügelschenkel greifen in die Rille ein, wobei die Rolle beim Schliessen der Tür unter elastischer Deformation der Schenkel aus der durch die Kröpfung gebildeten Rast austritt bzw. beim Öffnen der Tür in die Rast federnd einfällt. 



   Solche Feststeller haben sich wegen der einfachen und wenig   störanfälligen Konstruktion   durchaus bewährt, sie sind aber für Türen von Schlepperkabinen kaum geeignet, weil bei Schlepperkabinen die Möglichkeit eines leichten und werkzeuglosen Aushängen der Türen bestehen soll, um dem Fahrer gegebenenfalls eine bessere Durchlüftung und auch günstigere Sichtverhältnisse zu verschaffen. Selbst wenn man einfache, leicht lösbare Scharniere vorsieht, hindert bisher der mit seinen beiden abgewinkelten Schenkelenden in zwei Hülsen gelagerte Ausstellarm das rasche Ein- und Aushängen der Türen. 



   Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und einen Feststeller der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der das Ein- und Aushängen der Türen nicht behindert. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Ausstellarm in einer Hülse am Kabinenrahmen mittels eines Steckzapfen aushebbar gelagert ist, so dass das Ein- und Aushängen der Tür genau so leicht und einfach erfolgen kann wie bei fehlendem Feststeller. 



   Um das Einhängen der Tür weiter zu vereinfachen, weist der Steckzapfen des Ausstellarmes eine von der Länge der Scharnier zapfen der Tür abweichende, vorzugsweise geringere Länge auf. Beim Einhängen einer Tür mit drei gleich langen Scharnier- bzw. Steckzapfen ist es für eine Einzelperson schwierig, alle drei Zapfen mit den zugehörigen Hülsen in eine Flucht zu bringen. Hat aber der Steckzapfen des Ausstellarmes eine von den Scharnierzapfen der Tür abweichende Länge, so können zunächst die Scharnierzapfen mit den dazugehörigen Hülsen in Übereinstimmung gebracht werden und es ist dann leicht, auch den Steckzapfen 
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 falls erleichtert, nur besteht eine gewisse   Beschädigungsgefahr, weil   gegebenenfalls vorübergehend das Türgewicht vom Ausstellarm aufgenommen werden muss. 



   Die bekannten Feststeller mit dem als Federbügel ausgebildeten Ausstellarm wären für aushängbare Türen auch dann kaum brauchbar, wenn sich ihre Gelenkverbindung mit dem Kabinenrahmen leichter lösen liesse, weil der Federbügel in seiner der Türoffenstellung entsprechenden Lage um die Achse der den Riegelkörper bildenden Rolle schwenken und somit abkippen kann. Hängt aber der Ausstellarm abwärts, so ist das neuerliche Einhängen der Tür für eine Einzelperson überhaupt unmöglich. 



   Erfindungsgemäss sind daher an der Tür den vom Kabinenrahmen gelösten Ausstellarm in etwa waagrechter Lage haltende Führungen vorgesehen. Der Ausstellarm ist also in der Tür im wesentlichen längsverschiebbar und nur so weit nach der Seite verschwenkbar gelagert, wie es die Versetzung seiner Schwenkachse der Scharnierachse gegenüber erfordert. Der Ausstellarm wird demnach bei ausgehängter Tür einerseits durch den eingerasteten Riegelkörper und anderseits durch die Führungen in der der   Türöffnungsstel-   lung entsprechenden Lage festgehalten und befindet sich somit in einer Stellung, in der sein Steckzapfen bzw. seine Hülse parallel zur Scharnierachse der Tür verläuft, womit das Einhängen der Tür keine Schwierigkeiten bereitet. 



   In den Zeichnungen ist der Erflndungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen Fig.   l   einen Feststeller für eine Tür einer Schlepperkabine im Vertikalschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen waagrechten Schnitt nach der Linie   IT-IT   der Fig. 1, jeweils in Türoffenstellung. 



   Am   Kabinenrahmen --1-- ist   mit Abstand vom   Türscharnier --2-- (Fig.   2) und parallel zum Scharnierzapfen eine   Hülse --3-- befestigt,   in der der Steckzapfen --4-- eines von einem Stahlband --5-- gebildeten Ausstellarmes gelagert ist. Der Ausstellarm --5-- kann also leicht nach oben ausgehoben werden. Der Ausstellarm --5-- weist eine Rast --6-- auf, welche die Türoffenstellung bestimmt und in die in der Offenstellung eine mit einer Umfangsrille versehene Lagerrolle --7-- als Riegelkörper unter der Kraft einer Druck- 
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 nimmt und abstützt und seitliche   Langlöcher --11-- zur Führung   der   Rolle --7-- und   einer unteren Lagerrolle --12-- aufweist.

   Die   Langlöcher --11-- sind   zum   Kabinenrahmen --1-- hin   mit einer solchen Breite offen, dass sich die beiden Rollen --7, 12-- von dort aus in die   Langlöcher --11-- einführen   lassen. Für den Ausstellarm--5-- sind einerseits   im Gehäuse-10-- ein Schlitz--13-- und   anderseits in der Tür ein Schlitz - vorgesehen, die eine Führung bilden und ein Abkippen des Ausstellarmes --5-- in der Stellung nach Fig. 1 bei ausgehobener   Tür --9-- verhindern.   



   Wird die Tür geschlossen, so schiebt sich der   Ausstellarm --5-- wegen   der Versetzung der   Hülse-3-   

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 einerseits und des   Türscharniers-2-anderseits   in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Stellung, wobei die   Rolle --7-- selbstverständlich   die   Rast --6-- verlässt   und die beiden Rollen --7, 12-- auf dem Ausstellarm abrollen. 



   Wird die Tür wieder geöffnet, so zieht sich der Ausstellarm --5-- aus der Tür heraus, bis die Rolle - unter der Wirkung der   Feder --8-- in die Rast --6-- einfällt   und somit die Türoffenstellung erreicht. 



  Die Ringrillen der Rollen-7, 12-- sind so breit bemessen, dass sie eine Schrägstellung des Ausstellarmes - der Rollenachse gegenüber zulassen, welche   Schrägstellung   sich beim Öffnen und Schliessen der Tür zwangsweise ergibt. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Feststeller für Fahrzeugtüren, insbesondere von Schlepperkabinen, mit einem um eine zur Scharnierachse der Tür parallele Achse am Kabinenrahmen schwenkbar gelagerten Ausstellarm, der eine die Tür- 
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Claims (1)

1. 2. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derSteckzapfen (4) des Ausstellarmes (5) eine von der Länge der Scharnierzapfen der Tür (9) abweichende, vorzugsweise geringere Länge aufweist.

   3. Feststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tür (9) den vom Kabinenrahmen (1) gelösten Ausstellarm (5) in etwa waagrechter Lage haltende Führungen (13,14) vorgesehen sind.